- 14.09.2014, 11:47:11
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AKS: Wahlsystem der Bundeschüler_innenvertretung undemokratisch
Aktion kritischer Schüler_innen kritisiert Wahlsystem der Bundesschüler_innenvertretung (BSV)
Utl.: Aktion kritischer Schüler_innen kritisiert Wahlsystem der
Bundesschüler_innenvertretung (BSV) =
Strobl (OTS) - Heute wurde in Strobl/Salzburg Lukas Faymann aus dem
Burgenland zum neuen Bundesschulsprecher gewählt. Bei den BSV-Wahlen
sind alle Landesschulsprecher_innen sowie Sprecher_innen der
Zentralen Lehranstalten (ZLA) wahlberechtigt. "Wenn der
Bundesschulsprecher von maximal 29 Personen gewählt werden kann, aber
1,1 Millionen Schüler_innen vertreten muss, zeigt das ganz klar, dass
das Vertretungssystem nicht demokratisch ist.", kritisiert Christina
Götschhofer, Bundesvorsitzende der Aktion kritischer Schüler_innen
(AKS).
Die langjährige Forderung der AKS für eine Direktwahl der BSV muss
verwirklicht werden, damit sichergegangen werden kann, dass alle
Schüler_innen ihre Vertretung selbst bestimmen können. "Die Stimme
der Bundesschulsprecherin oder des Bundesschulsprechers ist viel
lauter, wenn 1,1 Millionen Schüler_innen ihm_ihr den Rücken stärken.
Im derzeitigen Wahlmodus ist dies leider nicht der Fall", bedauert
Götschhofer.
"Die derzeitige BSV besteht zu einem Großteil aus weißen,
heterosexuellen Männern, die eine maturaführende Schule besuchen. So
eine BSV spiegelt die Diversität der österreichischen Schüler_innen
sicherlich nicht wider. Das Gesamtbild der BSV für das Schuljahr
2014/15 lässt darauf schließen, dass Schüler_innen österreichweit als
homogene Gruppe bezeichnet werden können. Diesen Missstand gilt es
aufzuzeigen", betont Amina Al-Dubai, AHS-Landesschulsprecherin in
Vorarlberg und Kandidatin zur Bundesschulsprecherin, in ihrer Rede.
Nur durch die Direktwahl kann sichergestellt werden, dass eine
größere Diversität in der BSV vorhanden ist, damit alle Schülerinnen
und Schüler gleichberechtigt vertreten werden können.
"Solange die Direktwahl nicht umgesetzt wird, werden wir weiterhin
lautstark dafür eintreten. Denn nur eine BSV, die von allen
Schülerinnen und Schülern Österreichs gewählt wird, kann sich eine
starke Vertretung nennen!", schließt Götschhofer.
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