• 04.09.2014, 09:50:31
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Gewaltprävention und Konfliktmanagement: Neuer Lehrgang für Praktiker und "Front Runner" startet am 5. September 2014

Institut für Gewaltprävention und Konfliktmanagement (IFGK) initiiert neuartiges Weiterbildungsangebot für Praktiker. Beiratsvorsitz Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal

Utl.: Institut für Gewaltprävention und Konfliktmanagement (IFGK)
initiiert neuartiges Weiterbildungsangebot für Praktiker.
Beiratsvorsitz Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal =

Wien (OTS) - "Die Vermeidung von Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und
Familien ist eine der zentralen Herausforderungen der Gesellschaft
und eine der wichtigsten Aufgaben für die Arbeit von
Sicherheitsbehörden und "Front Runnern" in diesem Bereich. Genau hier
wird mit dem neuen Lehrgang für Gewaltprävention und
Konfliktmanagement angesetzt", betonte Univ.-Prof. Dr. Wolfgang
Mazal, Präsident des Österreichischen Instituts für Familienforschung
und designierter Beiratsvorsitzender am Institut für Gewaltprävention
und Konfliktmanagement (IFGK) anlässlich des bevorstehenden Starts
des ersten Lehrgangs des IFGK.

Inhaltliche Partner des Lehrgangs

Die inhaltlichen Herausforderungen, aber auch die emotionalen
Belastungen für die in diesem Bereich tätigen Personen ändern sich
ständig. Um ihnen eine zusätzliche Möglichkeit zu bieten, den
aktuellen Stand von Forschung und Praxis für ihre tägliche Arbeit zu
nützen, wurde vom Institut für Gewaltprävention und
Konfliktmanagement (IFGK) ein in dieser Form völlig neuer Lehrgang
ins Leben gerufen. Zu den inhaltlichen Partnern des IFGK zählen das
Bundesministerium für Inneres, das Bundesministerium für Familien und
Jugend, das Wiener Hilfswerk und die Fachstelle für Gewaltprävention
im Jugendreferat der NÖ Landesregierung. Der neue Lehrgang startet am
5. September 2014 in Wien und wird in einem Semester berufsbegleitend
abgehalten. Er wird mit einem Diplom des IFGK abgeschlossen.

Praxisnah und lösungsorientiert

Der Lehrgang verbindet theoretisches Wissen aus unterschiedlichsten
Disziplinen wie der Psychologie, der Kriminologie, den
Rechtswissenschaften oder der Familienforschung mit
praxisorientierten Lösungsansätzen für und in Konfliktsituationen.
"Wesentlich ist, dass wissenschaftliches Know-how für die
Alltagsarbeit genutzt werden kann. Wichtigstes Ziel ist die Stärkung
von Praktikern, die in ihrem beruflichen oder persönlichen Umfeld mit
Konfliktsituationen und Gewalt gegenüber Kindern oder Jugendlichen
konfrontiert sind. Diese "Front Runner" sollen bei ihrer täglichen
Arbeit in der Prävention und Lösung von Konflikten unterstützt
werden", so Mazal.

Der Lehrgang richtet sich beispielsweise an LehrerInnen,
PolizistInnen, KindergärtnerInnen, SozialarbeiterInnen,
MitarbeiterInnen von NGOs, Behörden oder den zuständigen Ämtern.

Hohes Interesse am ersten Lehrgang

Fast 15 Personen aus so unterschiedlichen Bereichen wie NGOs, aus der
Elementarpädagogik, aus dem Hochschulbereich und der Verwaltung haben
sich für den ersten Lehrgang angemeldet. Das hohe Interesse zeigt,
dass das IFGK mit diesem Lehrgang eine inhaltliche Lücke gefüllt hat
und ein ausgezeichnetes Weiterbildungsangebot für Multiplikatoren und
Verantwortliche in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien
ausgearbeitet hat.

Renommierte Vortragende

Die Vortragenden sind renommierte nationale und internationale
ExpertInnen aus den Bereichen der Medizin und Gerichtsmedizin, der
Pädagogik und Psychotherapie, des Strafrechts, der Verwaltung, aus
Beratungsstellen oder des Konfliktmanagements.

Unter anderen: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal, Präsident
Österreichisches Institut für Familienforschung; Hon.-Prof. Dr. Udo
Jesionek, Präsident Weißer Ring, ehemaliger Präsident des
Jugendgerichtshofes; Mag. Doris Täubel-Weinreich, Österreichische
Richtervereinigung, Vorsitzende der Fachgruppe Familienrecht; Mag.
Martin Balek, Familyworkers, Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische
Pädagogik; Beatrix Lewandowski, ehem. stv. Geschäftsführerin des
Österreichischen Integrationsfonds; Dipl. Soz. Päd. Olaf Kapella,
Österreichisches Institut für Familienforschung; Mag. Dieter
Schmoll, Männerberatung Wien.

Termine und Ort

Der Lehrgang findet von 5. September bis 18. Oktober 2014 an fünf
Wochenenden (jeweils Freitag von 12.00 - 18.00 Uhr und Samstag von
09.00 - 13.00 Uhr) in den Räumlichkeiten des Wiener Hilfswerkes,
Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien, statt. Weitere Informationen unter
www.ifgk.at. Die zweite Auflage des Lehrgangs ist für das Frühjahr
2015 geplant.

Über das IFGK

Das Institut für Gewaltprävention und Konfliktmanagement in Familien
(IFKG) ist ein gemeinnütziger Verein und wurde als private Initiative
österreichischer Unternehmer gegründet. Durch die Angebote und
Aktivitäten des Instituts soll die gesamtgesellschaftliche
Sensibilität für das Thema Gewalt und Konflikte in Familien erhöht,
Aufmerksamkeit geschaffen und Lösungskompetenzen vermittelt werden.
Inhaltliche Partner des IFGK sind derzeit das BMI, das BMFJ, das
Wiener Hilfswerk und die Fachstelle für Gewaltprävention im
Jugendreferat der NÖ Landesregierung. Das IFGK ist eine Dialog- und
Weiterbildungsplattform, die allen Interessenten offensteht.

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