- 26.08.2014, 11:04:42
- /
- OTS0058 OTW0058
VSStÖ/IKS: Günstiger Studierendenheimplatz Grundrecht der Studierenden!
Linz (OTS) - Mit der Streichung der Bundesförderung für
Studierendenheime im Herbst 2011 stiegen auch die Mietpreise für die
Heimplätze. "Während in Salzburg schon damals die Preise von einem
Tag auf den anderen um ganze Euro 70,-- angehoben wurden, hatten wir
in Linz die schrittweise Verteuerung. Die Funktion der Heime geht
damit verloren. Leistbares Wohnen ist für Studierende ein schlagendes
Thema", so Donjeta Krasniqi, Vorsitzende des VSStÖ Linz.
"Selbst das Wist-Heim, das ja bekanntlich das günstige Heim in Linz
ist, wird Jahr für Jahr unverhältnismäßig teurer. Die Reaktion der
Studierenden zeichnet sich im Rückgang der Anmeldezahlen ab.
Wartelisten gibt es längst keine mehr. Gerade Studierende, die nicht
im Geld schwimmen verlieren den Anreiz sich ein Heimzimmer zu
nehmen.", führt Martin Forstner, Vorsitzender der IKS und Mitglied
der Heimvertretung weiter aus.
"Die soziale Situation der Studierenden in Linz verhärtet sich immer
mehr. Studierende liegen mit ihren monatlichen Einkünften im
Durchschnitt unter der Armutsgrenze und werden sich mit diesen
Mietpreiserhöhungen gezwungen sehen ihre Erwerbsarbeit auszubauen.
Dabei arbeiten bereits über 70 % der Studierenden an der JKU. Ein
günstiger Studierendenheimplatz muss als Grundrecht für Studierende
gelten!", stellt Krasniqi fest.
"Studierende sollen sich auf ihr Studium konzentrieren dürfen und
nicht ständig um ihren Existenzerhalt fürchten müssen! Studieren und
Wohnen muss ungeachtet von der Größe des Geldbörserl der Eltern und
ohne zusätzliche Erwerbsarbeit leistbar sein", sind sich Krasniqi und
Forstner einig.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | DS4