- 25.08.2014, 11:02:51
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VSStÖ-Krasniqi fordert: "Studierendenticket um Euro 60,-- für ganz Oberösterreich."
Linz (OTS) - Mit diesem Semester haben Linzer Studierende, die nur im
Nebenwohnsitz in Linz gemeldet sind, keinen Anspruch auf den
Aktivpass. Im selben Zug wurde auch der Preis für das Megaticket der
Linz AG von Euro 50,-- auf 178,-- (Studierende mit Hauptwohnsitz in
an Linz angrenzenden Gemeinden zahlen Euro 128,60) angehoben. "Es ist
eine Zumutung, dass der Sparkurs der Stadt Linz sich auch auf die
Einkommensschwächsten in unserer Gesellschaft auswirkt. Immerhin
leben Studierende im Durchschnitt von einem Einkommen das weit unter
der Armutsgrenze liegt", zeigt sich Donjeta Krasniqi, Vorsitzende des
VSStÖ Linz empört.
"An der JKU sind über 70 % der Studierenden gezwungen neben ihrem
Studium Erwerbsarbeit zu leisten, nur um ihre Existenz sicher zu
stellen, die Hälfte davon sogar in einem Ausmaß von über 30 Stunden
die Woche.", so Krasniqi weiter. "Die Kürzung der Familienbeihilfe,
die steigenden Mietpreise für Wohnungen und Studierendenheime, sowie
die jetzt angehobenen Preise für die Öffis verhärten die soziale Lage
der Linzer Studierenden immer mehr.", führt sie aus.
"Auch die Verhältnismäßigkeit des Preises ist nicht gegeben. Immerhin
zahlt man als oberösterreichische Studentin ab jetzt mehr, wenn man
in Linz studieren will als zum Beispiel in Wien, dort zahlt man nur
Euro 150,--. Dabei ist das Verkehrsnetz der Öffentlichen
Verkehrsmittel in Wien weitaus komplexer", gibt sich Krasniqi
verständnislos. "Es kann nicht sein, dass seitens der Stadt- sowie
Landesregierung eine Volluniversität angestrebt wird und im selben
Atemzug die Attraktivität des Universitätsstandortes Linz immer
weiter gesenkt wird", stellt sie fest.
"Es braucht eine einheitliche Lösung für alle Studierenden:
Mittelfristig muss das bereits vorhandene Jugendticket um Euro 60,--
auch für Studierende erhältlich sein. Langfristig muss es eine
österreichweite Lösung geben: Ein günstiges Ticket für alle
Studierenden in Österreich unabhängig vom Universitätsstandort. Nur
auf diese Weise kann Studieren samt der Lebenserhaltungskosten
leistbar bleiben.", fordert Krasniqi abschließend.
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