• 21.08.2014, 08:41:25
  • /
  • OTS0007 OTW0007

Glücksspiel in Wien: deutscher Spielsucht - Meyer stolpert über die Realität! Hier die Fakten:

Wien (OTS) - Gleich vom Start weg "vergisst" Prof. Meyer wieder
einmal zwischen Spielautomaten des Kleinen Glücksspiels und den hard
core Casinoglücksspielautomaten zu unterscheiden. Denn nicht die
Automaten des Kleinen Glücksspiels haben das höchste Sucht- und
Gefährdungspotential, sondern die Automaten in den Casinos mit bis zu
Euro 500.- Einsätzen pro Spielstart und mit Millionenjackpot. Das ist
keine neue Erkenntnis, sondern seit vielen Jahren belegt!

Spielsucht - Meyer ignoriert das nicht zufällig! Das "vergisst" er
ganz regelmäßig auch in Deutschland beim (kleinen) gewerblichen
Glücksspiel mit strengem Spielerschutz und ganz kleinen Einsätzen und
Gewinnen im Vergleich zu den fast unbegrenzten hard core
Glücksspielautomaten in den Casinos! Die deutschen Zahlen und die
österreichischen Daten dazu, welche ein gleich vielfach höheres
Spielsuchtpotential bei den hard core Casinoglücksspielautomaten
feststellen, ignoriert Spielsucht - Meyer zu Gunsten der
Casinoglücksspielautomaten! Vielleicht weil sich seine
wissenschaftliche Bedeutung in Deutschland marginalisiert hat und er
dringend neue Betätigungsfelder sucht?

Das würde auch erklären, warum Spielsucht - Meyer realitätsfern
(schon wieder rein zufällig?) ignoriert, dass es in Wien seit 2008
einen Zuwachs an Spielsuchtproblematik beim Kleinen Glücksspiel von
nur 2% gab, während bei den Casinoglücksspielautomaten einen
Problemzuwachs von 53% verzeichnet wird!

Vollends unseriös wird Spielsucht - Meyer, wenn es um die Folgen des
geforderten Automatenverbotes geht. Da wird von ihm das schädliche
Verdrängen der Spieler zu unkontrollierbaren Online-Glücksspielen und
die Tatsache, dass die Konsumenten an den Casinoautomaten in wenigen
Minuten Jahresgehälter verspielen können, als "Totschlagargumente"
gleich vollkommen unwissenschaftlich abgetan und ignoriert.

Dass, wegen des seit Jahren mangelhaften Glücksspielangebotes in
Österreich, bereits 43% aller Glücksspielausgaben zu Online
Glücksspielen gehen, ignoriert Prof. Meyer genauso wie die Tatsache,
dass in Wien seit 2008 gerade deshalb die Spielsuchtprobleme beim
Online Glücksspiel gleich um 113% gestiegen sind!

Unwissenschaftliche Ignoranz und Verbotsideologie lösen keine
Suchtprobleme von kleinen Minderheiten, sondern vertreiben die
Mehrheit der Konsumenten erst recht in gefährliche,
unkontrollierbare, Glücksspielmärkte, wo es meist keinen geregelten
Spielerschutz gibt und dem Staat Steuereinnahmen in beträchtlicher
Höhe entgehen.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | AUT

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel