- 06.08.2014, 11:40:54
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Betreff: ÖOC-Spitze ist sich einig: "Im Sinne der Kinder!"
Wien (OTS) - "Bei der täglichen Bewegungseinheit für Kinder zu
sparen, wäre eindeutig die falsche Lösung", meint ÖOC-Präsident Dr.
Karl Stoss. "Kinder die weniger Sport machen sind öfter krank, fehlen
deshalb öfter in der Schule und haben höhere medizinische Kosten."
Diese Fakten werden von einer Reihe von international anerkannten
Studien in den letzten zehn Jahren bestätigt, so auch von der Studie
der Medizinischen Gesellschaft von Massachusetts, zuletzt
veröffentlicht im (weltweit größten) medizinischen Fachmagazin, dem
New England Journal of Medicine.
"In Europa, Asien und China bewegen sich die Kinder bis zu 50
Prozent weniger, als es noch ihre Großeltern getan haben. Sie haben
eine um fünf Jahre geringere Lebenserwartung", sagt auch
ÖOC-Vorstandsmitglied Peter Kleinmann, Präsident des Österreichischen
Volleyball-Verbandes.
Die sogenannte tägliche Bewegungseinheit an Schulen ist im
Regierungsprogramm verankert, bis 2018 soll sie schrittweise an
Schulen eingeführt werden. Derzeit wird sie noch nicht umgesetzt.
"Es kann nicht sein, dass die sogenannte Krise daran schuld sein
soll, dass die tägliche Bewegungseinheit nicht schon längst umgesetzt
wird. Auch die Politik sollte größtes Interesse daran haben, dass als
Präventiv-Maßnahme gegen die zunehmende Bewegungsarmut,
Fettleibigkeit, Kinder- und Jugend-Diabetes mit allen Mitteln
vorgegangen wird und die selbst vereinbarten Maßnahmen aus dem
Regierungsprogramm umgesetzt werden", betonen Stoss und Kleinmann
unisono.
"Mens sana in corpore sano - ein gesunder Geist in einem gesunden
Körper", diese Einstellung verlangt Aufklärung bzw.
Bewusstseinsschaffung bei Eltern und Erziehern. Wenn wir in naher
Zukunft tatsächlich zu einer Sportnation mit möglichst vielen
erfolgreichen Olympia-Teilnehmern reifen wollen, dann können wir gar
nicht früh genug damit beginnen, so die Forderung des ÖOC.
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