- 04.08.2014, 15:45:49
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Töchter - Stiefkinder bei der Unternehmensnachfolge
Wird weibliches Nachfolgepotenzial leichtfertig verschenkt?
Utl.: Wird weibliches Nachfolgepotenzial leichtfertig verschenkt? =
Graz (OTS) - PELZMANN Unternehmensberatung befragt Töchter aus
Familienunternehmen. Erfolgreiche Unternehmensnachfolgen durch Frauen
brauchen neue Erkenntnisse darüber, wie Töchter unterstützt werden
können, das Unternehmen weiterzuführen.
Interessierte Töchter aus Familienunternehmen (ob sie nun das
elterliche Unternehmen übernommen haben oder nicht - können noch bis
zum 15.September 2014 an der Umfrage teilnehmen, online unter
http://pelzmann.org/umfrage/unternehmensnachfolge/ .
Studie zur Unternehmensnachfolge von Frauen in Österreich
Diese Studie zur Unternehmensnachfolge in Familienbetrieben soll
Informationen liefern, welche Form von Unterstützung Töchter aus
Familienbetrieben benötigen, um erfolgreich eine Nachfolge im
Familienbetrieb antreten zu können. Sabine Pelzmann, der Leiterin der
Pelzmann Unternehmensberatung ist es ein Anliegen, junge Frauen bei
ihrer Nachfolge zu unterstützen. Die Förderung und Ermutigung junger
Nachfolgerinnen vergrößert die Chance eine/n passende/n NachfolgerIn
zu finden und das langfristige Bestehen des Familienunternehmens zu
sichern.
Zahlreiche Familienunternehmen vor der Frage der Übergabe
Die Familie spielt in Österreichs Wirtschaft eine wichtige Rolle.
"Familienunternehmen tragen damit maßgeblich zur nationalen
Wirtschaftsleistung bei", heißt es im aktuellen Mittelstandsbericht
des Wirtschaftsministeriums.
Die Mehrheit der österreichischen Unternehmen sind
Familienbetriebe, in ihnen sind mehr als 70 Prozent der heimischen
ArbeitnehmerInnen beschäftigt. Aktuell findet die Hälfte aller
Unternehmensnachfolgen im Familienkreis statt und bereits 43% aller
NachfolgerInnen sind Frauen. In den nächsten Jahren stehen in
Österreich in etwa 50.000 Familienunternehmen vor der Frage der
Übergabe.
Österreich gehen die Nachfolger aus
Der Trend ist nicht zu stoppen: Vielen österreichischen
Familienunternehmen gehen die klassischen Nachfolger aus der Familie
aus. Schon weniger als die Hälfte aller Familienunternehmen können
nicht mehr aus der eigenen Familie nach besetzt werden. Bei der
Betriebsübergabe von Familienunternehmen bestehen aufgrund der häufig
anzutreffenden automatisierten männlichen Nachfolgeregelung immer
noch hartnäckige Vorbehalte gegenüber weiblichen Nachfolgern. In der
Studie sollen die ausschlaggebenden Gründe dafür analysiert werden.
Es ist interessant, dass der Frauenanteil in der Nachfolge in der
2., 3. und 4. Generation von Familienbetrieben steigt, 2006 lag der
Anteil der weiblichen Unternehmerinnen bereits bei 43 Prozent. Die
Töchter haben dann eine große Chance, den Betrieb zu übernehmen, wenn
keine Söhne da sind oder die Beziehung zum Vater eine sehr gute ist.
Es ist jedoch noch immer so, dass die Frauen in den Führungsetagen
von Familienunternehmen abnehmen, je größer die Familienunternehmen
sind.
Faktoren für eine gelingende Nachfolge
Ziel dieser Studie ist die Faktoren für eine gelingende Nachfolge
im Familienunternehmen durch Töchter zu untersuchen, um neue
Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Töchter unterstützt werden
können, die Nachfolge anzutreten und das Unternehmen erfolgreich
weiterzuführen. Die Ergebnisse, dieser Nachfolgestudie sollen dazu
beitragen, den Anteil gelungener Übernahmen zu erhöhen.
Ziele der Studie
Identifikation von Einflussfaktoren und Bedingungen, die sich
förderlich oder hinderlich darauf auswirken, dass Töchtern die Rolle
der designierten Nachfolgerin zugestanden wird.
Darlegung geschlechtsspezifischer Faktoren, denen Frauen in den
unterschiedlichen Formen in der Unternehmerfamilie begegnen
Erarbeitung von Faktoren für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge
durch eine Tochter
Die Studie richtet sich an alle Töchter aus Familienunternehmen in
Österreich, die mindestens 16 Jahre alt sind, ob sie das elterliche
Unternehmen nun übernommen haben oder nicht.
Zur Person
Dipl.-Ing Sabine Pelzmann, MSc MBA
Sabine Pelzmann leitet die Pelzmann Unternehmensberatung und ist
Führungsexpertin, Führungskräfteentwicklerin, Unternehmensberaterin
und Coach. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Begleitung von
Entwicklungsprozessen mit personenkonzentriertem Fokus. Sie berät
Führungskräfte und UnternehmerInnen, die kraftvoll, mutig und beherzt
an der Zukunftsfähigkeit ihrer Organisation arbeiten.
zukunftsorientierten, partizipativen und entscheidungsfreudigen
Führungsstil ein.
Ihr besonderes Interesse gilt Frauen in Führungs- und
Unternehmerinnenrollen.
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