LH Pröll: "Historischer Punkt in unserer Heimat"
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St. Pölten (OTS/NLK) - "Die Gourmetmeile Wachau ist um ein großes
Stück reicher geworden", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gestern,
Donnerstag, bei der Eröffnung der "Hofmeisterei Hirtzberger" in der
Wachau. Der ehemalige St. Florianer Lesehof in Wösendorf erstrahlt
wieder in neuem Glanz. Dieses besondere Ereignis feierten die Familie
Hirtzberger sowie die beiden Pächter Hartmuth Rameder und Erwin
Windhaber mit zahlreichen Gästen, unter anderem mit Landeshauptmann
Pröll und seiner Gattin Elisabeth, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz,
Bezirkshauptfrau Dr. Elfriede Mayrhofer, Prälat Johann Holzinger,
Probst des Stiftes St. Florian, dem steirischen
Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer mit Gattin
Marianne, dem NÖ Weinbaupräsident Franz Backknecht, Weinbaupräsident
Nationalrat Johannes Schmuckenschlager, Bürgermeister DI Anton
Bodenstein und dem Spitzer Vizebürgermeister Rupert Donabaum.
Die Hofmeisterei Hirtzberger strahle "weit über Niederösterreich
hinaus" und sei der "Beweis dafür, dass wir Attraktives bieten
können", so Landeshauptmann Pröll. Die Eröffnung der Hofmeisterei sei
"etwas Besonderes". Gerade in einer Zeit, in der es wirtschaftlich
nicht so einfach sei, sei es ein "Zeichen des Mutes, ein derartiges
Restaurant wieder zu eröffnen". Die Hofmeisterei bezeichnete Pröll
als "historischen Punkt in unserer Heimat", die Eröffnung stehe für
ein "Zurück zu den eigenen Wurzeln". Wir müssten wieder "lernen, die
eigenen Wurzeln spüren zu lassen".
"In der Wachau ein paar Stunden zu verbringen, ist etwas ganz
Besonderes im Leben eines Menschen", so der Landeshauptmann. Als
UNESCO-Weltkulturerbe sei sie für die zahlreichen Gäste "eine
wunderschöne Augenweide", für die Einheimischen aber zugleich
"Verpflichtung und Verantwortung, zu bewahren". Die Wachau habe sehr
schöne, gleichzeitig aber auch "herausfordernde Seiten". "Vor einem
Jahr hat die Situation in der Wachau ganz anders ausgesehen", so
Pröll. Durch sehr sensible Eingriffe wurde die Chance eröffnet, die
Kräfte des Wassers zu bändigen. In Zukunft könne die Situation im
Hochwasserfall ganz gut gemeistert werden.
"Wir freuen uns auf einen Festabend in der Wachau", so Hausherr
Franz Hirtzberger, der gemeinsam mit Moderatorin Dr. Christa Kummer
die zahlreichen Gäste begrüßte. Auf die Frage, warum er nun in die
Gastronomie gehe, sagte Hirtzberger: "Es ist etwas ganz Spannendes,
so ein Haus in der Wachau wieder beleben zu dürfen." Er bezeichnete
die Hofmeisterei als "Repräsentant für unser Weingut und für den
neuen Weinbaubetrieb in der Wachau". Die Hofmeisterei solle ein
Kommunikationszentrum und auch ein Weinzentrum werden. "Wir haben die
Herausforderung angenommen, aus der Hofmeisterei nicht nur ein reines
Restaurant zu machen, sondern zu einem Ort, wo man auch gut
kommunizieren kann." Hirtzberger bedankte sich bei allen, "die
mitgeholfen haben, dieses Haus wieder instand zu setzen."
Der neue Name des ehemaligen Florianihofs besinne sich auf die
Wurzeln, denn das Gebäude sei als "Weingartenhofmeisterei des Stiftes
St. Florian" errichtet worden, so Mathias, der jüngste Sohn der
Familie Hirtzberger. Er wird in Wösendorf rund um die Hofmeisterei
ein neues Weingut aufbauen.
Als Pächter für die Hofmeisterei Hirtzberger konnten zwei
gastronomische Routiniers gewonnen werden: Hartmuth Rameder und Erwin
Windhaber. "Es soll eine lockere Geschichte werden, wo man auf ein
Glas Wein hereinkommt, aber auch ein größeres Restauranterlebnis
genießen kann", so Rameder. Die Hofmeisterei Hirtzberger solle "wie
ein hochwertiges Wohnzimmer sein", wo man sich wohlfühlen könne. Das
Küchenangebot sei sehr regional ausgerichtet, so Windhaber, und er
werde vor allem auch niederösterreichische Bauern und Produkte in die
Küche einbeziehen.
"Wir sind mehr als stolz und es ist eine große Auszeichnung, dass
so viele Menschen dem Ruf der Familie Hirtzberger nachgekommen sind",
so Bürgermeister Bodenstein. Der Florianihof habe eine lange
Geschichte: "Er spannt architektonisch einen Bogen von der Gotik über
die Renaissance bis hin zum Barock", so Bodenstein. Dieses "Kleinod",
von dem es viele in der Wachau gebe, sei etwas ganz Besonderes.
Im Anschluss an den Festakt nahmen Prälat Johann Holzinger und
Dechant Ferdinand Reisinger die Segnung des Hauses vor. Für die
musikalische Gestaltung sorgten die Trachtenkapelle Wösendorf und
Prof. Wolfgang Friedrich mit seiner Band.
Nähere Informationen: Restaurant Hofmeisterei Hirtzberger,
Hartmuth Rameder & Erwin Windhaber, Telefon 0650/28 76 325, e-mail
restaurant@hofmeisterei.at, www.hofmeisterei.at.
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