- 24.07.2014, 12:18:08
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Hartmann-Anwälte: RH-Bericht bestätigt, dass Prüfinstanzen keine Transparenz wollten
Hartmanns Aufklärung wurde abgeblockt
Utl.: Hartmanns Aufklärung wurde abgeblockt =
Wien (OTS) - Die Anwälte von Matthias Hartmann sehen den
Rechnungshofbericht sehr positiv als wesentlichen Schritt zur
Aufarbeitung der wahren Vorgänge rund um das Burgtheater. Der
Rechnungshof ist nach wie vor eine unabhängige Kontrollinstanz und
hilft dabei, die Wahrheit ans Licht zu befördern, so die Anwälte
Georg Schima und Katharina Körber-Risak heute. Unrichtig seien aber
die Ausführungen des Rechnungshofs zu angeblichen Barzahlungen über
kleinere Beträge an Ihren Mandanten. "Diese hat es nachweislich nicht
gegeben, das ist schlicht falsch." Im Bericht wird zB erwähnt, Herrn
Hartmann habe sich auf Anraten seiner Steuerberaterin nachträglich
gegen eine Barauszahlung des Honorars entschieden und habe das Geld
wieder eingezahlt. Diese Aussage ist nachweislich falsch. Die Anwälte
nehmen an, dass der Rechnungshof dazu vom damals noch aktiven Duo
Springer - Stantejsky hinters Licht geführt werden sollte. Hartmann
wurde von Springer erst kurz vor seiner Entlassung überhaupt
informiert, dass bereits ein vorläufiger Rohbericht des Rechnungshofs
vorlag. Er habe diesen aber trotz Aufforderung durch die Anwälte nie
zur Stellungnahme übermittelt bekommen.
Die Anwälte weiter zum Endbericht: "Wenn man sich den Bericht im
Detail ansieht, wird klar, dass Verschleierung und Intransparenz von
höchster Stelle verordnet waren. Offenbar wollten die
verantwortlichen Prüfinstanzen nicht, dass die Öffentlichkeit das
wahre Ausmaß der Misere erfährt." Dass jetzt alles ans Licht kommt,
sehen die Anwälte von Hartmann auch als Ergebnis von dessen
Bemühungen. Hartmann sei der erste gewesen, der die von Holding und
Wirtschaftsprüfern geschönten Bilanzen hinterfragte, weil man
ausgerechnet ihm - trotz teilweise schmerzhafter Einsparungen - zu
hohe Produktionskosten vorwarf. Als er dahinter kam, wie wirklich
gerechnet wurde und ihm die Schulden der Vergangenheit untergeschoben
werden sollten, musste Hartmann gehen.
Anwältin Körber-Risak: "Wie man mit Herrn Hartmann umgegangen ist,
ist skandalös. In letzter Zeit gibt es immer wieder Gerüchte, Herr
Hartmann würde Vergleichsangebote zur Beruhigung des Burgtheaters
ausschlagen. Uns haben aber noch keine Vergleichsangebote erreicht.
Angesichts der sich verdichtenden Faktenlage sehen wir dem Ausgang
des Prozesses immer zuversichtlicher entgegen."
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