- 21.07.2014, 10:17:26
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Atemnot: Pulmologische Rehabilitation hilft
Frau Gerlinde Z. ist 57 Jahre alt und bekommt kaum Luft, da sie an COPD leidet. Seit einem halben Jahr trainiert Frau Z. zweimal wöchentlich im Spital, um ihre Atmung zu verbessern.

Utl.: Frau Gerlinde Z. ist 57 Jahre alt und bekommt kaum Luft, da
sie an COPD leidet. Seit einem halben Jahr trainiert Frau Z.
zweimal wöchentlich im Spital, um ihre Atmung zu verbessern. =
Wien (OTS) -
Nicht-medikamentöse Hilfe zur Verbesserung der Lungenfunktion
Unter "Pulmologischer Rehabilitation" versteht man
nicht-medikamentöse Behandlungsverfahren, um die Atemnot zu lindern,
die körperliche Belastbarkeit zu erhöhen und die Lebensqualität zu
verbessern. Was die Wirksamkeit betrifft, so lässt sich laut Dr.
Katharina Resch, Allgemeinmedizinerin auf der pulmologischen Station
im Hartmannspital in Wien, "der Erfolg von Rehabilitation mit einer
medikamentösen Therapie vergleichen".
Eine Rehab eignet sich als zusätzliche Therapie bei allen
Atemwegserkrankungen wie z.B. COPD, Asthma bronchiale oder
Lungengerüsterkrankungen.
Bestandteile einer Rehabilitation
Eine Behandlung setzt sich aus Ausdauertraining, Krafttraining,
Atemmuskeltraining, Raucherentwöhnung, Ernährungsberatung und einer
Patientenschulung zusammen. Im Mittelpunkt der Therapie steht der
Patient, der die Behandlung seiner Erkrankung selbst in die Hand
nehmen soll.
Laut Dr. Katharina Resch, "sollte das Training einerseits nicht
überfordern, da das Atmen sonst schwer fällt und andererseits auch
nicht unterfordern, da die Muskeln somit nicht trainiert werden
würden". Für Dr. Resch steht fest: Je mehr Training, umso besser die
Atmung - je weniger Atemnot, desto größer die Leistungsfähigkeit!
Ambulante pulmologische Rehabilitation
Das Hartmannspital bietet eine ambulante Behandlung bei
Atemwegserkrankungen an. Die Dauer dieser Therapie beträgt mindestens
3 Monate mit 2 Trainingseinheiten pro Woche im Spital und eine
zusätzliche Einheit ist zu Hause durchzuführen. Jede Trainingseinheit
dauert 90 Minuten und wird in Kleingruppen zu maximal 6 Personen
durchgeführt. Vor Beginn des Trainings werden ein Belastungstest,
sowie eine ärztliche und physiotherapeutische Untersuchung
durchgeführt. Für einen günstigen Trainingsbereich wird die passende
Herzfrequenz durch eine Leistungsuntersuchung ermittelt. Jede
Trainingseinheit wird von einem erfahrenen Physiotherapeuten
geleitet.
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