Mit Live-Eröffnung, Live-Opernübertragung, Konzerten, Dokus und viel aktueller Berichterstattung
Utl.: Mit Live-Eröffnung, Live-Opernübertragung, Konzerten, Dokus
und viel aktueller Berichterstattung =
Wien (OTS) - Der Festspielsommer in Österreich ist schon in vollem
Gange, am 23. Juli eröffnen die 69. Bregenzer Festspiele, die heuer
bis 25. August stattfinden. Der ORF berichtet umfassend in allen
seinen Medien vom Kulturereignis am Bodensee. Das Highlight: die
Übertragung von HK Grubers Neuvertonung der "Geschichten aus dem
Wiener Wald" von Ödön von Horváth (Uraufführung am 23. Juli live in
Ö1, die Premierenaufzeichnung am 27. Juli in ORF III). Außerdem live:
die Eröffnung am Mittwoch, dem 23. Juli, um 10.15 Uhr in ORF 2 und
3sat (Aufzeichnung um 16.40 Uhr in ORF III). Ein Potpourri aus
Konzerten, Dokus und jede Menge aktueller Kulturberichterstattung
rundet das ORF-Bregenzer-Festspiel-Programm ab.
Die 69. Bregenzer Festspiele im Fernsehen:
"Kulturmontag" mit Doku "Nicht nur Frankenstein - Der Komponist Heinz
Karl Gruber": 21. Juli, ab 22.30 Uhr, ORF 2 (Doku auch am 27. Juli in
ORF-2-"matinee" und in ORF III; am 17. August in 3sat)
Bereits am 21. Juli befasst sich der "Kulturmontag" mit den Bregenzer
Festspielen und gibt einen Ausblick auf die bevorstehende
Opernuraufführung von HK Grubers "Geschichten aus dem Wiener Wald".
Im Anschluss an das Magazin steht das neue, von Herbert Eisenschenk
gestaltete Porträt des humorvoll-kritischen österreichischen
Komponisten, Dirigenten und unkonventionellen Interpreten auf dem
Programm: "Nicht nur Frankenstein - Der Komponist Heinz Karl Gruber".
Der Film ist außerdem am Sonntag, dem 27. Juli, im Rahmen der
"matinee" um 10.15 Uhr in ORF 2 zu sehen sowie am selben Tag um 23.05
Uhr in ORF III (im Anschluss an die Live-Übertragung der Oper).
Weiters zeigt 3sat die Doku am Sonntag, dem 17. August, um 10.15 Uhr.
"Kultur Heute Spezial": am 22. Juli, 20.00 Uhr, ORF III
Moderator Peter Fässlacher geht Ödön von Horváths Volksstück
"Geschichten aus dem Wiener Wald" - sowie der Operninszenierung von
HK Gruber auf den Grund. Mit Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager,
die den Part der Valerie singt, und Regisseur Michael Sturminger
spricht er u. a. über die gesellschaftspolitische Sprengkraft des
Werks und wie aus einem Theaterstück eine Oper wird.
"Eröffnung Bregenzer Festspiele 2014": live am 23. Juli um 10.15 Uhr
in ORF 2 und 3sat
ORF 2 und 3sat zeigen die Live-Übertragung des offiziellen
Eröffnungsaktes der 69. Bregenzer Festspiele durch Bundespräsident
Heinz Fischer am Mittwoch, dem 23. Juli, um 10.15 Uhr. Teil der
abwechslungsreichen Feierlichkeiten - zum letzten Mal unter der Ägide
von Intendant David Pountney - sind u. a. die Wiener Symphoniker,
zahlreiche Tänzer sowie der Schriftsteller Hans Platzgumer, die einen
Vorgeschmack auf die Produktionen der diesjährigen Festspiele geben.
2.200 Gäste, darunter viel Prominenz aus Politik, Kunst und Kultur,
werden erwartet. Bereits kurz vor Beginn der Eröffnung überträgt der
ORF Live-Bilder vom Eintreffen der Ehrengäste vor dem Festspielhaus
und zeigt Ausschnitte von den beiden großen Produktionen, der
"Zauberflöte" und den "Geschichten aus dem Wiener Wald".
"Erlebnis Bühne - Künstlerporträt: Ödön von Horváth - Mein Vaterland
ist das Volk" am 27. Juli, 19.45 Uhr, ORF III
Im Rahmen der 2001 begangenen Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag
Ödön von Horváths entstand dieses filmische Porträt des
ungarisch-österreichischen Schriftstellers und ironischen
Sozialkritikers der damaligen "Kleinbürgeridylle". ORF III zeigt die
Dokumentation nun anlässlich der Premiere des von HK Gruber vertonten
Theaterklassikers "Geschichten aus dem Wiener Wald" bei den Bregenzer
Festspielen 2014. Horváth selbst, ein Mann über den der berühmte
Theaterkritiker Hans Weigel einst sagte "er war in sehr vielen
Ländern nicht zu Hause", wurde in Fiume geboren, wuchs in Belgrad,
Budapest und Pressburg auf und wirkte dann sowohl in Österreich als
auch in Deutschland. Nachdem sein Werk "Jugend ohne Gott" in die
sogenannte "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums"
aufgenommen wurde, ging Horváth 1938 nach Frankreich, wo er auf der
Champs-Élysées von einem herabfallenden Ast tödlich verletzt wurde.
Als Schauplatz hat Gestalter Wolfgang Beyer den Böhmischen Prater in
Wien gewählt. Zu sehen sind unter anderem Archivausschnitte mit Hans
Moser und Helmut Qualtinger.
"Erlebnis Bühne - Von den Bregenzer Festspielen: Geschichten aus dem
Wiener Wald" am 27. Juli, 20.15 Uhr, ORF III
Regisseur und Librettist Michael Sturminger bringt Ödön von Horváths
Klassiker als zeitgenössisches Musiktheater auf die Bühne des
Bregenzer Festspielhauses. Aus der gleichnamigen literarischen
Vorlage erstellte er eine bunte Collage, die dem Original an Schärfe,
Treffsicherheit und beißender Sozialkritik in nichts nachsteht - eine
bittere Satire über die Verlogenheit und Brutalität des
Kleinbürgertums. Die Wiener Gemütlichkeit wird zur hohlen Floskel,
die tragisch-brutale Geschichte um das süße Mädel Marianne und den
biederen Fleischhauer Oskar spiegelt die von der Weltwirtschaftskrise
und Existenzängsten geprägten späten 1920er Jahre wider. Der Wiener
Komponist, Dirigent, Chansonnier und Schauspieler Heinz Karl Gruber,
der selbst am Dirigentenpult steht, vermeidet bei seiner Vertonung
allzu plumpe Wiener Klischees und setzt stattdessen auf die
Herausarbeitung der Charaktere und auf musikalische Verfremdungen.
Die Oper ist eine Koproduktion der Bregenzer Festspiele und des
Theaters an der Wien. Es singen Ilse Eerens (Marianne), Daniel
Schmutzhard (Alfred), Angelika Kirchschlager (Valerie), Jörg
Schneider (Oskar), Albert Pesendorfer (Zauberkönig) u. v. a.,
unterstützt vom Philharmonischen Chor Prag. Es spielen die Wiener
Symphoniker. Die ORF-Bildregie hat Felix Breisach übernommen.
"Die Zauberflöte": am 24. August, 10.15 Uhr, 3sat
3sat zeigt die ORF-Aufzeichnung der Vorjahres-Seepremiere von Mozarts
"Die Zauberflöte". Das Werk, das als eine der weltweit am häufigsten
gespielten Opern gilt, präsentiert sich in dieser Inszenierung von
Intendant David Pountney als schillerndes Fantasyspektakel. Das
beeindruckende Bühnenbild, das mit seinen bunten Drachenhunden für
Furore sorgte, stammt von Johan Engels. Patrick Summers dirigiert die
Wiener Symphoniker. Für die ORF-Bildregie zeichnet auch hier Felix
Breisach verantwortlich.
Die Bregenzer Festspiele 2014 im ORF-Landesstudio Vorarlberg:
"Vorarlberg heute" am Eröffnungstag live, viermal
"Festspielfrühstück" in Radio Vorarlberg u. v. m.
Auch das ORF-Landesstudio Vorarlberg setzt die Bregenzer Festspiele
heuer wieder vielseitig in Szene und berichtet aktuell in TV, Radio
und Online über die Premieren und wichtigsten Produktionen. Weiters
wird "Vorarlberg heute" (Montag bis Sonntag, 19.00 Uhr, ORF 2) am
Eröffnungstag, Mittwoch, 23. Juli, um 19.00 Uhr live vom Vorplatz der
Bregenzer Festspiele ausgestrahlt. Außerdem veranstaltet der ORF
Vorarlberg auch in diesem Jahr gemeinsam mit den Freunden der
Bregenzer Festspiele das sonntägliche "Festspielfrühstück": Ab 3.
August stehen wöchentlich im Festspielhaus insgesamt vier
Künstlergespräche auf dem Programm - die Ausstrahlung erfolgt meist
am darauffolgenden Montag in "Radio Vorarlberg" (21.00 bis 22.00
Uhr). Zu Gast bei den Moderatorinnen Bettina Barnay und Jasmin Ölz
sind: Komponist und Dirigent HK Gruber (3. August, Sendung 4.
August), Tenor Nikolai Schukoff und Günter Thomasberger, Cellist der
Wiener Symphoniker (10. August, Sendung 11. August), Autor und
Komponist Hans Platzgumer (17. August, Sendung 18. August) sowie der
scheidende Intendant David Pountney (24. August, Sendung 1.
September).
Auch die Jugendschiene der Bregenzer Festspiele "crossculture" mit u.
a. der "crossculture night" am 19. Juli sowie die neue Familienoper
"Le rossignol" / "L'hirondelle inattendue" wird mit umfassender
Berichterstattung unterstützt.
Die Bregenzer Festspiele in Radio Ö1: "Geschichten aus dem Wiener
Wald", vierteiliges "Radiokolleg", zahlreiche Konzerte,
Festivalmagazin "Intrada" u. v. m.
Die Uraufführung von Heinz Karl Grubers "Geschichten aus dem Wiener
Wald" am Mittwoch, dem 23. Juli, live ab 19.30 Uhr zählt zu den
Highlights der diesjährigen Festspielübertragungen in Ö1. Ergänzend
zur Vertonung von Ödön von Horváths Theaterklassiker beleuchtet
Daniela Zimper in einem vierteiligen "Radiokolleg" (Montag, 21., bis
Donnerstag, 24. Juli, 9.45 Uhr) die verschiedenen musikalischen
Zugänge zu Horváths Werk, die Faszination, die das Stück auf Künstler
ausstrahlt und besonders auch die persönlichen Herausforderungen von
HK "Nali" Gruber in der Zeit seines dreieinhalbjährigen Komponierens.
Zwei Abende aus der Bregenzer Festspielreihe "Musik & Poesie" sendet
Ö1 jeweils am Mittwoch, 13. und 27. August, um 19.30 Uhr: Zunächst
spielen PHACE Trio und der Wiener Concert-Verein Werke von HK Gruber
(der auch als Kurator, Chansonnier und Erzähler mitwirkt), Bernhard
Gander und Friedrich Cerha. Beim zweiten Termin gibt das Meccorre
Streichquartett Werke von Simon Laks und Ludwig van Beethoven,
Sprecher ist Hans Platzgumer.
Weiters sendet Ö1 jeweils am Sonntag, 17. August (11.03 Uhr) bzw. 31.
August (19.30 Uhr) Orchesterkonzertmitschnitte der Wiener Symphoniker
bzw. des Symphonieorchesters Vorarlberg.
"Zeit-Ton" widmet sich am Dienstag, dem 26., und Donnerstag, dem 28.
August (23.03 Uhr), den Bregenzer Festspielen: Das Abschlusskonzert
der 13. internationalen Sommerakademie opus XXI steht am 26. August
auf dem Programm. Darin spielen die Stipendiatinnen und Stipendiaten
der Akademie gemeinsam mit dem Ensemble "L'instant donné" aus Paris
am 22. August im Seestudio des Festspielhauses zwei Uraufführungen -
"El crimen fue en Granada" von Sirah Martínez Alvarez und ein neues
Werk von Sarah Nemtsov. Die Sendung am 28. August bringt Ausschnitte
einer weiteren Uraufführung mit dem Titel "Trans-Maghreb", die auf
der gleichnamigen Erzählung von Hans Platzgumer beruht und
Donnerstag, den 21., und Samstag, den 23. August, auf der
Werkstattbühne zu sehen sein wird. In der begehbaren
Operninszenierung mit arabischer und westlicher Musik von Peter
Herbert ist das Publikum eingeladen, sich in die in der Wüste
Eingesperrten hineinzuversetzen, um deren Ängste und Hoffnungen
nachzuempfinden.
Ergänzend zu den Übertragungen berichtet das Ö1-Festivalmagazin
"Intrada" am Montag, dem 25. Juli (10.05 Uhr) über die ersten
Bregenz-Premieren und bietet eine Vorschau auf kommende Produktionen.
Aktuelle Festspielberichte gibt es in den Ö1-Journalen und dem
"Kulturjournal" (Montag bis Freitag, 17.09 Uhr). Alle
Festspieltermine sind auch im Internet unter http://oe1.ORF.at
abrufbar.
ORF.at, Live-Streams und Video-on-Demand, Teletext
Das ORF.at-Netzwerk - ORF.at, die Internetseiten des Landesstudios
Vorarlberg (vorarlberg.ORF.at) sowie oe1.ORF.at - wird im Rahmen
seiner aktuellen Kulturberichterstattung ausführlich über das
Bregenzer Festspielgeschehen, die wichtigsten Produktionen,
Aufführungen und Konzerte informieren. Auch der Sonderkanal
news.ORF.at/festspielhighlights präsentiert u. a. die kulturellen
Höhepunkte vom Bodensee.
Weiters sind via TVthek.ORF.at zahlreiche Sendungen als Live-Stream
vorgesehen bzw. bis sieben Tage nach Ausstrahlung als Video-on-Demand
verfügbar.
Auch der ORF TELETEXT bietet sein bewährtes Infoservice ab Seite 190
bzw. auf Seite 415 an.
Mehr Informationen zum TV-Programm sind unter presse.ORF.at abrufbar,
zum Programm von Österreich 1 unter oe1.ORF.at.
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