- 14.07.2014, 11:37:53
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SALOTTO.VIENNA - WIENER KUNSTSALON IN TRIEST präsentiert vom MAK

Wien (OTS) - Für 33 Nächte verwandelt die Wiener Kunst- und
Kulturszene die ehemalige Triester Fischhalle (Ex Pescheria - Salone
degli Incanti) zum Katalysator für inspirierende Begegnungen der
kulturellen Akteure Wiens und Triests. Auf Einladung der Stadt Triest
eröffnet dort am 1. August 2014 der "Wiener Kunstsalon"
(Salotto.Vienna), ein Kunstsommer unter der künstlerischen
Schirmherrschaft des MAK, kuratiert von Jürgen Weishäupl und seinem
interdisziplinären artprojects-Team. Der Wiener Kunstsalon
transferiert die vibrierende Atmosphäre der Belle Époque ins
beginnende dritte Jahrtausend.
BesucherInnen sind eingeladen, durch Ausstellungen und
Installationen zu spazieren, Performances zu erleben, sich
Diskussionen zu stellen, zur Musik zu tanzen oder in den
österreichischen Kurzfilm von heute einzutauchen. Im Mittelpunkt
steht der Dialog, die Lust an Konversation und gegenseitigem
Austausch.
Die Städte Wien und Triest verbindet eine lange gemeinsame
Geschichte sowie Kultur und Architektur und damit verbunden eine
international orientierte, kulturelle Vielfalt. Nicht immer verlief
die Beziehung reibungslos, doch die Stadt Triest ist überzeugt, dass
ein steter kultureller und wirtschaftlicher Austausch eine Chance für
eine Vertiefung der positiven Verbindung im Herzen Europas bietet und
dass es die zeitgenössische Kunst vermag, das Gemeinsame der beiden
Städte zu unterstreichen.
"Es ist von großer Bedeutung für die Stadt Triest, die
zeitgenössische Kunst wieder in den Mittelpunkt zu stellen, wobei
Innovation, Forschung und Experiment die Grundlagen nicht nur für die
kulturelle, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung bilden",
sagt der Bürgermeister von Triest, Roberto Cosolini. Und weiter:
"Daher erschien es mir geradezu ideal, ein Museum wie das MAK für
dieses Projekt zu gewinnen. Das MAK realisiert interdisziplinäre
Kunstprojekte auf höchstem Niveau und wir glauben an die Idee, die
Beziehungen mit Wien ausgehend von solchen Projekten wieder zu einer
neuen Blüte zu führen. Dies umso mehr in einem Jahr, in dem wir das
100. Jubiläum eines so tragischen Ereignisses wie des Beginns des 1.
Weltkriegs begehen. Daher wollten wir ein positives Zeichen setzen,
das in die Zukunft blickt und nicht nur an die Tragödien der
Vergangenheit erinnert", so Cosolini.
Die an das MAK ergangene Einladung der Stadt Triest, die
künstlerische Schirmherrschaft für dieses ambitionierte Projekt zu
übernehmen, hat Christoph Thun-Hohenstein, Direktor des MAK und
Verfechter interdisziplinärer Kunstprojekte, gerne angenommen.
Thun-Hohenstein: "Der Wiener Kunstsalon in Triest bietet eine
willkommene Gelegenheit, das zeitgenössische kreative Wien aus neuer
Perspektive zu beleuchten. Als Mehrspartenmuseum mit internationalem
Profil erscheint das MAK prädestiniert, den grenzüberschreitenden
Austausch von Künstlerinnen und Künstlern der verschiedensten
Disziplinen voranzutreiben. Die ehemalige Fischhalle direkt am Hafen
in Triest, die in jüngster Zeit für künstlerische Projekte genützt
wird, bietet eine eindrucksvolle Bühne für die Präsentation der
Vielfalt und des kreativen Potenzials der Wiener Kunst- und
Kulturszenen."
Mit dem Ansatz eines Salons greift der "Wiener Kunstsalon in
Triest" ein in der Wiener Moderne beliebtes Format auf und schafft
damit eine inspirierende Verknüpfung von Tradition und Experiment -
eines der Kernanliegen des MAK. Wie schon bedeutende Salons in Wien
um 1900, wie etwa jener von Berta Zuckerkandl, bietet der "Wiener
Kunstsalon in Triest" eine Plattform für anregende Begegnungen von
Persönlichkeiten verschiedenster Kunstsparten. In Jürgen Weishäupl -
einem profunden Kenner der künstlerischen Szenen Wiens mit großer
Italienerfahrung - fanden die Stadt Triest und das MAK den idealen
Produzenten und Kurator für dieses Vorhaben.
Jürgen Weishäupl ist erfreut über die positiven Reaktionen der
Wiener Kulturschaffenden, in und mit Triest zu arbeiten. Als Grund
dafür sieht er die tiefgehenden kulturellen Verbindungen der beiden
Städte, die in der Wiener Kunstszene diesen Aufbruch nach Triest
auslösen. "Anstatt die Kunstwerke im Original zu zeigen, waren wir
bestrebt, die Akteure der interdisziplinären Wiener Kunstszene
einzuladen und durch reale Präsenz und mediale Vermittlung die
zeitgenössischen Schwingungen Wiens nach Triest zu bringen. Die
Szenografie des Kunstsalons entwickelten wir im Team mit dem
Architekturbüro und Initiator des Kunstsalon Giovanni Damiani. Im
Mittelpunkt steht die Salon-Atmosphäre, in der sich die Menschen
begegnen, Ideen und Meinungen austauschen und wo Künstler, Performer
und Leiter von Kultur- und Wirtschaftsinstitutionen ihr Schaffen
präsentieren und zur Diskussion stellen. Die Kunst braucht wieder
ihre Polis. Diskurs und persönlicher Austausch müssen erneut ins
Zentrum der Aufmerksamkeit der Kunst gerückt werden."
Unter anderen werden folgenden Wiener Institutionen,
Organisationen, Galerien etc. vertreten sein: Akademie des
Österreichischen Films, ART for ART, Charim Galerie, Galerie Emanuel
Layr, Galerie Krinzinger, Galerie Steinek, Haus der Musik,
ImPuls-Tanz, Kunsthalle Wien, Kunsthaus Wien, KÖR - Kunst im
Öffentlichen Raum Wien, Leopold Museum, MQ - MuseumsQuartier, MICA -
music austria, Parabol Art Magazine, Roter Teppich, sound:frame,
Stadthalle Wien, TQW - Tanzquartier Wien, Universität für angewandte
Kunst Wien, Wien Modern, Wien Products und Wiener Wohnen.
Darüber hinaus nehmen KünstlerInnen, Performer, MusikerInnen,
DesignerInnen, RegisseurInnen etc. wie etwa Anna Blume, Nin
Brudermann, Victoria Coeln, Julius Deutschbauer, Johannes Deutsch,
Paul Divjak, Christoph Dostal, Thomas Draschan, eSeL, VALIE EXPORT,
Luca Faccio, Andreas Fogarasi, foxytwins, Silke Grabinger, Daniel
Hoesl, Edgar Honetschläger, Erwin Kiennast, Jan Lauth, Liquid Loft,
Rita Nowak, mediaOpera, PHACE | CONTEMPORARY MUSIC, Meinhard
Rauchensteiner und viele andere teil.
Alle Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt statt.
Eine Pressekonferenz in Triest ist in Vorbereitung. Nähere
Informationen werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Sponsoren:
ART for ART, Ausonia - stabilimento balneare, echo medienhaus, ETAS
High Tech Hardware Systems, Otto Flemmich - Seidenweberei, Fondazione
CRTRIESTE, Generali, go-international, Leopold Museum, mediaOpera, MQ
- MuseumsQuartier, Savoia Excelsior Palace Trieste, ToolsOnAir -
Broadcast Engineering, Wiener Stadthalle, Wiener Wohnen
Details zum Programm finden sich laufend aktualisiert unter
www.salotto-vienna.net.
PRESSEDATEN:
Eröffnung/Festakt: Freitag, 1. August 2014, 19:30 Uhr
Ausstellungsort: Ex Pescheria - Salone degli Incanti, Porto Trieste,
Riva Nazario Sauro, 1, 34123 Triest, Italien
Ausstellungsdauer: 1. August-14. September 2014
Öffnungszeiten: Mi-So, 18:00-1:00 Uhr; Sa, 18:00-4:00 Uhr, Eintritt
frei
Produzent und Kurator: Jürgen F. Weishäupl, artprojects
Kuratorisches Team: Giovanni Damiani, Marcello Farabegoli, Giulio
Polita
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