• 04.07.2014, 08:11:52
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Entwicklungsagentur Kärnten: HIPER CAST GmbH schafft über 50 neue Arbeitsplätze in Kärnten

In Hermagor werden künftig Kunststofffolien aus Polypropylen für einen breiten Anwendungsbereich erzeugt. Die Gesamtinvestitionen betragen rd. 11 Mio. Euro.

Italienische Neuansiedlung in Kärnten. Hiper
Cast/Kunststofffolien. Im Bild: Dott. Marco Barbaglia (Hiper Cast),
Carlo Ulivi (Hiper Cast), DI Salvatore Iovinella (Hiper Cast),
LHStv. Dr. Gaby Schaunig, Bgm. Siegfried Ronacher und Mag. Sabrina
Schuetz-Oberlaender..fritzpress/Hoeher

Utl.: In Hermagor werden künftig Kunststofffolien aus Polypropylen
für einen breiten Anwendungsbereich erzeugt. Die
Gesamtinvestitionen betragen rd. 11 Mio. Euro. =

Hermagor (OTS) - Gute Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Kärnten
im Allgemeinen und den Bezirk Hermagor im Besonderen: die
italienischen Investoren und Firmengründer Carlo Ulivi, Marco
Barbaglia und Salvatore Iovinella sorgen mit der Firma HIPER CAST
GmbH in Summe im Endausbau für rund 50 neue Arbeitsplätze. Damit
erhält Hermagor einen hochwertigen, innovativen Betrieb aus dem
Bereich der Kunststoffverarbeitung. Konkret werden ab Anfang 2015
Kunststofffolien des Typs "Cast" aus Polypropylen hergestellt und
vertrieben. Die Vorteile der beschichteten Polypropylenfolien, wie
sie die HIPER CAST GmbH produzieren wird, liegen vor allem in der
Verschweißbarkeit sowie der Tatsache, dass das Material ungiftig und
für thermische Verfahren wie Pasteurisierung und Sterilisierung
bestens geeignet ist. Dementsprechend groß sind auch das
Anwendungsspektrum und das Markpotenzial. Zielgruppe ist die
kunststoffverarbeitende Industrie, die wiederum Kunden in den
Bereichen Lebensmittel, Pharma, Medizintechnik, Automobilindustrie,
Textilindustrie und Tiernahrung beliefert.

Rund 11 Millionen Gesamtinvestition

Insgesamt werden in der 8.000 m2 großen Halle am ehemaligen
Intercold-Gelände rund 11 Mio. Euro investiert. Die erste - bereits
laufende Investitionsstufe - beläuft sich auf rund 6 Mio. Euro und
sorgt für rund 30 Arbeitsplätze. Für den Vollausbau (innerhalb der
nächsten fünf Jahre) sind geplant weitere rund 5 Mio. Euro zu
investieren und den Mitarbeiterstand auf rund 50 aufzustocken.
Produziert werden soll im 3-Schicht-Betrieb, angestrebt wird eine
Jahresproduktion von 16.000 Tonnen Polypropylenfolien im Endausbau.
Der angepeilte Umsatz liegt im Vollausbau bei 30-35 Mio. Euro pro
Jahr. Neben der Produktion liegt ein Schwerpunkt der HIPER CAST am
Standort Hermagor auf der Forschung nach und Entwicklung neuer
Produktionsformeln, um bestehenden und auch künftigen Anforderungen
langfristig gerecht zu werden. Die Investoren unter Federführung der
Familie Ulivi stammen aus der Toskana sowie aus Mittelitalien.
Betreut wurden sie während des gesamten Ansiedlungsprozesses von der
Entwicklungsagentur Kärnten EAK.

Entscheidung für den "Brückenkopf" Kärnten

Die Verantwortlichen der HIPER CAST GmbH haben in den vergangenen
Monaten zahlreiche potenzielle Standorte für ihre Investition
evaluiert - darunter Österreich, Italien, die Schweiz, Deutschland
und die Slowakei. Die Entscheidung fiel schließlich aus mehreren
Gründen für den Standort Kärnten: Neben der geografischen Lage in
Europa, der logistisch optimalen Lage des Standortes Hermagor in der
Nähe von Villach sind es vor allem die geringen bürokratischen
Hürden, die Rechtssicherheit sowie steuerlich vorteilhaften
Rahmenbedingungen, die den Ausschlag gaben. Zudem eignet sich Kärnten
ideal als Expansionsstandort und Brückenkopf für den österreichischen
und den deutschen Markt einerseits sowie die Länder Ost- und
Südosteuropas andererseits.

Carlo Ulivi, Geschäftsführer der Hiper Cast GmbH zeigte sich sehr
erfreut darüber in Kärnten ein neues Unternehmen und
Produktionstätigkeiten starten zu dürfen. "Kärnten hat uns von Anfang
an sehr gut gefallen, da es im Zentrum Europas liegt. Die
öffentlichen Einrichtungen haben uns sehr gut unterstützt und uns den
besten Weg aufgezeigt, um unser Ziel auch zu erreichen. Wir sind sehr
entschlossen, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen, welches in
wenigen Jahren zu einem der Marktführer heranwachsen kann und sind
sicher, dass Kärnten uns die dafür notwendige Unterstützung anbieten
kann", führte er weiter aus.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Gaby Schaunig betonte, dass
gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten jede Betriebsansiedelung
in Kärnten von besonderer Bedeutung ist. "Im Vergleich mit dem
restlichen Österreich zeigt sich, dass die Entwicklung in Kärnten in
den letzten Jahren bei der Beschäftigungszahl, der
Sachgüterproduktion und dem BIP weniger positiv war. Die Entscheidung
der italienischen Firma HIPER CAST GmbH für den Standort Kärnten
zeigt aber auch, dass wir als Wirtschaftsstandort wieder attraktiv
werden. Dazu bei geholfen hat sicher auch die neue politische
Ausrichtung Kärntens und die Forcierung der Beziehungen mit dem
benachbarten Ausland durch den Landeshauptmann", erklärte Sie weiter.

Sabrina Schütz-Oberländer, Geschäftsführerin der EAK, freute sich
sehr über diese innovative Ansiedlung, aber auch über die generell
großen Vermarktungserfolge des Wirtschaftsstandorts Kärnten in
Italien. "Bereits im Vorjahr waren von den 46 Ansiedlungsprojekten,
die wir in Kärnten realisieren konnten, 28 italienischen Ursprungs.
Und das Interesse der Unternehmer aus unserem südlichen Nachbarland
ist ungebrochen: Derzeit bearbeiten wir nicht weniger als 80 Projekte
aus Italien. Wir erwarten uns deshalb für 2014 und 2015 die Umsetzung
weiterer Industrie- und Gewerbeprojekte aus dem Alpen-Adria-Raum", so
Schütz-Oberländer.

"Als Bürgermeister der Stadtgemeinde Hermagor-Presseger See freut
es mich natürlich sehr, dass die Firma Hiper Cast GmbH sich für den
Standort Hermagor entschieden hat.", erklärt Bürgermeister Siegfried
Ronacher. "Gerade für Randregionen ist es sehr wichtig Arbeitsplätze
zu schaffen. Durch diese Betriebsansiedelung, wo wir in der zweiten
Phase mit rund 50 neuen Arbeitsplätzen rechnen können, erwarten wir
uns auch einen weiteren Zuzug in unsere Gemeinde. Dementsprechend
beabsichtigen wir auch weitere Wohnungen zu errichten."

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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