Über 130 Einreichungen, vier Kategorie-Sieger, vier Anerkennungspreise, ein Hauptgewinner!

Utl.: Über 130 Einreichungen, vier Kategorie-Sieger, vier
Anerkennungspreise, ein Hauptgewinner! =
St.Pölten (OTS) - Der zum vierten Mal ausgeschriebene
Energieeffizienzpreis "Helios" wurde in der Zentrale der
Wirtschaftskammer Niederösterreich in St. Pölten verliehen. Als
Hauptpreisträger setzte sich das Unternehmen Georg Fischer Automotive
mit Sitz in Herzogenburg durch. Neben vier Anerkennungspreisen wurden
auch vier weitere Kategorie-Sieger vor den Vorhang geholt:
-Die Windkraft Simonsfeld AG in Simonsfeld (Bez. Korneuburg) in der
Kategorie "Energieeffiziente Gebäude und Infrastruktur"
-Die Riess Kelomat GmbH in Ybbsitz (Bez. Scheibbs) in der Kategorie
"Mobilität sowie Bewusstseinsbildung und sonstige Maßnahmen"
-Die Fleischwaren Berger GmbH & Co KG in Sieghartskirchen (Bez.
Tulln) in der Kategorie "Energieeffiziente Produktionsprozesse -
große Unternehmen"
-Die ATTE e.U in Groß Siegharts (Bez. Waidhofen an der Thaya) in der
Kategorie "Energieeffiziente Produktionsprozesse - kleine
Unternehmen"
Mit dem Energieeffizienzpreis Helios zeigen die Wirtschaftskammer
Niederösterreich, das Land Niederösterreich und der Energieversorger
EVN, wie in den NÖ Betrieben Energiesparen und Maßnahmen zur
Energieeffizienz erfolgreich umgesetzt werden. Heuer wurden insgesamt
133 Projekte eingereicht.
"Die beim Helios prämierten Projekte zeigen auf, zu welchen
Leistungen die niederösterreichische Wirtschaft in Sachen
Energieeffizienz bereits im Stande ist. Unsere Betriebe sind einfach
am Puls der Innovation. Die ausgezeichneten Unternehmen spornen mit
ihrer Vorbildwirkung andere an. Mit Anreizsystemen lässt sich in der
Wirtschaft wesentlich mehr bewegen, als mit gesetzlichen Vorgaben und
Strafsanktionen", sagt Wirtschaftskammer NÖ-Präsidentin Sonja Zwazl.
Dabei geht die Wirtschaftskammer Niederösterreich mit gutem Beispiel
voran: Im Jahr 2007 wurde im Wirtschaftsparlament der Beschluss
gefasst, den Energieverbrauch der WKNÖ-Gebäude bis 2020 um insgesamt
30 Prozent zu senken. Zwazl: "Schon heute haben wir den Verbrauch
gegenüber 2005 um 25 Prozent gesenkt."
Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav verweist auf die
energiepolitischen Ziele des Landes: "Im Rahmen der neuen
Förderstrategie des Landes bieten wir für Unternehmen eine breite
Palette von Unterstützungen für Investitionen und Beratungen für
energieeffiziente Maßnahmen an. So etwa Förderungen für Thermische
Sanierung. , umweltbewusstes Heizen oder Energieeffizienter Neubau.
Mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich arbeiten wir hier engstens
zusammen." Sie sei stolz, dass blau-gelbe Betriebe in der
Umwelt-Technologie eine echte Vorreiterrolle einnehmen.
"Eine der größten aktuellen Herausforderungen ist die Sicherung der
Energieversorgung. Wir bemerken das auch bei unseren Kundenabfragen.
Stand früher der Preis im Mittelpunkt, so richtet sich der Fokus
immer stärker auf die Versorgungsicherheit. Investitionen in die
Leitungsnetze sind daher ebenso notwendig, wie die Senkung des
Energieverbrauches", ergänzt EVN-Vorstandssprecher Peter Layr.
Über 1.300 Gigawattstunden eingespart
Die Jury-Vorsitzende, Klimaforscherin Prof. Helga Kromp-Kolb, hob die
Vielfalt und Qualität der eingereichten Projekte hervor. "Es ist
beindruckend, was sich in den letzten Jahren alles auf diesem Sektor
in den Betrieben getan. Ging es früher nur um eine einzelne Maßnahme,
wie etwa die Errichtung einer Solaranlage, so gehen die Unternehmen
heute von einem umfassenden Ansatz aus."
Insgesamt werden durch die 133 zum "Helios 2014" eingereichten
Projekte über 1.388 Gigawattstunden pro Jahr eingespart, die
CO2-Reduktion liegt bei etwa 562.328 Tonnen im Jahr.
Investitionen doppelt verzinst
Energiesparen war auch beim Siegerprojekt des diesjährigen Helios
Hauptpreisträgers Georg Fischer Automotive aus Herzogenburg die
Hauptmotivation. "Die Reduktion des CO2- Ausstoßes ist sicher ein
Motor für unsere Maßnahmen. Aber ebenso geht es um
Kosteneinsparungen mit denen wir über einen längeren Zeitraum unsere
Position im internationalen Wettbewerb stärken können", sagt
Christian Aichinger, Geschäftsführer von Georg Fischer Eisenguss
GmbH.
Die Sieger des "Helios 2014":
GESAMTSIEGER:
Georg Fischer GmbH mit Standort in Herzogenburg (Bez. St. Pölten)
Das international tätige Unternehmen Georg Fischer Automotive
beschäftigt am Standort Herzogenburg mehr als 700 Mitarbeiter. Diese
produzieren Bauteile aus Aluminium für PKWs, Nutzfahrzeuge und
Industrieanwendungen.
In den letzten Jahren erfolgte eine umfassende Modernisierung des
Werks. Energieeffizienzüberlegungen standen dabei besonders im
Vordergrund. So wurden die zwei energieintensivsten
Aluminium-Schmelzöfen mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die
gewonnene Wärme wird zur Vorwärmung der Verbrennungsluft dem
Produktionsprozess wieder zugeführt.
In der Folge mussten auch die Schmelzbadbrenner erneuert werden, um
die erhöhte Ansaugtemperatur bewältigen zu können. Diese
Projektmaßnahmen wurden trotz anfänglich größter Bedenken der
Herstellerfirma von den hauseigenen Technikern erfolgreich entwickelt
und umgesetzt. Damit sind diese Maßnahmen auch beispielgebend für
andere Anlagen.
Auch die Druckluftkompressoren wurden mit einem
Wärmerückgewinnungs-System ausgestattet. Die Abwärme der Kompressoren
wird mittels Wärmetauscher in das Raumheizungssystem eingespeist.
Dadurch konnte der Energiebedarf für die Raumheizung wesentlich
reduziert werden.
Weiters wird die innerbetriebliche Abwärme, die beim Betrieb der
Induktionsöfen, sowie in der Sandaufbereitung anfällt, mittels
Wärmetauscher zur Betonkernaktivierung in einer neu errichteten Halle
genutzt. Dabei wird über 16 Kilometer lange Rohrleitungen in 16
Kreisläufen das Wasser als Heiz-bzw. Kühlmedium verwendet.
Insgesamt kann mit den Umbauten und der Optimierung der
Produktionsprozesse Energie im Gesamtausmaß von mehr als 2,5 Mio. KWh
jährlich eingespart werden, der CO2-Ausstoß verringerte sich um nahe
zu 650 Tonnen.
Dieses beeindruckende Ergebnis konnte durch ein optimales
Zusammenspiel des Wissens von externen Energieexperten und dem
Know-how engagierter Mitarbeiter erzielt werden.
KATEGORIESIEGER:
A)ENERGIEEFFIZIENTE GEBÄUDE UND INFRASTRUKTUR:
Windkraft Simonsfeld AG, Bez. Korneuburg
Die Windkraft Simonsfeld AG ist österreichweit einer der größten
Windstromproduzenten. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und hat
seinen Firmensitz in Simonsfeld im Bezirk Korneuburg.
Rund 1.650 Personen haben sich zusammengeschlossen und betreiben mit
mehr als 60 Mitarbeitern gemeinsam 70 Windräder. Die Anlagen werden
heuer knapp 360 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren und
decken damit den Jahresbedarf von etwa 90.000 Haushalten.
Mit der 2014 fertiggestellten Firmenzentrale wurde nun eines der
modernsten und nachhaltigsten Firmengebäude offiziell in Betrieb
genommen. Es handelt sich dabei um das erste betrieblich genutzte
Plus Energie Gebäude Niederösterreichs, das heißt es produziert mehr
Strom, als es verbraucht.
Die Büros der neuen Zentrale, die optimal gedämmt ist, sind im
nördlichen Teil untergebracht. Der Süden des Gebäudes ist zur Gänze
verglast und leicht gekrümmt. Photovoltaik-Beschattungselemente
schützen die Fassade vor zu starker Erwärmung.
Eine thermische Solaranlage und eine Wärmepumpe sorgen für die
Beheizung. Die Kühlung in den Sommermonaten gewährleistet ein
ausgeklügeltes Belüftungssystem in Kombination mit einem aus
Tiefenwasser gespeisten Kühlwasserkreislauf.
Mit dem Einsatz von vier Elektroautos werden jährlich außerdem 3.000
Liter Benzin eingespart, was mithilft, den CO2-Ausstoß um sechs
Tonnen pro Jahr zu verringern.
B)MOBILITÄT SOWIE BEWUSSTSEINSBILDUNG UND SONSTIGE MAßNAHMEN
Riess Kelomat GmbH, Ybbsitz, Bez. Scheibbs
Die Riess Kelomat GmbH ist österreichischer Marktführer bei
Email-Kochgeschirr und einziger heimischer Kochgeschirr-Hersteller.
Das innovative Familienunternehmen in Ybbsitz im Mostviertel
beschäftigt 115 Mitarbeiter. Produziert werden hochwertige
Schnellkochtöpfe, Induktionsgeschirr, Spezialpfannen und
Emailschilder, die weltweit in 35 Länder exportiert werden.
Besonders am Herzen liegt dem erfolgreichen Unternehmen auch eine
nachhaltige Arbeitsweise.
Statt eine neue Maschine mit einem achtmal so hohen Energieverbrauch
anzuschaffen, wurde eine Tiefziehpresse aus dem Jahre 1953 so
umgebaut, dass nicht nur eine energieeffiziente Arbeitsweise
gewährleistet ist, sondern auch die modernsten Sicherheitsstandards
erfüllt werden. Der technische Überwachungsverein TÜV bestätigte,
dass die Firma Riess mit diesem Projekt den Stand der Technik neu
definiert hat. Es ist dies ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass
Neuanschaffungen nicht immer die beste Lösung für Nachhaltigkeit und
Wirtschaftlichkeit sein müssen.
Eine weitere Energieeffizienzmaßnahme ist die Nutzung der Abwärme des
Brennofens zum Trocknen der Waren. Die im Trockenofen anfallende
Abluft wird wiederum zur Trocknung der Waren in der nachgeschalteten
Trockenlinie verwendet.
Seit 1926 betreibt die Riess Kelomat GmbH darüber hinaus 3
Kleinwasserkraftwerke mit deren Hilfe 100%iger Ökostrom erzeugt wird
und jährlich 4.600 Tonnen CO2 sowie 3,6 Tonnen Schwefeloxyd- und
-dioxid eingespart werden.
C)ENERGIEEFFIZIENTE PRODUKTIONSPROZESSE - GROSSE UNTERNEHMEN
Fleischwaren Berger GmbH & Co KG, Sieghartskirchen, Bez. Tulln
Der Fleischwarenspezialist Berger in Sieghartskirchen im Tullnerfeld
produziert seit mehr als 120 Jahren qualitativ hochwertige Schinken-
und Wurstspezialitäten. Dabei setzt das bereits in vierter Generation
geführte Familienunternehmen vor allem auf den regionalen Ursprung
der Rohstoffe. Mehr als 45 verschiedene Sorten hat der vielfach
ausgezeichnete Schinkenproduzent im Angebot, das großteils über den
Einzelhandel und die 4 eigenen Filialen vertrieben wird. Aber nicht
nur hier gilt das Unternehmen mit seinen 450 Mitarbeitern als
Trendsetter.
So wurde, um ökonomischen und ökologischen Grundsätzen Rechnung zu
tragen, am Standort Sieghartskirchen die österreichweit größte solare
Prozesswärmeanlage errichtet. Herzstück ist ein mehr als 1.000 m2
großes Kollektorfeld mit einem 60.000 Liter Pufferspeicher für
industrielle Prozesswärme. Die damit produzierte Wärmemenge dient in
erster Linie für die Vorwärmung des Speisewassers zur Erzeugung von
Dampf, der etwa zum Kochen der Schinken benötigt wird.
Außerdem wurde eine Kälteanlage mit einer Wärmerückgewinnung
installiert. Die anfallende Abwärme wird für die Beheizung der
Garderoben und des Speisesaals genutzt, sie hilft aber auch mit , as
Warmwasser aufzuheizen.
Mit diesen Maßnahmen werden jährlich mehr als 62.000 Liter Heizöl
eingespart und damit knapp 220 Tonnen an CO2-Emissionen. Der
garantierte Solarertrag beträgt 500 MWh pro Jahr.
D)ENERGIEEFFIZIENTE PRODUKTIONSPROZESSE IM UNTERNEHMEN - KLEINE
UNTERNEHMEN
Atte e.u, Groß Siegharts, Bez. Waidhofen/Thaya
Seit 2008 beschäftigt sich die ATTE in Groß Siegharts im Waldviertel
mit der Produktion von technischen Spezialbändern für
Transformatoren, Drosselspulen und Elektromotoren.
Das Unternehmen liefert seine hochwertigen Bänder aus Glasfaser mit
einer garantierten Lebensdauer von 30 Jahren bis nach Amerika und
Asien.
Zur Herstellung der Bänder betreibt ATTE eine spezielle
Beschichtungsanlage. Im Zuge des Beschichtungsprozesses werden hier
Kohlenwasserstoffe frei. Dem Zeitgeist und den Umweltauflagen
entsprechend, wurde deshalb eine Abluftverbrennungsanlage
installiert, in der die kontaminierte Luft auf etwa 850GradC erwärmt
wird und die Kohlenwasserstoffe in der Brennkammer zur Oxidation
gebracht werden.
Da diese Kohlenwasserstoffe einen sehr hohen Heizwert aufweisen,
läuft die Anlage nach dem einmaligen Aufheizen mit Fremdenergie
autotherm, also ohne die Verwendung zusätzlicher Brennstoffe. Die
dabei entstehende Abwärme wird mit Hilfe von Wärmetauschern
einerseits zur Vorwärmung der Prozesszuluft und andererseits zur
Unterstützung der Raumheizung herangezogen.
Insgesamt konnte durch den Einbau dieser Verbrennungsanlage der
jährliche Energieverbrauch um 90% gesenkt werden. Der CO2-Ausstoß
wurde von 645 auf 76 Tonnen im Jahr reduziert.
ANERKENNUNGSPREISE:
Spreitzer GmbH, Ybbsitz, Bez. Scheibbs
Das Bauunternehmen Spreitzer mit Sitz in Ybbsitz im Mostviertel deckt
eine sehr breite Angebotspalette ab, wie beispielsweise Baumeister-,
Zimmerer- und Dachdecker-arbeiten. Bei der Modernisierung und
Erweiterung des Betriebsgebäudes war es das Ziel, ein Zeichen für die
Zukunft zu setzen. So wurde das Gebäude im Passivhausstandard
errichtet, die erforderliche Wärmemenge wird aus Biomasse
bereitgestellt, LED-Technik kommt zum Einsatz und eine extensive
Begrünung der gesamten Dachfläche erhöht den thermischen Komfort.
Darüber hinaus wurde besonders Wert gelegt auf den Einsatz von
ökologischen Materialien und auf die gute Qualität der Arbeitsplätze.
B. Braun Austria GmbH, Maria Enzersdorf, Bez. Mödling
Betrieblicher Umweltschutz wird beim Spezialisten für Medizinprodukte
schon seit vielen Jahren groß geschrieben. Das aktuelle Projekt
beschäftigt sich mit dem Thema Mobilität. B. Braun kooperiert im
Logistikbereich mit der Firma Paul Hartmann, ebenfalls Vorreiter im
Bereich Medizinprodukte. Die Liefertouren der beiden Unternehmen sind
fast ident. Darüber hinaus haben die Produkte von B. Braun meistens
wenig Volumen und viel Gewicht und die Produkte von Paul Hartmann
viel Volumen und meist wenig Gewicht. Also optimale Voraussetzungen
für eine Zusammenarbeit in der Logistik. Durch die Zusammenlegung
konnten nicht nur die Touren, sondern auch die Auslastung optimiert
werden. Diese Kooperation zeigt, dass intelligente Lösungen vielfach
keine Kosten verursachen und sogar zu Kosteneinsparungen von fast 40
Prozent führen können.
Franz Oberndorfer GmbH & Co KG, Wöllersdorf, Bez. Wiener Neustadt
Das Familienunternehmen Franz Oberndorfer GmbH & Co KG ist Spezialist
für groß dimensionierte Betonfertigteile. Am Standort Wöllersdorf
wurde für die Trocknung der Spannbeton-Hohldielen, die beispielsweise
als Deckenelemente zum Einsatz kommen, ein komplett neues Heizsystem
entwickelt. Ursprünglich wurde der Beton mittels Extruder auf die
Fertigungsbahnen aufgebracht, welche von unten zur Beschleunigung des
Aushärtungsprozess des Betons beheizt wurden. Als Wärmeträger wurde
Thermoöl eingesetzt. Beim neuen Verfahren wird nun die
Hydratationswärme des Betons genutzt und Thermoöl durch Wasser
ersetzt. Der Energieverbrauch konnte durch das neue System um 96
Prozent gesenkt werden und die Prozesstemperatur wurde von
120GradC/160GradC auf ca. 50GradC reduziert. Aufgrund der geringeren
Vorlauftemperatur besteht zukünftig auch die Möglichkeit, solare
Wärme einzubinden. Die Jury beeindruckte bei diesem
Energieeffizienzprojekt der innovative, kreative und
wissenschaftliche Ansatz. Das Heizsystem wird gemeinsam mit einer
österreichischen Universität weiterentwickelt. Das Interesse von
ausländischen Firmen an diesem Projekt bestätigt den eingeschlagenen
Weg.
Fritz Egger GmbH & Co. OG Holzwerkstoffe, Unterradlberg, Bez. St.
Pölten
Die Firmengruppe Egger beschäftigt sich am Standort Unterradlberg
seit vielen Jahren mit den Themen Energieeffizienz und erneuerbare
Energie. Umgesetzt werden beim Spanplattenproduzenten nicht nur
innerbetriebliche Maßnahmen wie Druckluft- oder
Beleuchtungsoptimierungen, sondern auch Kooperationsprojekte. So
wurden 2009 zwei Biomassekraftwerke errichtet, die nicht nur vom
Unternehmen selbst, sondern auch von den benachbarten
Produktionsanlagen der Firmen Sunpor und der Privatbrauerei Egger
genutzt werden. Beim Helios 2012 wurde das neu im
Niedrigenergiestandard mit Passivhauskomponenten errichtete
Technologiezentrum präsentiert.
Um den Mitarbeiter/Innen die Benutzung von öffentlichen
Verkehrsmitteln zu erleichtern, wurde beispielsweise ein Bahnübergang
errichtet. Auch das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit
Mobilität. So wurde nach einer zweijährigen Testphase die 8-Tonnen
Staplerflotte von Gas- auf Elektroantrieb umgestellt.
Das langjährige, kontinuierliche und vielseitige Engagement im
Energieeffizienz- und Mobilitätsbereich der Firmengruppe Egger am
Standort Unterradlberg hat die Jury zu dieser besonderen Anerkennung
bewogen.
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