- 27.06.2014, 10:00:32
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Neu ab Juli: KMU Markterschließungsfinanzierung für EU-Länder
Exportfonds-Kredite sollen erste Export-Schritte von KMU weltweit erleichtern
Utl.: Exportfonds-Kredite sollen erste Export-Schritte von KMU
weltweit erleichtern =
Wien (OTS) - Ab 1. Juli 2014 finanziert die "Österreichischer
Exportfonds" GmbH auch die Erschließung neuer Märkte innerhalb der
Europäischen Union. Der Grund: Die ersten Exporte heimischer KMU
gehen traditionellerweise in die Nachbarländer. Bisher gab es
Exportfonds-Markterschließungskredite nur für die Märkte außerhalb
der Staatengemeinschaft.
Das günstige Exportfonds-Geld erhalten Unternehmen wie alle
Exportfonds-Kredite über ihre Hausbank. Finanziert werden
Aufwendungen, die es ermöglichen, Produkte oder Dienstleistungen
eines KMU in einem neuen Markt einzuführen oder den laufenden Umsatz
erheblich und nachhaltig auszuweiten. Dazu zählen Aufwendungen für
Marktstudien, Exportberatung, Reisen in die Zielländer oder
Ausbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter, für Messebeteiligungen,
Übersetzungen, Publikationen, Vertretungs- und Repräsentanzkosten,
Werbeaufwendungen und Vertriebsinfrastruktur.
Attraktiv sind diese Finanzierungen nicht nur wegen der
Kreditkonditionen: Der Exportfonds kann auch bis zu 50 Prozent des
Risikos übernehmen, wodurch KMU zusätzlichen Spielraum bei ihrer
Hausbank gewinnen. Die aktuellen Zinssätze für
Markterschließungskredite liegen bei 1,35 % p.a. bei Hausbankhaftung
und 1,85 % p.a. bei Risikoübernahme.
Ermöglicht werden diese attraktiven Konditionen für die
Markterschließungskredite durch das Bundesministerium für Finanzen -
konkret durch eine Wechselbürgschaft des Bundes im Rahmen des
staatlichen Ausfuhrförderungsverfahrens. Für Finanzminister
Vizekanzler Michael Spindelegger stärkt die erweiterte
Markterschließungsfinanzierung die von KMU geprägte Wirtschaft des
Landes: "Kleine und mittlere Unternehmen sind das Rückgrat der
heimischen Wirtschaft. Mit den Exportfonds-Krediten sollen die ersten
Export-Schritte dieser Unternehmen erleichtert werden, um das
Wirtschaftswachstum weiter anzukurbeln und Arbeitsplätze zu
schaffen."
Die Kredithöhe richtet sich nach den projektierten Aufwendungen.
Maximal sind 50.000 Euro plus zehn Prozent des Gesamtumsatzes des
Unternehmens (gedeckelt mit 500.000 Euro) mit einer maximalen
Laufzeit von fünf Jahren möglich.
Über die "Österreichischer Exportfonds" GmbH
Die "Österreichischer Exportfonds" GmbH (Exportfonds) unterstützt
seit ihrer Gründung im Jahr 1950 österreichische Unternehmen durch
günstige Finanzierungen ihrer Exporte. Finanziert werden weltweite
Ausfuhrgeschäfte sowie Markterschließungsvorhaben von aktuell 1.800
inländischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Eigentümer des
Exportfonds sind zu 70 % die Oesterreichische Kontrollbank AG und zu
30 % die Wirtschaftskammer Österreich.
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