WKÖ-Fachverband der Versicherungsmakler informiert in Sachen Reiseversicherungen
Obmann Riedlsperger: "Worauf es zu achten gilt, um den Schutz zu bekommen, der gebraucht wird"
Wien (OTS/PWK451) - Sommerzeit ist Urlaubszeit - und damit auch höchste Zeit, sich Gedanken
um die richtige Reiseversicherung zu machen. Denn nicht jede Versicherung
schützt im Ernstfall wirklich.
Gepäck weg, Unfall passiert, Rücktransport notwendig. Egal ob es sich um einen Kurztrip oder einen längeren Aufenthalt handelt - eine Storno- und Reiseversicherung sorgt dafür, dass man seinen Urlaub sorgenfrei genießen kann und im Schadenfall finanziell abgesichert ist. Wer aber nicht auf Details achtet, dem können falsch bemessene Versicherungen teuer zu stehen kommen. Im schlimmsten Fall bleibt man auf seinen Kosten sitzen.
"Konsumenten steht heutzutage eine Vielzahl unterschiedlicher Reiseversicherungs-Pakete zur Verfügung. Ohne Fachberatung ist es allerdings schwierig, genau den Schutz zu bekommen, der wirklich gebraucht wird. Dabei kommt es neben dem Reiseziel, den verwendeten Verkehrsmitteln oder der versicherten Summe besonders auf das Kleingedruckte an. Wer hier unsicher ist, sollte sich auf jeden Fall von einem ungebundenen Profi in Versicherungsfragen - also einem Versicherungsmakler - beraten lassen", so Gunther Riedlsperger, Obmann des Fachverbandes der Fachverband der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Ist man mit einer Kreditkarte automatisch versichert?
Besonders beliebt sind Versicherungen, die in Kreditkartenverträgen inkludiert sind.
Doch ausreichend geschützt ist man damit automatisch noch nicht. Denn diese
Reiseversicherung gilt oft nur, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind wie zum
Beispiel das Bezahlen der Reise mit Kreditkarte oder das Tätigen von Einkäufen in
einer bestimmten Höhe vor Reiseantritt.
"Was Konsumenten außerdem beachten sollten ist, dass Wertsachen nicht überall versichert sind. So kann ein Diebstahl aus dem Auto beispielsweise ausgeschlossen sein. Gibt es im Hotel einen Safe, sollten wertvolle Uhren oder Schmuck unbedingt dort verwahrt werden. Vergessene oder liegengelassene Sachen, wie Geld, Schlüssel oder Kreditkarten, sind grundsätzlich nicht versichert. Lesen Sie die Bedingungen deshalb vorab genau durch und achten Sie auf das Kleingedruckte", rät Reinhard Jesenitschnig, Versicherungsmakler und Autor des Buches "Was Versicherungen verschweigen".
Darauf kommt es an:
Rechtzeitig über ausreichenden Versicherungsschutz informieren oder an einen
Versicherungsmakler wenden
Frist beachten, in der eine Stornoversicherung abgeschlossen werden kann
Auf etwaige Selbstbehalte achten
Prüfen der Versicherungssumme
(Reiseversicherungen entschädigen im Schadenfall meist zum Zeitwert) Berücksichtigen des Leistungsumfangs und bestimmter Verhaltungsweisen im
Schadenfall (zum Beispiel Meldung des Schadens an die Polizei)
Im Ernstfall schnellstmöglich die Versicherung informieren sowie Belege und
Beweise gut aufbewahren
Am besten beraten sind jene, die sich an einen ungebundenen Versicherungsprofi wenden. Denn, ein Versicherungsmakler findet nicht nur den Versicherungsschutz zum besten verfügbaren Preis-Leistungs-Verhältnis - er wickelt im Ernstfall den Schaden professionell ab.
Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um (Reise-)Versicherungen sowie einen unabhängigen Versicherungsexperten in Ihrer Nähe finden Sie hier:
versicherungswissen.at
Für Detailfragen vermittelt der Fachverband gerne kompetente Interviewpartner. (JR)
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