- 27.06.2014, 07:54:20
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Volksbank NÖ Süd - Geschäftsvolumen 2013 um 8,9% gesteigert
Nachhaltigkeitsmanagement trägt Früchte, WERTsparbuch konnte sich in Bevölkerung etablieren, 2014 deutlich über den Erwartungen
Utl.: Nachhaltigkeitsmanagement trägt Früchte, WERTsparbuch konnte
sich in Bevölkerung etablieren, 2014 deutlich über den
Erwartungen =
Wiener Neustadt (OTS) - Die Volksbank Niederösterreich Süd blickt auf
ein gutes Jahr 2013 zurück, in Relation zum Markt und dem schwierigen
Umfeld kann man die Entwicklung der Regionalbank aber als weit
überdurchschnittlich betrachten.
Ein Betriebsergebnis von Euro 2,6 Mio. und ein EGT mit 0,9 Mio.
zeigen eindrucksvoll die Stabilität des Institutes. Eine weitere
Abwertung der Beteiligung am Spitzeninstitut konnte problemlos
verkraftet werden. Die Eigenmittelausstattung liegt bei 12,6%. Nach
den ersten fünf Monaten diesen Jahres zeigt sich das zu erwartende
Betriebsergebnis um 70% über dem Vorjahr. Das Thema Nachhaltigkeit
wird durch die Bank ganzheitlich gelebt und führt zu Wachstum weit
über Marktniveau. Das Prime-Produkt WERTsparbuch erhält durch die
Kooperation mit der Bildungswerkstatt einen weiteren MehrWERT für
seine Kunden!
Exzellentes Marktergebnis der VB NÖ Süd im Jahr 2013
Ausdruck eines guten Kundenjahres der Volksbank Niederösterreich Süd
ist das deutlich über Markt liegende Geschäftsvolumenswachstum von
8,9% und das Betriebsergebnis mit Euro 2,6 Mio. Vergleicht man das
Bilanzsummenwachstum der Volksbank NÖ Süd mit 3,6% (Bilanzsumme per
31.12.2013 Euro 419 Mio.) mit dem Gesamtbanksektor von -5,4%, sieht
man eindrucksvoll die Bedeutung der in den Bezirken Wiener Neustadt
und Neunkirchen tätigen Bank. Die Ausleihungen stiegen bereits das
siebente Jahr in Folge um mehr als 10% und wuchsen vergangenes Jahr
um 12,3%. Dieses Ergebnis untermauert die Führungsposition der
Volksbank Niederösterreich Süd innerhalb des österreichischen
Volksbanksektors und ist ein mehr als respektables Ergebnis in
Relation zum österreichischen Bankenmarkt", erklärt Mag. Anton
Pauschenwein, Vorstandsdirektor der Volksbank Niederösterreich Süd.
Die Einlagen konnten trotz negativer Medienberichte der ÖVAG um +1,1
% gesteigert werden. Die Steigerungsraten bei Wohnkrediten
verzeichneten beachtliche 16,7 %. In Summe kann im operativen Bereich
von einem mehr als zufriedenstellenden Jahr gesprochen werden. Die
weitere Abwertung der Beteiligung am Spitzeninstitut konnte durch die
VB Niederösterreich Süd problemlos verkraftet werden und führte zu
einer nach wie vor guten Eigenmittelausstattung von derzeit 12,6 %.
Das nachhaltige und konservative Geschäftsmodell der VB
Niederösterreich Süd hat sich auch in Krisenzeiten und
Niedrigzinsphasen bewährt.
WERTsparbuch - dreifacher MehrWERT
Am 7. März 2013 wurde das WERTsparbuch der in Wiener Neustadt
ansässigen ersten Regionalbank mit Nachhaltigkeitsmanagement im
Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Ohne Zielvorgabe an deren
MitarbeiterInnen wurden diese ersucht, ihren Kunden das Konzept einer
nachhaltigen Regionalbank näher zu bringen und über den MehrWERT
eines ethischen Sparproduktes zu informieren. Die Volksbank bietet
das WERTsparbuch als Möglichkeit an, für Kunden abseits von
nachhaltigen Investmentfonds oder Unternehmensanleihen auch mittels
staatlich gesicherter Einlagen ethische Werte zu unterstützen. Neben
der Verpflichtung der Bank die eingesammelten Gelder nur in eines von
neun definierten Finanzierungsfelder bzw. in keine Rüstungsindustrie,
Atomenergie, fossile Energie, Glücksspiel oder Prostitution zu
investieren, widmet die Bank auch noch jeweils einen EURO pro
Sparbuch für den Verein Bildungswerkstatt.
Der Verein Bildungswerkstatt ist eine in Ebenfurth ansässige soziale
und pädagogische Einrichtung, bei welcher die ältere Generation
Kinder bei der Erreichung ihrer schulischen Ziele unterstützt. Die
Schüler werden zur Eigenverantwortung erzogen und mittels der
täglichen "Mittagkonferenz" bei deren Bemühungen gefördert.
Abgerundet wird das Angebot des Vereins durch Sport und Exkursionen
für die Schüler. Dr. Hans Kleiner - Leiter der Bildungswerkstatt -
betont: "Nur durch eine hohe Eigenverantwortung von Schülern kann ein
nachhaltiger Lernerfolg abgesichert werden!"
Ein Jahr Nachhaltigkeitsmanagement - eine Bilanz
Als erste Regionalbank Österreichs hat sich die Bank dem Thema
Nachhaltigkeit systematisch und gesamthaft genähert. Ziel war es
nicht Marketingunterstützung durch ein Thema zu erhalten, um
klassische Bankprodukte leichter verkaufen zu können. Ziel war und
ist es für das Institut einen Beitrag zu leisten, für Menschen und
Umwelt; Privatkunden ebenso wie Unternehmenskunden in der Region des
südlichen Niederösterreich. Kunden wie auch interessierten
Nichtkunden dienen als Multiplikator für die Idee einer besseren und
nachhaltig gesunden Region. Bereits zum zweiten Mal liegt ein
Geschäftsbericht mit integriertem Corporate Responsibility Report
vor, in welchem die Bank detailliert die nachhaltigen Ziele und deren
Erreichung oder Nichterreichung dokumentiert. Als Highlights des
vergangenen Jahres sind ein umfassendes Energieaudit der
Bankfilialen, Unternehmerveranstaltungen gemeinsam mit der
Wirtschaftskammer zum Thema Photovoltaik, die Teilnahme von 31
Mitarbeitern beim Rote Nasen-Lauf sowie der breiten Unterstützung der
Aktion "Weihnachten im Schuhkarton", der weltweit größten
Geschenkaktion für Kinder in Not zu nennen. Durch den Verkauf von
WERTsparbüchern konnte ein Teil der WERTkredite von insgesamt
Euro19,3 Mio. refinanziert werden. Das Photovoltaikprojekt der e5
Stadtgemeinde Ternitz wurde mittels zehnjähriger WERTsparbücher
refinanziert. Für die Volksbank Niederösterreich Süd hatte und hat
das umfassende Nachhaltigkeitsmanagement positive Auswirkungen. Diese
lassen sich zwar nicht quantifizieren, betrachtet man allerdings das
deutlich über dem österreichischen Durchschnitt liegende Wachstum des
Institutes, kann von hoher Akzeptanz in der Bevölkerung und bei den
Kunden der Volksbank Niederösterreich Süd gesprochen werden.
Der Volksbanken-Verbund im Ganzen
Klar ist für sämtliche dezentrale Banksektoren, dass sich Strukturen
an ändernde Rahmenbedingungen anpassen müssen. Neue gesetzliche
Regelungen wie die zukünftige Bankenaufsicht in Frankfurt, erhöhte
Eigenmittelvorschriften, die Dotation der Einlagensicherung in einen
Fonds, umfangreiche Prüferfordernisse zum Thema Geldwäscherei und
Compliance und IFRS Bilanzen führen zu höheren Kosten. Kosten die
nicht zur Gänze an Kunden weiter gegeben werden können führen zu
geringeren Rücklagen und einer geringerer Risikotragfähigkeit.
Zusätzliche Anforderungen bedingen aber auch höhere Komplexität in
der Organisation, welche wiederum kleinere Banken vor schwierig zu
bewältigende Herausforderungen stellt. Dieser Strukturwandel ist in
der gesamten Bankenlandschaft Österreich zu spüren. Ein Konzept von
übergroßen Regionalbanken, wie in manchen Medien als Lösung
kolportiert, ist aber für die Volksbank Niederösterreich Süd aus
derzeitiger Sicht kein Thema. Die Bank verschließt sich nicht vor
Veränderungen bzw. neuen strategischen Ausrichtungen, was die vielen
Innovationen des Institutes eindrucksvoll belegen. Sollte sich in den
zuständigen Organen der Bank die Meinung herausbilden, dass eine
Schaffung einer größeren Einheit sinnvoll ist, steht für das Institut
der Kunde und die Region jedoch bei sämtlichen Szenarien im
Vordergrund!
Das erste Halbjahr 2014
Als besonders erfreulich lassen sich die ersten sechs Monate der
Volksbank Niederösterreich Süd des heurigen Jahres zusammenfassen.
Das Volums- und Stückwachstum hält ungebrochen an. Rechnet man das
Mai-Ergebnis auf das Gesamtjahr hoch, ist dieses bei Euro4,5 Mio. zu
erwarten und würde damit um rund 50% über dem vergangenen Jahr
liegen. Trotz immer höherem regulatorischen Aufwand und zusätzlicher
Kosten durch EZB und EBA verliert die Bank den Kunden nicht aus dem
Fokus. Mag. Martin Heilinger, Vorstand der Volksbank Niederösterreich
Süd, führt diese positive Entwicklung darauf zurück, dass "viele
Mitbewerber mit den teilweise unnötigen zusätzlichen
aufsichtsrechtlichen Themen hadern und sich nicht auf Ihr
Kerngeschäft den Vertrieb konzentrieren. Dinge auf welche man keinen
Einfluss hat, sind möglichst effizient zu erledigen und sollen einem
nicht den Blick auf seine ureigene Aufgabe verstellen!" Zum Thema
Nachhaltigkeit setzt die Bank ihren eingeschlagenen Weg fort und
konnte auf den Dachflächen der Geschäftsstellen Wiener Neustadt,
Felixdorf und Gloggnitz Photovoltaikanlagen in Betrieb nehmen.
Sämtliche WERTsparkunden erhielten einen Transparenzbericht, welcher
die Mittelverwendung dieser nachhaltigen und ethischen Einlagen im
Detail dokumentiert.
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