• 20.06.2014, 11:46:24
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ORF III am Wochenende: Start des Sommerschwerpunkts Erster Weltkrieg und Verleihung des österreichischen Musiktheaterpreises

Außerdem: "Sommernachtsgala" in Grafenegg 2014 und ein Porträt des Pianisten Rudolf Buchbinder

Utl.: Außerdem: "Sommernachtsgala" in Grafenegg 2014 und ein Porträt
des Pianisten Rudolf Buchbinder =

Wien (OTS) - Auch in ORF III wird dem 100. Jahrestag des Beginns des
Ersten Weltkriegs Raum gegeben. Der "zeit.geschichte"-Samstag startet
am 21. Juni 2014 mit einem umfassenden Programmschwerpunkt, der den
Kultur- und Informationssender den ganzen Sommer lang begleiten wird
(alle Infos zum großen ORF-Programmschwerpunkt unter presse.ORF.at).
Vier Dokumentationen, die versuchen, die Gründe für den Ausbruch des
Kriegs und die gesellschaftlichen Umwälzungen jener Zeit einzufangen,
machen den Auftakt: "Der Weg in den Untergang" (20.15 Uhr), "1913 -
Der letzte Tanz des Kaisers" (21.05 Uhr) und der ORF-Doku-Zweiteiler
"Der taumelnde Kontinent" mit "Das neue Gesicht Europas" (21.50 Uhr)
und "Europas Traum und Wirklichkeit" (23.05 Uhr).

"Erlebnis Bühne" präsentiert am Sonntag, dem 22. Juni, um 18.40 Uhr
die Gala zur Verleihung des österreichischen Musiktheaterpreises 2014
mit Christoph Wagner-Trenkwitz aus dem Theater an der Wien. Danach
folgt um 20.15 Uhr die "Sommernachtsgala" Grafenegg 2014, bei der
sich heuer Angela Denoke, Ramón Vargas und Jean-Yves Thibaudet unter
der musikalischen Leitung von Juanjo Mena ein musikalisches
Stelldichein geben. Der künstlerische Leiter der Sommerkonzerte ist
der Pianist Rudolf Buchbinder - dem im Anschluss um 21.45 Uhr ein
Porträt gewidmet ist.

Samstag, 21. Juni

"zeit.geschichte": "Der Weg in den Untergang" (20.15 Uhr), "1913 -
Der letzte Tanz des Kaisers" (21.05 Uhr) und ORF-Zweiteiler "Der
taumelnde Kontinent" (ab 21.50 Uhr)

Ein umfassender "zeit.geschichte"-Abend bildet den Auftakt des
ORF-III-Programmschwerpunkts, der diesen Sommer des 100. Jahrestags
des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs gedenkt. Vier Dokumentationen
werfen einen genauen Blick auf die Ereignisse rund um Sarajevo und
die gewaltigen gesellschaftlichen Umbrüche, die diese Zeit auch ohne
Attentat politisch extrem instabil machten. Die Gründe für den
Ausbruch des Kriegs beleuchtet "Der Weg in den Untergang" von Robert
Gokl und Leo Bauer. Neben dem Mord an Thronfolger Franz Ferdinand am
28. Juni 1914 werden auch die vier Wochen zwischen dem Attentat und
der Kriegserklärung an Serbien am 28. Juli behandelt, der
diplomatische Wettlauf zwischen Kriegstreibern und Friedensrettern.
Einen Blick auf das Jahr vor dem Ausbruch des Weltkriegs wirft "1913
- Der letzte Tanz des Kaisers", als Kaiser Wilhelm II. In einer
beispiellosen Jubelfeier die Hochzeit seiner einzigen Tochter
Prinzessin Viktoria Luise mit dem Welfenprinzen Ernst August von
Hannover inszenierte. Aber das grandiose Vermählungstheater im
Preußenstil ist ein Tanz auf dem Vulkan. Ein Jahr später stürzt
Europa in den Abgrund des Ersten Weltkriegs.
Basierend auf dem gleichnamigen preisgekrönten Buch des Autors,
Historikers und Ö1-Moderators Philipp Blom führt danach der vom ORF
kofinanzierte Doku-Zweiteiler "Der taumelnde Kontinent" auf eine
Reise in das Europa zwischen 1900 und 1914, das voller
gesellschaftlicher Umbrüche und moderner Entwicklungen war, die
jedoch durch die Folgen des Attentats von Sarajevo für Jahrzehnte
gestoppt werden sollten. Im ersten Teil "Das neue Gesicht Europas"
steht der große Konflikt zwischen Tradition und Moderne im
Mittelpunkt. Während Europas Herrscher noch versuchen, die Zeit
stillstehen zu lassen, schaffen die enorme Expansion der Industrie
und das Leben in den rapide wachsenden Metropolen völlig neue
Realitäten für Alltag, Politik, Kultur und Wissenschaft. "Europas
Traum und Wirklichkeit" konzentriert sich dann auf die gewaltigen
Auswirkungen der Veränderungen in den Jahren vor 1914 auf die
Menschen jener Zeit. Die enorme Expansion der Industrie und das Leben
in den großen Städten zwangen die Menschen dazu, sich neu zu
erfinden.

Sonntag, 22. Juni

"Erlebnis Bühne: Der österreichische Musiktheaterpreis 2014" (18.40
Uhr)

Im Rahmen einer feierlichen Soiree wurde heuer zum zweiten Mal der
österreichische Musiktheaterpreis vergeben, der Künstlerinnen und
Künstler aus Oper, Operette, Musical und Ballett ausgezeichnet. Im
prächtigen Ambiente des Theaters an der Wien wurde der Goldene
Schikaneder in zehn Kategorien vergeben, zudem Kammersängerin Edita
Gruberová für ihr Lebenswerk geehrt. Erstmals wurde der
ORF-III-Publikumspreis vergeben, über den sich Opernnachwuchstalent
Andrè Schuen freuen durfte. Christoph Wagner-Trenkwitz moderierte den
kurzweiligen Abend, das ORF-Radio-Symphonieorchester Wien unter der
Leitung von Sian Edwards sorgte für einen glanzvollen musikalischen
Rahmen.

"Erlebnis Bühne: Sommernachtsgala Grafenegg 2014" (20.15 Uhr) und
"Der Pianist Rudolf Buchbinder" (21.45 Uhr)

Heuer verleihen die deutsche Sopranistin und Kammersängerin Angela
Denoke, der mexikanische Tenor Ramón Vargas und der französische
Pianist Jean-Yves Thibaudet dem Abend, der den Auftakt für den
umfassenden ORF-Kultursommer (alle Infos unter presse.ORF.at)
darstellt, musikalischen Glanz. Am Pult steht diesmal Juanjo Mena,
gefeierter musikalischer Leiter des BBC Philharmonic Orchestra und
einer der bekanntesten spanischen Dirigenten. Das breitgefächerte
Programm der "Sommernachtsgala" 2014 reicht von Werken des
Jahresregenten Richard Strauss über Giacomo Puccini bis hin zu den
Operettenkomponisten Franz Lehár und Richard Heuberger.
Seit 2007 ist Rudolf Buchbinder künstlerischer Leiter der
Sommerkonzerte und des Grafenegg Festivals. Für das Künstlerporträt
"Der Pianist Rudolf Buchbinder" begleitete Michael Fischer-Ledenice
den Starpianisten, der gänzlich ohne Starallüren auskommt, auf
Konzertreise nach Rom und München. Außerdem ist Rudolf Buchbinder mit
der "Pathétique" im Rahmen des Beethovenzyklus' im Wiener Konzerthaus
zu erleben.

Die TVthek stellt alle ORF-III-Sendungen, für die entsprechende
Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream und als Video-on-Demand
bereit.

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