Raiffeisen und Die Niederösterreichische Versicherung ehren engagierte Beamte und Privatpersonen
Utl.: Raiffeisen und Die Niederösterreichische Versicherung ehren
engagierte Beamte und Privatpersonen =
Wien (OTS) - Zum 38. Mal haben die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien
und Die Niederösterreichische Versicherung gemeinsam den
Sicherheitsverdienstpreis für Niederösterreich verliehen. Gemeinsam
mit General Franz Lang, dem Stv. Direktor für öffentliche Sicherheit
und dem Landespolizeidirektor von Niederösterreich HR Franz Prucher,
übergaben Erwin Hameseder, der Obmann der RH- Holding NÖ-Wien und
Generaldirektor Hubert Schultes von der Niederösterreichischen
Versicherung die Auszeichnungen im Raiffeisen Haus Wien. 28 Beamte
aus Niederösterreich und 11 Privatpersonen konnten für ihren Einsatz
im Interesse der Bevölkerung in Niederösterreich geehrt werden.
"Das Thema 'Cyberkriminalitär' fordert besondere Anstrengungen im
Bereich Prävention gerade bei Jugendlichen", strich Hameseder, der
auch Präsident des "Kuratoriums Sicheres Österreich" ist, ein
besonders aktuelles Thema anlässlich der Preisverleihung hervor.
"Jeder kann dazu beitragen, dass Internetkrimnalität eingedämmt
wird", betonte Hameseder. Für ihn "ist der Sicherheitsverdienstpreis
die Möglichkeit, jene vor den Vorhang zu bitten, die besonderes
geleistet haben, Zivilpersonen und Exekutivbeamte. In der
Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und Polizei sind wir
unschlagbar", so Hameseder.
"Der Sicherheitsverdienstpreis zeigt, die Familie Niederösterreich
funktioniert", unterstrich Generaldirektor Schultes die Bedeutung der
langjährigen Tradition der Vergabe dieser Auszeichnung. Er betonte
dabei die Notwendigkeit von Zivilcourage und stellte fest: "Ich fühle
mich sicher in Niederösterreich!"
Landespolizeidirektor Franz Prucher betonte seine "Dankbarkeit für
diese Auszeichnung. Der Sicherheitsverdienstpreist ist ein
Motivationsschub für die Polizei in Niederösterreich!". Zufrieden
zeigte er sich anlässlich der Verleihung auch mit der
Sicherheitsbilanz für Niederösterreich. 2013 gab es um 1800
Straftaten weniger als 2004. "Es ist gelungen die Kriminalität
zurückzudrängen!", so Prucher.
Auch General Lang lobte "die hohe Aufklärungsquote in
Niederösterreich, trotz schwierigster Herausforderungen!"
Einbrecher ertappt
Abteilungsinspektor Manfred CECHOVSKY vom Landeskriminalamt NÖ hat
in Persenbeug durch besonders umsichtiges einsatztaktisches Handeln
mehrere Einheiten der Exekutive zwei Einbrecher auf frischer Tat
ertappen und festnehmen können. Bei den anschließenden Vernehmungen
und Erhebungen konnten den beiden Tätern eine größere Anzahl weiterer
Eigentumsdelikte nachgewiesen werden.
Erfolg gegen Einbrecher
Gruppeninspektor Christian REICHL und Gruppeninspektorin Birgitt
BAUER vom Bezirkspolizeikommando Horn haben sich bei der Verhaftung
eines Einbrechers in Eggenburg besonders ausgezeichnet. Die weiteren
Spurenauswertungen und Tatortzuordnungen ergaben 214 Einbrüche die
dem Mann zur Laste gelegt werden konnten.
Grabschändungen aufgeklärt
Im Bezirk Melk haben sich vom dortigen Bezirkspolizeikommando
Gruppeninspektor Wolfgang GRIC und Revierinspektor Roland ZIMMERL
durch besonders engagierte Arbeit ausgezeichnet. Sie haben eine Serie
von Wohnungseinbrüchen aufgeklärt, Einbrecher verhaftet, abgängige
Jugendliche ausgeforscht und Gräberschändungen aufgeklärt.
Teamarbeit führt zur Festnahme eines Einbrechers
Gruppeninspektor Uwe FRIEDRICH Revierinspektorin Barbara SORGER und
Inspektorin Mag.Sandra BRINNICH vom Bezirkspolizeikommando Tulln
haben sich durch besondere Teamarbeit bei der Festnahme eines
Einbrechers ausgezeichnet. Karl Eckhart aus Muckendorf hat durch
seinen Anruf beim Notruf die Polizei auf Einbrecher aufmerksam
gemacht. Die anschließende Teamarbeit der Beamten führte zur
Festnahme eines Täters.
In unmittelbarer Nähe des Tatortes konnte ein Rucksack vorgefunden
werden. In diesem befanden sich 5 Faustfeuerwaffen, Munition, ein
Schraubenzieher und eine Taschenlampe. Es stellte sich heraus, dass
die 5 Schusswaffen im Einbruchsobjekt gestohlen wurden.
Laut LKA wurden durch die Festnahme des Täters 7
Wohnhaus-Einbruchsdelikte mit einer Schadenshöhe von Euro 30.000,--
(alle im Bezirk Tulln) geklärt. Durch das teamorientierte, schnelle
und mutige Einschreiten der Beamten konnten zahlreiche Einbrüche
geklärt und fünf gestohlene Schusswaffen sichergestellt werden.
Betrügern des Handwerk gelegt
Chefinspektor Wolfgang HALWACHS vom Bezirkspolizeikommando Mödling
hat durch akribische Recherchen zwei ehemaligen Geschäftsführern
eines Handelsunternehmens mehrere Betrugshandlungen mit einem Schaden
von mindestens Euro 7,2 Mio. Euro nachweisen nachweisen können. Im
Rahmen des Verkaufes von sehr teuren KFZ, wie z.B. Rolls Royce,
Ferrari, Maserati wurden Kunden aus dem arabischen Emiraten, Asien,
Russland, Polen und in Österreich etablierte Leasingfirmen
geschädigt.
Betrug durch manipulierte Geldtransaktionen aufgeklärt
Mit betrügerischen Geldbehebungen bzw. Transaktionen hat eine
Tätergruppe einen Schaden von 236.000,-- Euro angerichtet. Vom
Bezirkspolizeikommando Mödling haben sich bei der Aufklärung dieser
Straftat die folgenden Beamten besonders ausgezeichnet:
Chefinspektor Herbert HASLINGER, Gruppeninspektor Franz VORLAUFER,
Revierinspektor Hans WIELAND, Revierinspektorin Eva RUMPLMAYR,
Inspektor Mario FELBER und Kontrollinspektor Hannes Haselbacher.
Tipp von Gastwirt bringt Betrüger hinter Gitter
Die Aufmerksamkeit des Gastwirtes Gerhard Kühmayer hat dazu
beigetragen, dass die Exekutive einen mehrfachen Betrug nachweisen
und aufklären konnte. Der österreichische Staatsbürger Egon W. hat
aus Rumänien stammende Pflegehelferinnen zur weiteren Tätigkeit für
seine Agentur genötigt. Er hatte gemeinsam mit einer Komplizin seit
längerer Zeit teils unausgebildetes Pflegepersonal (etwa 50-100
Personen) aus Tschechien und Rumänien organisiert nach Österreich
gebracht und an pflegebedürftige alte Menschen weitervermittelt. Den
vereinbarten Lohn bekamen die Pflegerinnen nur teilweise und
erhielten den Restbetrag erst dann, wenn sie nach ihrer Heimreise
wieder nach Österreich zurückkehrten, um für ihre Firma wieder zu
arbeiten.
Durch die umfangreiche Ermittlungsarbeit der dafür
zusammengestellten Sonderermittlungsgruppe des
Bezirkspolizeikommandos Mödling konnte der Aufenthaltsort von Egon W.
ausgeforscht und bei ihm im Rahmen Hausdurchsuchung umfangreiches
Beweismaterial sichergestellt werden. Dabei konnte auch sein Ferrari
zur Sicherung von vermögensrechtlichen Ansprüchen beschlagnahmt
werden.
Kontoöffnungen brachten den tatsächlichen Umfang der großangelegten
Betrugshandlungen zutage, sodass der mehrfach einschlägig
vorbestrafte Egon W. Anfang April 2013 in Guntramsdorf vorläufig
festgenommen und wegen Verdachtes des gewerbsmäßigen Betruges,
Betrügerischer Krida, Sozialversicherungsbetrug, Diebstahl, Nötigung,
organisierte Schwarzarbeit, Urkundenunterdrückung, Urkundenfälschung
und Steuerhinterziehung mit einer Schadenssumme von ca.
150.000.-Euro der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt
wurde.
Auszeichnung für langjährig verdiente Beamte
Es ist eine gute Tradition des Sicherheitsverdienstpreises für
Niederösterreich, dass auch verdiente Beamte für die langjährige,
gewissenhafte Arbeit ausgezeichnet werden. Mag. Anton WEINPOLTER von
Bezirkshauptmannschaft Mödling ist seit 1.10.1973 bei der
Bezirkshauptmannschaft Zwettl tätig und seit vielen Jahren als
Abteilungsleiter für sicherheitsbehördliche Aufgaben und für den
Katastrophenschutz verantwortlich. Mag. Weinpolter hat seit vielen
Jahren die Qualität der Leistungserbringung der Sicherheitsbehörden
sowie der Fremdenpolizei- und Aufenthaltsbehörden in ganz
Niederösterreich maßgeblich mitgeprägt.
Für ihre langjährige verdienstvolle Tätigkeit wurden Oberstleutnant
Johannes JANTSCHY und Chefinspektor Karl OTT ebenfalls mit dem
Sicherheitsverdienstpreis ausgezeichnet.
Obstlt Johannes JANTSCHY ist als Stellvertreter des
Bezirkspolizeikommandanten von Mistelbach seit 1.1.1997 eingeteilt
und mit den Agenden des Verkehrsreferates betraut: ChefInsp Karl OTT
ist seit 1.3.2006 am BPK Mistelbach als Kriminaldienstreferent tätig.
Sie sind seit vielen Jahren vielfältig und erfolgreich im Bereich des
öffentlichen Sicherheitsdienstes weit über das normale Maß engagiert.
Ihr überdurchschnittlicher Einsatz findet vor allem in der Bekämpfung
der Kriminalität bzw in der Steigerung der Verkehrssicherheit seinen
Niederschlag. Minus 16% bei der Strafrechtsdelikten, ebenso ein Minus
von 17,2 % bei den Unfällen mit Personenschaden.
Internationale Erhebungen wegen Gewaltverbrechen in
Neunkirchen
Durch Monate lange Erhebungen nach einem brutalen Überfall in
Neunkirchen haben Beamte aus dem Bezirkspolizeikommando Neunkirchen
einen recht komplizierten Sachverhalt aufklären können. Ein
österreichischer Staatsbürger, mit türkischen Wurzeln, wurde im
November 2012 in Neunkirchen niedergeschlagen, anschließend wurde ihm
ein Teil seines Ohres abgeschnitten. Bezirksinspektor Peter RESSLER
und Revierinspektor Ronald SODOMKA konnten wegen finanzieller
Streitigkeiten in der Familie des Opfers den ebenfalls in Neunkirchen
wohnenden Schwager als Auftragstäter, einen in Ungarn lebenden
türkischen Staastangehörigen und zwei ungarische Staatsbürger als
Ausführungstäter zu der schweren Körperverletzung mit Dauerfolgen
ermitteln. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse erwirkten sie gegen die
vier Beschuldigten teils internationale Haftbefehle vom Landesgericht
Wr. Neustadt. Im Dezember 2013 wurden die Täter festgenommen und in
der Justizanstalt Wr. Neustadt eingeliefert.
Ende Jänner 2014 wurden die vier Beschuldigten im Rahmen der
Hauptverhandlung vor dem Landesgericht Wr Neustadt zu
Freiheitsstrafen zwischen 22 und 30 Monaten verurteilt. Die Urteile
sind bereits rechtskräftig.
Umfangreiches Strafregister von Mord bis organisierte
Schwarzarbeit
Mord, Körperverletzung, gefährliche Drohung - das Strafregister
eines rumänischen Staatsbürgers ist umfangreich. Beamte aus dem
Bezirkspolizeikommando Melk haben hier durch ihre Arbeit dazu
beigetragen, dass dem Mann bald der Prozess gemacht werden kann.
Revierinspektor Helmut MOSER, Revierinspektor Maximilian SCHERNHAMMER
und Revierinspektor Markus KALTEIS führten im Juli 2013 Erhebungen
gegen einen rumänischen Staatsbürger. Die Beamten wiesen dem
Beschuldigten Straftatbestände nach Par. 75 StGB (Mord),
Körperverletzung, gefährliche Drohung, dauernde Sachentziehung,
organisierte Schwarzarbeit und Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz
nach.
Umsichtige Koordination und Kommunikation
Wenn in der Öffentlichkeit und durch entsprechende
Berichterstattung in den Medien im Zusammenhang mit einem ungeklärten
Ereignis eine besonders emotional belastete Situation in der
Bevölkerung entsteht, dann ist auf Seiten der Polizei besondere
Umsicht notwendig. Im Zusammenhang mit dem Verschwinden des damals 17
jährigen HTL Schülers Florian P in Ziersdorf hat sich Chefinspektor
Johann BLAUENSTEINER vom Landeskriminalamt Niederösterreich durch
besondere Umsicht ausgezeichnet. Der 17-jährige HTL-Schüler Florian
P. war ab Sonntag, den 10. März 2013, ca. 01:00 Uhr nach einer im
Jugendheim Ziersdorf veranstalteten Geburtstagsfeier abgängig.
Wochenlange Suchaktionen brachten keinen Erfolg. Sein Leichnam wurde
schließlich am 3. Mai 2013 in einem Güllebecken der Biogasanlage
Ziersdorf aufgefunden und geborgen.
Kupferdiebstahl im Weinviertel
Am 04.05.2013 begann in den Bezirken Mistelbach und Hollabrunn, NÖ,
eine Serie von Kupfervasen-Diebstählen auf Friedhöfen sowie
Kupferfallrohr-Diebstählen von Kirchen und Kapellen.
Abteilungsinspektor Friedrich RINDHAUSER und Abteilungsinspektor i.R.
(seit 01.11.2013) Erwin RUDORFER haben wesentlich dazu beigetragen
dass zwei tschechischen Staatsbürgern, Josef P. und Pavlina O. als
mutmaßliche Täter ausgeforscht und festgenommen werden konnten. Josef
P. und Pavlina O. sind aufgrund der bisherigen Erhebungen dringend
verdächtig, insgesamt 44 Angriffe auf Friedhöfen bzw. von Kirchen und
Kapellen in den Bezirken Mistelbach und Hollabrunn, NÖ, begangen zu
haben, wobei insgesamt 593 Stk Kupfervasen, 133,7 m Kupferfallrohre,
7 Stk Kupferfallrohrbögen,17 m Kupferdachrinnen,17,5 m
Aluminiumfallrohre ,1 Stk Kupfergrablichtlaterne, 3 Stk
Kupfergrabschalen, 2 Stk Metallgrabschalen, im Gesamtwert von ca.
93.000,- EURO erbeutet wurden.
Seit der Verhaftung des Josef P. und der Pavlina O. haben in den
Bezirken Mistelbach und Hollabrunn, NÖ, keinerlei Diebstähle mehr auf
den dortigen Friedhöfen bzw. von den Kirchen und Kapellen
stattgefunden und die Diebstahlsserie konnte somit gestoppt werden.
Erfolgreicher Kampf gegen Bandenkriminalität
Eine große Herausforderung ist die grenzüberschreitende
Kriminalität. Oft ist es organisierte Bandenkriminalität, die auch
die internationale Zusammenarbeit der Exekutive notwendig macht. Hier
ist es gelungen schlagkräftige Strukturen aufzubauen.
Chefinspektor Walter FELBER leitete im Landeskriminalamt
Niederösterreich als Hauptsachbearbeiter des Ermittlungsbereiches
Diebstahl - Sachbereich KFZ-Delikte - von März bis Juli 2013 die
Ermittlungen gegen Mitglieder einer vorerst unbekannte Tätergruppe,
die in Niederösterreich, hier insbesondere im Bezirk Mödling und in
Wr. Neustadt, fast jede Woche mehrere KFZ stahlen und ins Ausland
verbrachten.
Über Initiative und unter Koordination von ChefInsp Felber wurden
im Bereich Mödling in hervorragender Zusammenarbeit zwischen Kräften
des BPK-Bereiches Mödling und des LKA NÖ aufwändige
Überwachungsmaßnahmen eingeleitet, wodurch schließlich festgestellt
werden konnte, dass es sich bei den Tätern um ungarische Staatsbürger
handelte.
Aufgrund der guten Kontakte zu ungarischen Kriminalbeamten konnten
die Mitglieder der ungarischen Tätergruppe innerhalb kürzester Zeit
identifiziert werden. Nach wochenlangen Observationsmaßnahmen, konnte
ein Teil der Tätergruppe im Juli 2013 bei einem Diebstahl eines KFZ
in Wien auf frischer Tat ertappt und durch Kräfte der Cobra nach
einem Fluchtversuch verhaftet werden.
Dieser Einsatz im gemeinsamen Zusammenwirken zwischen Kräfte des LKA
NÖ, der DSE-Observation und DSE-EKO/Cobra sowie ungarischen Kollegen
wurden von ChefInsp Felber auf hervorragende Weise geleitet und
erfolgreich abgeschlossen.
Den Beschuldigten konnten in den Bundesländern Niederösterreich,
Wien und Burgenland insgesamt 25 vollendete und elf versuchte
PKW-Diebstähle mit einem Gesamtschaden von mehr als 350.000,- Euro
nachgewiesen werden.
Privatpersonen mit Courage
Ohne aufmerksame Privatpersonen könnte die Exekutive viele
Straftaten nicht verhindern oder aufklären.
Gabriele HERZOG und Johann HAMMER, beide Angestellte eines
Supermarktes in Horn haben dazu beigetragen, dass zwei
Taschendiebinnen auf frischer Tat ertappt und bis zum Eintreffen der
Polizei festgehalten werden konnten.
IuIiu VLAD hat in Horn dazu beigetragen, dass ein 18 jähriger nach
einem Brandanschlag auf die öffentliche Toilettanlage am Hauptplatz
in Horn nicht flüchten konnte. Der Täter wollte die Brandstiftung
zuerst leugnen, durch das entschiedene Handeln und die Zeugenaussage
von Iuliu Vlad konnte dem Mann aber die Tat eindeutig nachgewiesen
werden.
Dieb und sein Auto fotografiert - Festnahme
Cornelia Christian aus Horn hat beobachtet, dass in einer
landwirtschaftlichen Halle ein Mann hantierte, der ihr verdächtig
vorkam. Ein Anruf beim Besitzer der Halle, einem befreundeten Bauer
ergab, dass dieser Mann nicht in seinem Auftrag dort herumwerkte.
Frau Christian fotografierte den Täter und dessen Fahrzeug vor der
Halle, damit konnte der Täter ausgeforscht und in Tschechien
verhaftet werden.
Winterliche Einbrecherjagd in Boxershorts
Christoph SEYBOLD und Laurenz FISCHER-SEE haben in Perchtoldsdorf
im Jänner 2013 zwei Einbrecher in der Nacht und trotz winterlicher
Temperaturen in Boxershorts bei der Flucht ins Freie verfolgt und auf
einem nahen Feld gestellt. Bis zum Eintreffen der Polizei konnten sie
die Täter festhalten und den Beamten übergeben.
Frauen stellen Motorsägendiebe
Eva WIELAND und ihre Nachbarin Gerti STÖCKL haben im Pielachtal
den frechen Diebstahl von drei Motorsägen vereitelt. Als aus einem
langsam fahrenden ungarischen Kleinbus ein Mann heraussprang und von
einem Bauernhof Motorkettensägen in den Bus verfrachten wollte, hat
Frau Wieland durch lautes Rufen die Tat vereitelt. Mit ihrer
Nachbarin Gerti Stöckl hat sie die Verfolgung der flüchtenden Täter
aufgenommen und die Polizei alarmiert.
Zwei Lebensretter mit dem Sicherheitsverdienstpreis geehrt
Revierinspektor Werner EPPINGER Beamter auf der PI Pöggstall,
bemerkte am 15.09.2013, um 20.20 Uhr, in seiner Freizeit während
eines Spazierganges mit seinem Hund in einer verschlossenen Scheune
im Ortsgebiet von 3664 Martinsberg, das Laufen eines Fahrzeugmotors.
Durch ein Fenster konnte er das Fahrzeug sehen, in dem sich eine
Person befand. Er öffnete das Scheunentor und sah, dass vom Auspuff
des Fahrzeuges über einen Schlauch die Abgase durch die Heckklappe in
das Fahrzeuginnere geleitet wurden.
Sofort stellte er den Motor ab und leitete die notwendigen
Rettungsmaßnahmen ein, so dass die Person ohne Folgeschäden gerettet
werden konnte.
Manfred RENNER hat am 12. Dezember 2013 den 90 jährigen Johann K.
aus seiner brennenden Wohnung in Guntramsdorf gerettet.
Das Feuer entstand Nachfüllen eines Ofens mit Heizöl und breitete
sich explosionsartig aus, so dass bereits einige Minuten später die
gesamte Wohnung in Vollbrand stand.
K. führte - trotzdem er bereits eine Rauchgasvergiftung erlitten
hatte - noch Löschversuche durch, die jedoch keinen Erfolg zeigten.
Manfred RENNER kam von seiner ein Stockwerk tiefer liegenden
Wohnung seinem Nachbarn zu Hilfe. Da infolge Rauches und Flammbildung
ein normales Betreten der Räumlichkeiten nicht mehr möglich war,
robbte RENNER auf der Suche nach den betagten K. durch die Wohnung
und konnte diesen - bereits gesundheitlich beeinträchtigt - bergen.
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