• 12.06.2014, 10:00:32
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Der Rohbau für das Krankenhaus Nord ist fertig

Stadträtin Wehsely, Stadtrat Ludwig und BV Papai feiern mit Krankenanstaltenverbund und Vertretern der Bauwirtschaft Dachgleiche

Utl.: Stadträtin Wehsely, Stadtrat Ludwig und BV Papai feiern mit
Krankenanstaltenverbund und Vertretern der Bauwirtschaft
Dachgleiche =

Wien (OTS) - Am Donnerstag, dem 12. Juni 2014, feierte die Wiener
Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely mit Wohnbaustadtrat
Michael Ludwig, dem Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai, den
KAV-Direktoren Udo Janßen und Thomas Balázs, dem Generaldirektor der
PORR AG, Karl-Heinz Strauss sowie dem Eigentümer der Ortner Gruppe,
Klaus Ortner und den Arbeiterinnen und Arbeitern die Dachgleiche des
Krankenhauses Nord. "Das Krankenhaus Nord ist ein Eckpfeiler des
Wiener Spitalskonzeptes 2030, mit dem die Wiener Gemeindespitäler
zukunftsfit gemacht werden. Die heutige Dachgleiche ist ein wichtiger
Schritt, um die spitzenmedizinische Versorgung der Wienerinnen und
Wiener auch für die Zukunft sicherzustellen. Im Herbst 2012 haben wir
den Grundstein gelegt, zwanzig Monate später ist der Rohbau fertig
gestellt. Mein Dank gilt dem engagierten Projektteam, das eine der
größten Baustellen Österreichs erfolgreich managt", so Wehsely.

"Wohnqualität ist eng mit Gesundheit und medizinischer Versorgung
verknüpft. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen als
Floridsdorfer, dass es mit dem neuen Krankenhaus Nord ein modernes
Gesundheitsangebot im Norden Wiens gibt", erklärt Michael Ludwig,
Wohnbaustadtrat. Und auch Bezirksvorsteher Papai ist überzeugt: "Das
Krankenhaus Nord setzt einen wichtigen Impuls für Floridsdorf und
führt zu einer deutlichen Aufwertung des stark wachsenden Bezirks."

Strauss und Ortner: Auf Rohbauarbeiten folgt nun die
Gebäudetechnik

PORR-Generaldirektor Karl-Heinz Strauss erläuterte während der
Dachgleichenfeier:"Dass die PORR bei diesem wegweisenden Projekt im
Gesundheitssektor als ausführende Baufirma gewählt wurde, hat sich
als absolut richtige Wahl erwiesen. Gemeinsam mit der eigenen,
starken Planungsabteilung, die über den gesamten Prozess hinweg
unterstützend tätig war, und dem KAV, konnte nicht nur der
Rohbautermin pünktlich eingehalten werden, sondern die Arbeiten auch
in erstklassiger Qualität umgesetzt werden."

"Die Dachgleiche ist für das Bauunternehmen ein Anlass, die
geleistete Arbeit zu würdigen und zu feiern, und damit ein - zu Recht
- stolzer Blick in die Vergangenheit. Die Gebäudetechnik, der bei
Gleichenfeiern traditionell nur die Gastrolle zukommt, blickt zu
diesem Zeitpunkt noch in die Zukunft, da es nun gilt, die errichtete
Gebäudehülle mit technischer Funktionalität zu befüllen", erklärt
dazu Klaus Ortner, dessen Konzern zum großen Teil für die
Gebäudetechnik verantwortlich zeichnet.

165.000 Kubikmeter Beton und 22.000 Tonnen Stahl wurden
verbaut

Der Bau des Krankenhauses Nord ist mit einem Bauvolumen von 954
Millionen Euro (das sind 825 Mio. Euro auf Preisbasis 1.1.2009 plus
Baupreisindexierung) eines der größten Hochbauvorhaben Österreichs.
Nach der Planungsphase liefen ab Frühjahr 2011 die Vorarbeiten auf
der Baustelle, im September 2012 erfolgte die Grundsteinlegung.
165.000 Kubikmeter Beton und 22.000 Tonnen Stahl wurden im Zuge der
Rohbauarbeiten verbaut. Der Innenausbau und die Fassadenarbeiten
haben bereits begonnen. Nach der Inbetriebnahme wird das neue Spital
eines der modernsten Spitäler Europas sein.

Healing Gardens, ein modernes Notfall-Zentrum und
Terminambulanzen machen das KHN innovativ

Mit dem Bau des Krankenhauses Nord, als Flaggschiff des Wiener
Spitalskonzeptes 2030, realisiert die Stadt Wien einen völlig neuen
Typus eines kommunalen Krankenhauses mit rund 800 Betten. "Erklärtes
Ziel war es, ein Spital zu errichten, das intelligente Lösungen und
einen hohen Wohlfühlfaktor bietet", so KHN-Architekt Albert Wimmer.
"Dazu zählen etwa Terminambulanzen, ein modernes Notfall-Zentrum,
Healing Gardens, ein eigens entwickelter mobiler Schrank für
Patientinnen und Patienten sowie modernste und wohnliche Ein- und
Zweibettzimmer", erklärt KAV-Generaldirektor-Stellvertreter Udo
Janßen. Für das Architektur-Konzept erhielt das Krankenhaus
Nord-Projekt beim 9. Weltkongress für Design und Gesundheit in
Brisbane, Australien, sogar den internationalen "Design and
Health"-Award in der Kategorie "Future Health (Unbuilt) Project".

"Viele betriebsorganisatorische Neuerungen werden bereits heute in
den städtischen Spitälern erprobt, sodass sie im neuen Spital von
Beginn an reibungslos ablaufen", so KAV-Infrastruktur- und
Organisationsentwicklungs-direktor Thomas Balázs. Wie beispielsweise
das Modell der topmodernen Erstversorgung, das derzeit schon im
Wilhelminenspital und im Krankenhaus Hietzing umgesetzt wird. Als
erste Anlaufstelle für alle akut erkrankten und verletzten Personen
steht im Notfallzentrum ein fächerübergreifendes Team rund um die Uhr
zur Erstbegutachtung zur Verfügung. Durch diese Trennung vom
planbaren Spitalsbetrieb können in den Ambulanzen künftig Termine
vergeben werden, was wiederum zu kurzen Wartezeiten führt.

46.000 stationäre Aufnahmen jährlich im Krankenhaus Nord

Nach Fertigstellung werden die Semmelweis Frauenklinik, das
Orthopädische Krankenhaus Gersthof und das Krankenhaus Floridsdorf
sowie einzelne Abteilungen aus anderen Krankenhäusern in das
Krankenhaus Nord übersiedeln. Im Krankenhaus Nord werden künftig
jährlich rund 46.000 Menschen stationär versorgt und etwa 250.000
Ambulanzbesuche erwartet.

Weitere Infos zum Krankenhaus Nord: www.wienkav.at/krankenhausnord
Infos für Anrainerinnen und Anrainer:

Ombudsfrau Charlotte Staudinger ist Montag bis Freitag von 7.30 bis
15.30 Uhr, telefonisch unter 0664/24 64 964 und per E-Mail
ombudsfrau.kh-nord@wienkav.at erreichbar.

Krankenhaus Nord Infocenter:

Mittwoch und Donnerstag, 13 bis 17 Uhr
Individuelle Terminvereinbarungen unter: (01) 40409-70608
www.wienkav.at/krankenhausnord-infocenter

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