• 11.06.2014, 09:00:33
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Starke Immobilienpreisanstiege in den Landeshauptstädten

Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen um bis zu 10 Prozent teurer

Utl.: Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen um bis zu 10 Prozent
teurer =

Wien (OTS/IMMOBILIEN.NET) - Im vergangenen Jahr sind die Preise für
Immobilien in den österreichischen Landeshauptstädten stark
gestiegen. Vor allem die Kosten für Eigentumswohnungen und
Einfamilienhäuser haben deutlich zugelegt. Das ergibt eine aktuelle
Studie von IMMOBILIEN.NET*. Besonders betroffen sind die Städte
Salzburg, Linz und Bregenz, in denen die Quadratmeterpreise für
gebrauchte Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser im Schnitt
zwischen 4,4 und 9,8 Prozent gestiegen sind. Bei den Mietwohnungen
hingegen gibt es eine gegenteilige Entwicklung. Gebrauchte Objekte
stagnieren oder gehen im Preis sogar leicht zurück. "Die Nachfrage
nach urbanem Wohnraum ist weiter ungebrochen. Vor allem in den
Landeshauptstädten der wirtschaftlich florierenden Bundesländer
Oberösterreich und Salzburg steigen die Preise. Gute
Ausbildungsmöglichkeiten und ein größeres Angebot, auch an
höherqualifizierten Jobs, ziehen viele Menschen an. Gleichzeitig
bleibt der Wohnbau hinter der Zuwanderung zurück, was zu steigenden
Preisen, vor allem beim Eigentum führt", erklärt Patrick Schenner,
neuer Geschäftsführer von IMMOBILIEN.NET, die Preisentwicklung in den
Landeshauptstädten.

Eigentumswohnungen steigen am stärksten

Die höchsten Preissteigerungen gab es im vergangenen Jahr bei
gebrauchten Eigentumswohnungen in Linz und Bregenz. In der
oberösterreichischen Landeshauptstadt legten die Preise im Schnitt um
9,8 Prozent auf 2.500 Euro pro Quadratmeter zu, im Ländle um 7,3
Prozent auf 2.033. Besonders interessant bei diesen beiden
Landeshauptstädten ist, dass die Preise für neuwertige
Eigentumswohnungen stark zurückgegangen sind; in Linz um 4,1 Prozent
auf 3.259 Euro und in Bregenz um 6,9 auf 2.885 Euro pro Quadratmeter.
"Die hohen Preise der neuwertigen Objekte scheinen eine Verschiebung
in der Nachfrage hin zu gebrauchten Eigentumswohnungen bewirkt zu
haben", ist Patrick Schenner überzeugt. Ebenfalls hohe
Preissteigerungen gab es in Salzburg. Die Mozartstadt ist nach einem
Anstieg von 5,5 Prozent mit 3.500 Euro pro Quadratmeter bei
gebrauchten Eigentumswohnungen mittlerweile die teuerste
Landeshauptstadt in Österreich. Aber auch bei neuwertigen Wohnungen
steht Salzburg mit 3.928 Euro an der Spitze, wenngleich hier nur ein
kleines Plus von 1,9 Prozent zu verzeichnen ist. Auf Platz zwei im
Ranking der teuersten Landeshauptstädte rangiert Innsbruck mit einem
Anstieg um 1,9 Prozent auf 3.360 Euro pro Quadratmeter bei
gebrauchten und um 0,8 Prozent auf 3.748 Euro im Schnitt bei
neuwertigen Eigentumswohnungen. Am unteren Ende der Preisskala stehen
Eisenstadt und St. Pölten mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen
zwischen 1.200 und 1.500 Euro.

Top-Preisanstiege bei Einfamilienhäusern in Graz und St.
Pölten

Bei der Analyse der Preisentwicklung für Einfamilienhäuser zeigen
in vielen Landeshauptstädten die Pfeile steil nach oben. Am stärksten
stiegen die Preise in St. Pölten. Innerhalb eines Jahres nahmen hier
die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für gebrauchte
Einfamilienhäuser um 8 Prozent zu, was jedoch auch an den niedrigen
Ausgangswerten liegt. Aktuell bezahlt man 1.569 Euro pro
Quadratmeter. Ähnlich stark war der Anstieg in Graz. In der
steirischen Landeshauptstadt legten die Preise für Einfamilienhäuser
um 7,8 Prozent auf 2.898 Euro zu. Ebenfalls starke Teuerungen gab es
in Bregenz und Salzburg. In beiden Landeshauptstädten legten die
durchschnittlichen Quadratmeterpreise um 6,3 Prozent zu, in der
Mozartstadt mit 4.342 Euro pro Quadratmeter jedoch auf ein höheres
Niveau als im Ländle mit 2.432 Euro. Auch Linz reiht sich in den
Reigen der Preisanstiege mit einem Plus von 4,4 Prozent auf 2.436
Euro pro Quadratmeter ein. Eine völlig entgegengesetzte Entwicklung
gibt es in Eisenstadt und Innsbruck. Während in der burgenländischen
Landeshauptstadt der Preisrückgang von 7,8 Prozent auf 1.639 Euro vor
allem auf das gute Angebot im nahen Umland zurückzuführen ist,
scheint in Innsbruck eine Preisobergrenze erreicht zu sein. In der
Tiroler Landeshauptstadt nahmen die Preise für gebrauchte
Einfamilienhäuser um 6,5 Prozent auf einen aktuellen Medianpreis von
6.182 Euro pro Quadratmeter ab.

Leichte Preisrückgänge und Stagnation bei Mieten

Ganz anders als bei den Eigentumsimmobilien zeigt die Analyse der
Mietwohnungen eher Preisrückgänge. Vor allem bei den gebrauchten
Mietwohnungen zeigt sich, dass in fünf Landeshauptstädten die Mieten
gesunken sind. Am stärksten gingen die Mietpreise in Bregenz mit 3,4
Prozent auf 8,5 Euro für Mieten auf dem freien Markt zurück. Auch in
Graz, Eisenstadt und St. Pölten fielen die Mieten zwischen 2 und 3
Prozent. In Innsbruck stagnierten die Mietpreise mit -0.8 Prozent bei
11,7 Euro pro Quadratmeter. Dennoch bleibt die Tiroler
Landeshauptstadt das teuerste Pflaster bei den Mieten. Knapp dahinter
liegt Salzburg mit 10,6 Euro und einem leichten Anstieg von 0,8
Prozent. Auch in Linz und Klagenfurt stagnierten die Mieten bei einem
leichten Plus von 0,8 bzw. 0,4 Prozent.

* Zeitraum der Untersuchung: 01.04.2013 - 31.03.2014

Grafiken und Tabellen zum Download finden Sie unter
www.immobilien.net/presse

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