Wien (OTS) - Peter Resetarits präsentiert in der Sendung
"Bürgeranwalt" am Samstag, dem 7. Juni 2014, um 17.30 Uhr in ORF 2
folgende Fälle:
Kasse zahlt LifeVest nicht
Durch eine perfekte Rettungskette überlebte ein 43-jähriger
Familienvater einen schweren Herzinfarkt. Vom Spital bekam Manfred B.
bei seiner Entlassung eine Defibrillator-Weste mit nach Hause, die
Herzrhythmusstörungen registriert und so sein Leben retten kann. Die
Kosten dafür belaufen sich auf ca. 11.000 Euro. Doch die NÖGKK will
die Kosten nicht übernehmen und verweist auf den Spitalsträger. Der
deutet wiederum eine Zuständigkeit der Krankenkasse an. Für
Volksanwalt Dr. Günther Kräuter ein unhaltbarer Zustand.
Nachgefragt: Behindert nach Badeunfall
11.000 Euro Unterstützung pro Monat bekommt ein 46-jähriger
querschnittgelähmter Wiener dafür, dass er zu Hause betreut werden
kann. Doch die intensivmedizinische Krankenpflege koste mindestens
das Doppelte, beklagt der zweifache Vater. Wer soll die exorbitante
Finanzierungslücke füllen? Eine Runde von Experten hat nun, angeregt
von Volksanwalt Kräuter, nach einer Lösung des Problems gesucht.
Angst ums Haus
Familie S. wollte 1999 in der Tiroler Gemeinde Lermoos ein Haus
kaufen und wandte sich wegen eines Kredits von drei Millionen
Schilling an ihre Hausbank. Dort machte man einen anderen Vorschlag:
Familie S. sollte gleich fünf Millionen aufnehmen, endfällig, in
Schweizer Franken. Man habe da ein interessantes Finanzierungsmodell
mit Lebensversicherung und fondsgebundener Lebensversicherung als
Tilgungsträger. Die Rechnung ist nicht aufgegangen. Der Anwalt von
Familie S., Dr. Hans-Jörg Vogl, behauptet, seine Klienten hätten
durch die Beratung in der Bank einen Verlust von bis zu 150.000 Euro
erlitten. Im Studio diskutiert er mit dem Rechtsanwalt der Bank, die
bestreitet, Fehler gemacht zu haben.
Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als
Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der
ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.
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