- 05.06.2014, 15:43:50
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ORF III am Freitag: Historiendrama "Radetzkymarsch" in memoriam Karlheinz Hackl
Mehr Erinnerungen an den Volksschauspieler vom 7. bis 9. Juni in ORF III und ORF 2
Utl.: Mehr Erinnerungen an den Volksschauspieler vom 7. bis 9. Juni
in ORF III und ORF 2 =
Wien (OTS) - Am Freitag, dem 6. Juni 2014, präsentiert der
"Österreichische Film" um 20.15 Uhr den ersten von drei Teilen des
großen Historiendramas "Radetzkymarsch" über Glanzzeiten und
Untergang der Donaumonarchie. Nach der Romanvorlage von Joseph Roth
fängt Regiemeister Axel Corti anhand dreier Generationen der Familie
von Trotta ein Stück österreichische Geschichte ein. Karlheinz Hackl,
der vergangenen Sonntag 65-jährig verstorben ist, spielt in diesem
Dreiteiler Hauptmann Wagner. ORF III und ORF 2 zeigen in den nächsten
Tagen noch weitere Produktionen im memoriam Karlheinz Hackl. Im
Freitagabend-Serientermin startet ORF III um 22.20 Uhr die spannende
skandinavische Krimiserie "Die Brücke", in der die beiden Kommissare
Martin Rohde (Kim Bodnia) und Kommissarin Saga Norén (Sofia Helin)
einem Mörder auf der Spur sind, dem es vor allem darum zu gehen
scheint, gesellschaftliche Missstände in Schweden und Dänemark
öffentlich anzuprangern. Mordet er wirklich, um, wie er sagt, auf
Ungleichbehandlung, Ignoranz gegenüber Obdachlosen und Ausländern,
ein ineffizientes Gesundheitssystem und Kinderarbeit aufmerksam zu
machen? Und wer ist die Person, die dazu grausam Menschenleben
opfert?
In memoriam Karlheinz Hackl: "Der österreichische Film:
Radetzkymarsch 1/3" (20.15 Uhr)
Vater, Sohn und Enkel - Heldenmut, Aufstieg und bitteres Ende: In der
preisgekrönten Literaturverfilmung von Axel Corti nach einem Roman
von Joseph Roth spiegelt sich im Werdegang der Familie von Trotta der
Fall der Donaumonarchie wider. Ein junger Leutnant kleinbürgerlicher
Herkunft rettet dem Kaiser in der Schlacht von Solferino das Leben
und wird als Held zum Offizier befördert. Sein Sohn Baron Franz von
Trotta (Max von Sydow) wird Bezirkshauptmann von Mähren. Im Enkel
Carl Joseph (Tilman Günther) soll die militärische Tradition der
Familie fortgeführt werden, doch nur widerstrebend fügt sich dieser
in sein Schicksal.
In der Rolle des Hauptmanns Wagner ist Karlheinz Hackl zu sehen, der
vergangenen Sonntag 65-jährig verstorben ist. In weiteren Rollen:
Charlotte Rampling, Claude Rich, Jean-Louis Richard, Julia
Stemberger, Gert Voss, Friedrich von Thun, Fritz Muliar, Miguel
Herz-Kestranek u. a.
Am Samstag, dem 7. Juni, zeigt ORF III dann um 22.55 Uhr das Kabarett
"Was lachen Sie?" mit Karlheinz Hackl und Heinz Marecek aus dem
Wiener Konzerthaus, die kongeniale Neuinterpretation der legendären
Doppelconférencen von Fritz Grünbaum und Karl Farkas.
Und am Sonntag, dem 8. Juni, präsentiert ORF III um 17.20 Uhr Götz
Spielmanns "Spiel im Morgengrauen" (2001) nach der gleichnamigen
Novelle von Arthur Schnitzler mit Karlheinz Hackl in der Rolle des
Konsuls Schnabel. An seiner Seite spielen Fritz Karl, Birgit
Minichmayr, Nina Proll, Peter Matic, Florian Teichtmeister, Götz
Spielmann in diesem Film über Leben, Lieben, Leiden eines jungen
Offiziers während der letzten Jahre der Monarchie.
ORF 2 zeigt am Sonntag, dem 8. Juni, um 9.05 Uhr ein Porträt des
verstorbenen Nestroy-Preisträgers. Zudem ist der Schauspieler am
Montag, dem 9. Juni, um 22.00 Uhr in ORF 2 in Julian Pölslers
Romanverfilmung "Die Wand" zu sehen.
Start der zehnteiligen Krimiserie "Die Brücke", Folgen eins (22.20
Uhr) und zwei (23.25 Uhr)
Zu Beginn sieht es noch nach Polizeiroutine aus: Auf einer Brücke
wird mitten in der Nacht eine Leiche abgelegt. Doch das wirklich
Schockierende daran: Es sind zwei tote Frauen, die der Mörder jeweils
in der Mitte durchtrennt und dann zusammengestückelt hat - eine
dänische Prostituierte und eine schwedische Politikerin. Und weil die
Leichenteile just in der Mitte der Öresund-Brücke, die Schweden und
Dänemark verbindet, abgelegt worden sind, sind nun plötzlich beide
Länder zuständig. Das ungleiche Ermittlerpaar Kommissar Martin Rohde
aus Dänemark (Kim Bodnia) und Saga Norén aus Schweden (Sofia Helin),
die am Asperger-Syndrom leidet, nehmen die Ermittlungen auf. Da
meldet sich plötzlich der Brückenmörder.
Der grausame Fund auf der Öresund-Brücke ist erst der Anfang einer
Mordserie. Wie der Täter in Folge zwei mitteilt, will er der
Menschheit an fünf brutalen Beispielen einen Spiegel vorhalten. Die
erste Wahrheit, auf die der Täter die Bürger aufmerksam machen will,
ist die Ungleichheit vor dem Gesetz. Nach der dänischen
Prostituierten, die als verschwunden gemeldet war, wurde zwei Wochen
nach dem Verschwinden nicht mehr gesucht, für die getötete
schwedische Politikerin hingegen werden alle Hebel polizeilicher
Ermittlungsarbeit in Bewegung gesetzt. Doch gibt der Mörder diese
moralischen Motive vielleicht nur vor, um von einem privaten
Rachefeldzug abzulenken?
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