Die Rolle des Play Fair Code im Rahmen des nationalen Maßnahmenpakets gegen Wettbetrug.
Utl.: Die Rolle des Play Fair Code im Rahmen des nationalen
Maßnahmenpakets gegen Wettbetrug. =
Wien (OTS/Play Fair Code) - In einer gemeinsamen Pressekonferenz von
Sportminister Mag. Gerald Klug und Innenministerin Mag. Johanna
Mikl-Leitner sowie ÖVP-Sportsprecher Mag. Johannes Rauch und
SPÖ-Sportsprecher Hermann Krist wurden gestern im Haus des Sports
umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung von Spielmanipulation und
Wettbetrug präsentiert.
Spielmanipulation ist in der heutigen Sportwelt - auch im Lichte
der Entwicklungen der vergangenen Monate - eine der größten
Bedrohungen für den Sport. Nichts Geringeres als die Glaubwürdigkeit
des Sports steht auf dem Spiel.
Die umfangreichen Aktivitäten des Play Fair Code, insbesondere
aber die Schulungstätigkeiten, zielen schwerpunktmäßig auf die
Sensibilisierung, Information und Aufklärung der Akteure am und rund
um das Spielfeld ab.
Österreich ist mit der Initiative Play Fair Code und der
Unterstützung durch das Sportministerium, den ÖFB, die Bundesliga und
die weiteren Partner in Österreich und auf europäischer Ebene
federführend im Präventionsbereich aktiv geworden.
Als zentrale Maßnahme gegen Spielmanipulation und Wettbetrug wurde
seitens Sportminister Mag. Gerald Klug der Ausbau der
bewusstseinsbildenden und präventiven Arbeit im Bereich des Kampfs
gegen Spielmanipulationen formuliert.
Mit umfangreichen Trainings- und Schulungsprogrammen konnten in
den vergangenen Monaten bereits alle Vereine der Bundesliga, die
Elite-Schiedsrichter, die ÖFB-Nachwuchsakademien, die
ÖFB-Nachwuchsnationalmannschaften und Teile der ÖFB-Landesverbände
mit großem Erfolg erreicht werden.
Dieser Weg wird nun kontinuierlich und gewissenhaft
weiterverfolgt. Im Sinne der Nachhaltigkeit der präventiven Maßnahmen
wird der Play Fair Code daher in Kürze mit einem neuen Schulungsmodul
wieder bei allen 20 Bundesligisten zu Gast sein.
Gleichzeitig könnte der Play Fair Code zur "Nationalen Plattform"
für die Koordination der Zusammenarbeit zwischen Verbänden und
Ermittlungsbehörden ausgebaut werden. Damit wird schon jetzt eine
zentrale Forderung der derzeit in Ausarbeitung befindlichen
Europaratskonvention in Angriff genommen. Hinzuweisen ist in diesem
Zusammenhang auch auf die bereits bestehende ausgezeichnete
Kooperation mit dem im Bundeskriminalamt (BKA) eingerichteten Referat
"Integrity in Sports Unit".
"Wir bedanken uns bei Sportminister Klug für die Unterstützung und
Wertschätzung unserer bisherigen Arbeit. Dieser Rückhalt ist
außerordentlich wichtig und Ansporn für uns den eingeschlagenen Weg
der Prävention mit Engagement und Leidenschaft weiter zu gehen." sagt
Play Fair Code Präsident Günter Kaltenbrunner.
"Die Arbeit des Play Fair Code zeigt national und international,
dass wir rechtzeitig das richtige Thema mit den richtigen Inhalten
besetzt haben. Die im Play Fair Code vereinten wesentlichen
Stakeholder im österreichischen Sport signalisieren damit ganz klar,
dass Manipulation im Sport nichts verloren hat. Die Initiative des
Sportministeriums ist daher voll zu unterstützen." so Play Fair Code
Beiratsvorsitzender Mag. Dietmar Hoscher.
Informationen zum Play Fair Code:
Österreich ist mit der Initiative Play Fair Code und der
Unterstützung durch das Sportministerium, den ÖFB, die Bundesliga und
die weiteren Partner in Österreich und auf europäischer Ebene
federführend im Präventionsbereich aktiv geworden.
Die Play Fair Code Familie ist seit ihrer Gründung rasch
gewachsen. So zählen mittlerweile der Österreichische Skiverband
(ÖSV), die Bundes-Sportorganisation BSO, die Österreichischen
Lotterien, das Österreichische Olympische Comité (ÖOC), der
Österreichische Buchmacherverband und Admiral Sportwetten zu den
Mitgliedern des Play Fair Code.
Als Service- und Beratungsstelle für Athleten und alle Beteiligten
im Sport wurde Anfang Februar die Play Fair Code Ombudsstelle in
Betrieb genommen.
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