- 04.06.2014, 09:19:52
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Erdgasautos: 50 Prozent mehr Zulassungen
Fast 280 Erdgasautos sind von Jänner bis April 2014 neu zugelassen worden. Attraktive Förderungen tragen wirksam zu einem Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität bei.
Utl.: Fast 280 Erdgasautos sind von Jänner bis April 2014 neu
zugelassen worden. Attraktive Förderungen tragen wirksam zu
einem Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität bei. =
Wien (OTS) - Von Jänner bis April sind erneut mehr Lenker auf
sparsamere Erdgasfahrzeuge umgestiegen: Insgesamt 274 Neuzulassungen
zählte die Statistik Austria österreichweit für Personenkraftwagen
mit Erdgasantrieb. Das ist gegenüber dem Vergleichszeitraum im
Vorjahr mit 184 Neuzulassungen ein Zulassungsplus von 49 Prozent.
Besonders der April war ein starker Monat: Im Jahresvergleich sind um
63 Prozent mehr Erdgasautos neuzugelassen worden.
Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und
Wärmeversorgungsunternehmungen und Sprecher der Initiative Gas: "Wir
freuen uns sehr über dieses starke Lebenszeichen bei den
Zulassungszahlen. Das zeigt: Die Bevölkerung ist interessiert an
einem Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität."
Erdgasautos tragen im Autoverkehr maßgeblich zur Verbesserung der
Luftgüte in Ballungsräumen bei. Sie setzen etwa ein Fünftel weniger
CO2 frei, als Benzin- oder Dieselfahrzeuge und verursachen praktisch
keinen Feinstaub. "Diese guten Luftwerte von Erdgas können für
Autofahrer in Feinstaubhochburgen von besonderer Bedeutung sein",
sagt Mock.
Förderungen für Erdgasautos
Fahrzeuge mit Erdgasantrieb erhalten bis Ende 2015 weiterhin einen
Bonus von 600 Euro bei der Normverbrauchsabgabe (NoVA). Auch mit der
Initiative "klima:aktiv mobil" des Lebensministeriums wird die
Anschaffung oder Umrüstung von bis zu zehn mit Erdgas betriebenen
Fahrzeugen mit je 500 Euro gefördert. Um diese Förderung können alle
Betriebe, sonstige unternehmerisch tätige Organisationen, Vereine,
konfessionelle Einrichtungen sowie öffentliche Gebietskörperschaften
ansuchen. Darüber hinaus gibt es in allen Bundesländern außer Kärnten
Förderungen für die Anschaffung von Erdgasfahrzeugen. "Das ist sehr
erfreulich. Sehen Sie sich Förderungsdetails in Ihrem Bundesland an,
es lohnt sich", empfiehlt Mock. Voraussetzung für die Förderung ist
die Zulassung des Fahrzeuges in dem jeweiligen Bundesland.
- Burgenland: Über das Förderprogramm der Landesregierung
"Alternative Mobilität 2014" gibt es bis zu 750 Euro für den Neukauf
von Erdgasautos. Voraussichtliches Ende: Dezember 2014.
- Niederösterreich: Über die Landesregierung gibt es mit der
"Alternativantrieb-Förderung für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren"
bis zu 700 Euro für den Neukauf von Erdgasautos. Voraussichtliches
Ende: Dezember 2015
- Oberösterreich: Erdgas OÖ und OÖ Ferngas Netz fördern die
Neuanschaffung mit Tankgutscheinen und Rabatten auf Versicherungs-
oder Leasingraten.
- Salzburg: Die Landesregierung fördert den Neukauf von Erdgasautos
mit 1.000 Euro. Voraussichtliches Ende: Dezember 2014. Zusätzlich
vergibt die Salzburg AG 500 Kilogramm Erdgastankgutscheine.
- Steiermark: Die Energie Steiermark AG fördert die Neuanschaffung
von Erdgasautos mit bis zu 800 Euro. Voraussichtliches Ende: Juni
2014. Das Land Steiermark und die Stadt Graz fördern zusätzlich
erdgasbetriebene Taxis.
- Tirol: Bei der TIGAS gibt es über den "Umweltbonus" und der
"Keinstaubprämie" bis zu 1.310 Euro Förderung. Voraussichtliches
Ende: Dezember 2014.
- Vorarlberg: Die Vorarlberger Netze fördern die Neuanschaffung von
Erdgasautos mit einer Tankgutschrift von 500 Kilogramm Erdgas.
- Wien: Die Stadt Wien und Wiener Netze fördern den Umstieg auf
Erdgasautos mit 1.000 Euro. Erdgasbetrieben Taxis werden mit 3.000
gefördert. Voraussichtliches Ende: Dezember 2015.
Neue Erdgasautos auf dem Markt
Mittlerweile gibt es eine große Auswahl von Erdgasautos auf dem
Markt. Die Produktpalette reicht vom kleinen Stadtflitzer, über die
Luxuslimousine bis hin zu Nutzfahrzeugen wie LKW und Bussen.
Neue Erdgas PKW mit dem beliebten bivalenten Antrieb gibt zum
Beispiel von VW, Seat, Audi, Fiat, Opel, Mercedes-Benz oder Skoda. Im
Bereich Nutzfahrzeuge gibt es LKW von Iveco, Mercedes-Benz, Renault
oder Scania. Auch Erdgasbusse werden immer beliebter. Derzeit gibt es
Modelle von MAN, Mercedes-Benz, Scania oder Volvo auf dem Markt. Mehr
Information zu den einzelnen Modellen finden Sie auf erdgasauto.at.
"Mit 175 Erdgastankstellen in Österreich gibt es eine nahezu
flächendeckende Versorgung. Hinzu kommt, dass alle Erdgasautos auch
mit Benzin fahren können", sagt Mock.
Mittels der App "CNG Finder Europa" für iPhone und Android können
Erdgastankstellen in der Umgebung und ganz Europa gesucht werden. Es
werden dabei sowohl alle Tankstellen in der Nähe des Nutzers, als
auch an einem bestimmten Ort angezeigt.
Erdgas überzeugt durch Wirtschaftlichkeit
Ein Kilogramm des Kraftstoffs Erdgas kostet an der Zapfsäule konstant
rund ein Drittel weniger als ein Liter Benzin oder Diesel. Diese
Ersparnis wird noch durch einen weiteren Effekt erhöht. In einem
Kilogramm Erdgas steckt der Energiegehalt von 1,5 Litern Benzin oder
1,3 Litern Diesel. Ein Vergleich mit einem VW Passat, den es in
Erdgas-, Diesel- oder Benzinvariante gibt, zeigt: Mit Treibstoff im
Wert von zehn Euro können in dem Benziner 119 Kilometer, mit dem
Dieselfahrzeug 142 Kilometer und mit dem Erdgasfahrzeug 224 Kilometer
zurückgelegt werden. Mock: "Wer zum sparsameren und günstigeren
Kraftstoff Erdgas wechselt, kann im Vergleich zu Benzin oder Diesel
bis zu 50 Prozent der Tankkosten sparen."
Über Erdgas:
Erdgas nimmt in der umweltbewussten Energieversorgung eine
Schlüsselrolle ein: Die Energie der Zukunft lässt sich effizient und
komfortabel fürs Heizen, die Warmwasserbereitung, Kälte- und
Stromerzeugung und als Kraftstoff für Automobile einsetzen. Erdgas
verbrennt ohne Feinstaub und Partikel und ist damit der
emissionsärmste fossile Energieträger. Er eignet sich hervorragend
als Ersatz für Benzin oder Diesel, die höhere Umweltbelastungen
verursachen.
Über die "Initiative Gas"
Ziel der "Initiative Gas" des Fachverbandes der Gas- und
Wärmeversorgungsunter-nehmungen ist es, insbesondere
Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik über die zentrale
Rolle von Gas in der Zukunft aufzuklären und diese neuen
Lösungsvorschläge vorzustellen. Zu diesem Zweck wurde die neue
Website www.initiative-gas.at erstellt und umfangreiches
Informationsmaterial erarbeitet. Mock: "Es ist unser Ziel, bei den
relevanten Entscheidungsträgern die Akzeptanz für den Energieträger
Gas zu erhöhen. Unsere Botschaft ist klar: Die Energiewende lässt
sich nur mit Hilfe von Gas umsetzen." Daher geben wir mit Gas "der
Zukunft eine Zukunft".
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