- 28.05.2014, 16:16:08
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Das erste komplette Smart Metering-Projekt in Österreich eine Realität

Wien (OTS) - Die aktuellen Weiterentwicklungen im technischen und
wirtschaftlichen Bereich der Smart Grids sind rasant und werden von
Brancheninsidern, aber auch von den Endverbrauchern mit großem
Interesse verfolgt. Wesentliche Schritte in Richtung Smart Metering
werden bereits von österreichischen Netzbetreibern gesetzt: eine
Reihe von Pilotprojekten befindet sich derzeit in Realisierung.
In Ybbs an der Donau ist man aber bereits zwei Schritte weiter -
das E-Werk Wüster setzt zusammen mit der M2M-Sparte der Telekom
Austria Group das erste komplette Smart Metering-Projekt Österreichs
um. Ab Ende 2014 erfolgt die Stromverbrauchsmessung aller 3.700
Haushalte mittels intelligenter Zähler von Kamstrup mit drahtloser
Technologie.
Das E-Werk Wüster kann sich mit dem aktuellen Smart Meter-Roll-Out
zu den innovativsten Netzbetreibern Österreichs rechnen. Managing
Director der Telekom Austria Group M2M, Bernd Liebscher, bezeichnet
daher dieses Projekt als ein "Leuchtturmprojekt hinsichtlich
Umsetzungseffizienz und Performance".
Smart Metering-Vorteile
Die Vorteile liegen auf der Hand: das Smart Metering-System
ermöglicht es dem E-Werk Wüster, seine Ablese- und
Abrechnungsprozesse zu automatisieren. Die Smart Meters werden
fernausgelesen, wodurch das Ablesen der Zähler in den einzelnen
Haushalten - und damit auch die häufig schwierige Terminvereinbarung
mit dem Endkunden - wegfällt. Das vollautomatische Auslesen von
Tagesverbrauchswerten ergibt ein Bild des Verbrauchsmusters. Anhand
dieser erfassten Werte kann das E-Werk zeitabhängige Tarife einführen
und dadurch Lastspitzen vermeiden oder reduzieren.
Die Bewohner in Ybbs an der Donau werden zu diesen Daten über ein
verschlüsseltes Webportal jederzeit Zugang haben und können ihren
persönlichen Verbrauch einsehen. Die Darstellung dieser Daten ist
einfach, übersichtlich und bis ins Detail verfolgbar. Ausgestattet
mit diesen umfassenden Informationen ist es jedem einzelnen möglich,
sein Verhalten eventuell umzustellen, seinen Stromverbrauch zu
reduzieren und damit natürlich auch Geld zu sparen.
Partnerschaft und Technologie
Ein Ökosystem von Partnern sichert eine sehr leistungsfähige
Lösung, die sich als Plattform für den österreichischen Markt
anbietet. Telekom Austria hat das Projekt-Management und ist für die
ganze Connectivity des Systems und das ganze Interface dem Kunden
gegenüber zuständig, einschließlich Datenkommunikation und
IT-Service. Das Meter Data Management-System liefert Görlitz, und
Kamstrup liefert Smart Meters und die Funk-Mesh-Technologie. Laut
Bernd Liebscher ist dies eine optimale Partnerschaftskonstellation,
die dem Kunden ideal unterstützt.
Für Telekom Austria war vor allem die drahtlose Kommunikation der
Zählerinfrastruktur wichtig: "Kamstrups Funk-Mesh-System passt
optimal in unsere Kommunikationsinfrastruktur aus bestehenden
Mobilfunk- und Festnetzen", sagt Bernd Liebscher und setzt fort:
"Ähnlich wie in Skandinavien wird sich Funktechnologie in Österreich
im Smart Grid Kontext exzellent bewähren - aufgrund der
Kosteneffizienz und Leistungsfähigkeit."
Neben dem hier erwähnten Projekt beteiligt sich Kamstrup auch an
Pilotprojekten für Bad Radkersburg, Energie Ried und Energie
Burgenland. Dabei wird die Kamstrup-Funklösung mit
Management-Systemen von Kapsch, Siemens und Görlitz integriert.
Weitere Informationen finden Sie unter www.kamstrup.at /
www.kamstrupomnia.com
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