Kontinuierlicher Ausbau des Betreuungsangebotes, neue modulare Lehrgänge zur Ausbildung des Betreuungspersonals
Utl.: Kontinuierlicher Ausbau des Betreuungsangebotes, neue modulare
Lehrgänge zur Ausbildung des Betreuungspersonals =
Bregenz (OTS/VLK) - Um Familien mit Kindern bestmöglich zu
unterstützen und zu entlasten, haben das Land Vorarlberg und die
Gemeinden in den letzten Jahren das vielseitige Kinder- und
Schülerbetreuungsangebot im Lande kontinuierlich ausgebaut und werden
dies auch weiter tun. "Es muss sicher gestellt sein, dass Eltern, die
es brauchen, in vertretbarer Entfernung eine leistbare ganzjährige
und ganztägige Betreuung finden", sagte Landesrätin Greti Schmid vor
Journalisten am Montag, 19. Mai 2014, im Landhaus. Zur Qualifizierung
des erforderlichen Betreuungspersonals wurde eine neue Ausbildung mit
verschränkten modularen Lehrgängen geschaffen.
Jüngste Erhebungen des Bundes zeigen, dass Vorarlberg in der
Kinderbetreuung gut aufgestellt ist und den österreichweit höchsten
Betreuungsschlüssel in der Kleinkindbetreuung hat. "Wir investieren
viel in unsere Jüngsten, denn gerade kleine Kinder brauchen viel Zeit
und viel Zuwendung. Diesen hohen Standard gilt es auch weiterhin
aufrecht zu erhalten", sagte Schmid.
Das Jahr 2013 hat erneut Steigerungen bei den Kinder- und
Schülerbetreuungszahlen gebracht. 5.134 Kinder hatten einen Platz in
Spielgruppen, (Klein)Kinderbetreuungen oder bei Tageseltern, für
9.187 Schulkinder gab es eine Schülerbetreuung. Neben den klassischen
Betreuungseinrichtungen wurden und werden auch neue Modelle forciert,
z.B. Kinderhäuser mit altersgemischten Gruppen, Einrichtungen mit
besonderen Schwerpunkten, die Betreuung von jüngeren Kindern,
gemeindeübergreifende Angebote und betriebliche
Kinderbetreuungseinrichtungen.
Ein entscheidender Punkt ist für Schmid, dass es übers ganze Jahr
- also auch im Sommer - Betreuungsmöglichkeiten gibt.
Kleinkindbetreuungseinrichtungen sind bis auf fünf Wochen ganzjährig
geöffnet. Sommerschließtage müssen in Abstimmung mit den Eltern
erfolgen. In den Kindergärten wird in jeder Gemeinde jeweils bis Ende
Mai der Bedarf erhoben. "Dadurch ist sicher gestellt, dass jedes
Kind, das eine Sommerbetreuung braucht, diese auch bekommt. Das kann
in einem Kindergarten, in einer Kinderbetreuungseinrichtung oder
durch eine Gemeindekooperation erfolgen", erläuterte Landesrätin
Schmid.
Um den Bedarf an qualifiziertem Personal zu decken, haben Land und
Gemeinden gemeinsam eine neue modulare Qualifizierung geschaffen.
Dabei wurden die bestehenden Lehrgänge zur Spiel- und
Kindergruppenbetreuerin und zur Kindergarten-Assistenz sowie die
Tageseltern-Ausbildung zusammengeführt. Durch die Verschränkung der
Grundausbildung wird es ermöglicht, dass Betreuungspersonal in
verschiedenen Betreuungsbereichen beschäftigt werden kann (zB
vormittags in einer Spielgruppe, mittags oder nachmittags in einer
Schülerbetreuung). Die neuen Lehrgänge starten im Herbst 2014, sie
werden von der Verwaltungsakademie Schloss Hofen durchgeführt.
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