- 17.05.2014, 10:16:23
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Bundesheer weiter im Hochwassereinsatz
Pioniere im Pielachtal, Hubschrauber in Bosnien
Utl.: Pioniere im Pielachtal, Hubschrauber in Bosnien =
Wien (OTS/BMLVS) - 101 Soldaten aus der Kaserne Amstetten schaufeln
seit den Morgenstunden Abwässergräben und Straßen in Ybbsitz,
Opponitz und Hollenstein frei. Zusätzlich erkunden seit den
Morgenstunden Pioniere aus Melk bei Weinburg, Rabenstein und
Hofstetten im Pielachtal mögliche Einsätze. Knapp 200 Pioniere,
unterstützt durch Baumaschinen, Baggern und Kippern werden dabei
Muren beseitigen. Erste Arbeiten haben schon begonnen. Ein
Hubschrauber des Typs Alouette 3 wird über St. Pölten Erkundungsflüge
fliegen; ein Hubschrauber des Typs OH58 erkundet die Situation im
Pielach-und im Traisental. Bereits gestern haben Pioniere aus St.
Pölten in Lilienfeld Sandsackdämme aufgebaut und Soldaten aus der
Kaserne Güssing und Eisenstadt haben Hochwasserdämme mit Sandsäcken
verstärkt. In der Steiermark wurde das Bundesheer bisher nicht
angefordert.
Auch in Bosnien-Herzegowina sind die dort stationieren Hubschrauber
des Bundesheeres bereits gestern Einsätze zur Unterstützung der
Bevölkerung geflogen.
"Ich bin stolz auf unsere Soldatinnen und Soldaten. Sie sind bestens
für den Ernstfall ausgebildet und können der Bevölkerung jetzt
unmittelbar zur Seite stehen", so Verteidigungsminister Gerald Klug.
Das Bundesheer kann Assistenzleistungen nur dann nachkommen, wenn es
von den zivilen Behörden dazu angefordert wird. Ein selbstständiges
Einschreiten ist dem Bundesheer gesetzlich nicht möglich. Die
Bürgermeister, die Bezirkshauptmannschaften oder die
Landeswarnzentralen können Soldaten zum Einsatz anfordern. Ein
Erkundungskommando des Bundesheeres stellt dann fest, mit wieviel
Kräften und mit welchen Maschinen das Bundesheer am besten helfen
kann. Parallel zur Erkundung werden die Soldaten bereits in den
Kasernen alarmiert und bereiten alles für den Einsatz vor. Auf
Grundlage des Erkundungsergebnisses wird dann festgelegt, in welcher
Reihenfolge, mit welchen Geräten und mit wieviel Soldaten wo geholfen
wird.
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