• 11.05.2014, 13:18:24
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Ehrenhauser zu ORF-Pressestunde: EU-Kritik kann auch vorwärtsgewandt sein

Wien (OTS) - "Die Europapolitik der FPÖ würde das europäische
Parlament schwächen und so die Bevölkerung Europas noch weiter
gegenüber den Interessen von internationalen Konzernen und Banken
entmachten", kommentiert Martin Ehrenhauser, Spitzenkandidat der
Wahlallianz EUROPA ANDERS, den Auftritt von Harald Vilimsky in der
Pressestunde.

Die von der FPÖ auch in der Pressestunde wieder vertretene
Rückkehr zum Provinzialismus sei keine Option: "Die großen Probleme
unserer Zeit - von der ungleichen Verteilung von Macht und Chancen
über die europäische Standortkonkurrenz, bei der die Staaten nur
verlieren, bis hin zum ausufernden Überwachungsstaat - können wir nur
durch verstärkte Zusammenarbeit lösen", so Ehrenhauser.

Ehrenhauser kritisiert weiters die Aussage von Vilimsky,
Homosexuelle würden "nirgendwo in Österreich" diskriminiert: "Dass
Vilimsky und die FPÖ die bestehenden Diskrimierungen gutheißen ändert
nichts daran, dass es sich dabei um solche handelt - etwa im
Ehe-/Partnerschafts- und Adoptionsrecht sowie bei Pflegekindern.
Nicht zuletzt der gestrige Eurovisions-Songcontest hat demonstriert,
dass die europäische Bevölkerung in Fragen der Toleranz schon längst
weiter ist als die FPÖ", so Ehrenhauser.

"EUROPA ANDERS steht im Gegensatz zur FPÖ für EU-Kritik, die
vorwärtsgewandt ist. Wir brauchen eine demokratischere und gerechtere
EU, die Menschenrechte für alle verteidigt!", schließt Ehrenhauser.

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