- 08.05.2014, 11:45:10
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Mammografie Screeningprogramm neu
Stellungnahme der OEGGG und der AGO zu Änderungen des Mammografie Screeningprogramms
Utl.: Stellungnahme der OEGGG und der AGO zu Änderungen des
Mammografie Screeningprogramms =
Innsbruck/Graz (TP/OTS) - Die Österreichische Gesellschaft für
Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG) und die Arbeitsgemeinschaft
Gynäkologische Onkologie der OEGGG (AGO) freuen sich über die rasche
Reaktion der Politik auf die Intervention und Änderungswünsche der
österreichischen Gynäkologinnen und Gynäkologen.
"Seit Beginn des Programms ist die Anzahl durchgeführter
Mammografien drastisch zurückgegangen. Wir begrüßen es daher sehr,
dass die Politik unserem Vorschlag gefolgt ist, einen
niederschwelligen Zugang zum Mamma-Screening für alle Frauen zu
ermöglichen", zeigt sich Prof. Dr. Lang, Präsident der OEGGG über die
jüngste Entscheidung der Politik zufrieden, das Mamma-Screening in
Zukunft für alle Frauen ohne Einladungschreiben zu ermöglichen.
"Wir haben uns immer als Anwälte der Frauen verstanden, die durch
dieses insuffiziente Mammographie Sreeningprogramm gefährdet wurden.
Wir waren daher aktiv mit den zuständigen Ministerien im Dialog, um
eine Änderung des bestehenden Mammografie Screeningprogramms
herbeizuführen. Mit der aktuellen Entscheidung eines
niederschwelligen Zugangs zur Mammomografie kommen wir unserem
Bestreben, den Brustkrebs zu bekämpfen, einen bedeutenden Schritt
näher" kommentiert Prof. Dr. Christian Marth, Vorsitzender der AGO
das neue Mammografieprogramm.
Rund 1,4 Millionen Frauen (1) zwischen 45 und 69 Jahren werden
künftig jederzeit die Mammografieuntersuchung (durch Freischaltung
der e-card für 2 Jahre) in Anspruch nehmen können, Frauen zwischen 40
und 44 Jahren und über 70 Jahre (gesamt rund 990.000 Frauen) werden
ebenfalls jederzeit, jedoch mit Zuweisung zur Mammografie gehen
können. Auch in dieser Altersgruppe wird die e-card für 2 Jahre
freigeschalten werden.
Die Gynäkologinnen und Gynäkologen, als Vertrauensärzte der
Frauen, werden weiterhin aktiv das Mamma-Screening empfehlen, und so
dazu beitragen, dass die Frauen die neuen Möglichkeiten des
Screenings auch in Anspruch nehmen.
(1) Statistik Austria 2011:
rund 991.000 Frauen in der Altersgruppe der zwischen 40- und 44 und
über 70 Jahre rund 1,4 Mio Frauen in der Altergruppe zwischen 44 und
69 Jahren
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