• 08.05.2014, 09:46:15
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"Tag der Sonne": Erdgas ist Partner der Sonnenenergie

Erdgas ist ein verlässlicher Partner der Solarenergie: Wenn sich der Himmel verdunkelt, springen in Haushalten Gasthermen an oder Gaskraftwerke liefern ausreichend Energie.

Utl.: Erdgas ist ein verlässlicher Partner der Solarenergie: Wenn
sich der Himmel verdunkelt, springen in Haushalten Gasthermen
an oder Gaskraftwerke liefern ausreichend Energie. =

Wien (OTS) - Der 9. und 10. Mai, die "Europäischen Tage der Sonne",
sind somit auch die Tage des Sonnenenergie-Partners Erdgas.

Der "Europäische Tag der Sonne" findet heuer in Österreich zum 13.
Mal statt. Die Sonne ist eine Energiequelle der Zukunft.
Nichtsdestotrotz braucht die Sonne einen zuverlässigen Partner, wenn
die Solarpaneele am Dach nicht genügend Wärme oder Strom produzieren.
"Erdgas ist erste Wahl, wenn die Sonne keine Energie liefern kann,
etwa in der Nacht oder weil Wolken das Sonnenlicht blockieren", sagt
Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und
Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW).

Die perfekte Kombination: Sonne und Erdgas

Mit innovativen Anwendungen können die Vorteile von Erdgas und
Solarthermie kombiniert werden: Bei der Solar-Gas-Kombination wird
der Solarthermie-Speicher sowohl für die Solar-Heizung, als auch für
die Gasheizung genutzt. Beide Systeme erzeugen Wärme, die in
Pufferspeichern zusammengeführt und zur Nutzung bereitgestellt wird.
Sobald die Sonne nicht mehr ausreichend Wärme abgibt, springt die
Gasheizung an und speist Wärme in den Speicher ein. Durch diese
Kombination aus Solar und Gas werden rund 30 Prozent weniger Gas
benötigt, Heizkosten werden reduziert. Darüber hinaus ist Erdgas
umweltfreundlich sowie feinstaubfrei und emittiert nur wenig CO2:
"Gas garantiert Zuverlässigkeit", sagt Mock: "Außerdem ist es
verfügbar und aus ökologischer Sicht ein Partner der Erneuerbaren."
Zahlreiche namhafte Hersteller bieten Solar-Gas-Kombinationen an:
von Buderus über Junkers, Oertli, Remeha, Vaillant, Viessmann,
Weishaupt bis hin zu Wolf.

Gaskraftwerke zuverlässig bei Nacht und Schlechtwetter

Der Energiebedarf schwankt tagsüber und jahreszeitlich stark.
Energieerzeugung aus der Sonne ist zum Teil volatil, weil sie von der
Unberechenbarkeit der Natur abhängt. Je nach Wetter und Tageszeit
kann einmal mehr, einmal weniger Strom aus der Sonne gewonnen werden.
Wenn witterungsbedingt zu wenig Strom eingespeist wird, dann kann
Erdgas diese Lücke rasch und zuverlässig füllen: "Gaskraftwerke
können innerhalb von wenigen Minuten ans Netz gehen und den
benötigten Energiebedarf zeitgerecht abdecken", sagt Mock.

Strom zu Gas

Andere neue Technologien machen Gas zum Partner der Photovoltaik:
"Überschüssiger Sonnenstrom lässt sich derzeit nicht speichern. Die
Gaswirtschaft hat eine Lösung, um das zu ändern", sagt Mock. Dank
innovativer Technik lässt sich Strom in Wasserstoff oder
synthetisches Gas umwandeln und im Gasnetz speichern. Damit können
die Gasnetze und Gasspeicher zu einer Batterie werden, in der große
Mengen Strom aus Erneuerbaren Energien langfristig vorrätig gehalten
werden können. Der Vorteil ist: Gase sind im Gegensatz zu Strom
permanent und verlustfrei speicherbar.

Beim Power-to-Gas Verfahren wird mittels Elektrolyse aus dem Strom
Wasserstoff erzeugt, der bis zu einem Anteil von zehn Prozent in die
bestehende Gasinfrastruktur eingespeist und dort gespeichert werden
kann. In einem zweiten Schritt wird der Wasserstoff zu Methan
umgewandelt und dann zu 100 Prozent ins Gasnetz eingespeist und dient
als Energiereserve.

Gas als Partner der Energiewende

Erdgas kann aber bekanntlich nicht nur im Netz, sondern vor allem
in Speichern gelagert und damit flexibel eingesetzt werden. "Die
vielen Anwendungsmöglichen von Gas machen es zu einem besonders
wertvollen Spieler bei der Energiewende", erläutert Mock. So kann Gas
zur effizienten Strom- und Wärmeproduktion in Haushalten und
Kraftwerken verwendet werden und Strom speicherbar machen. Mock:
"Erdgas ist unverzichtbar, wenn wir sowohl hohe Effizienz als auch
Klimaschutz haben wollen. In naher Zukunft wird es ohne Erdgas nicht
gehen, mittel- und langfristig nicht ohne gasförmige Energieträger."

Über Erdgas:

Erdgas nimmt in der umweltbewussten Energieversorgung eine
Schlüsselrolle ein: Die Energie der Zukunft lässt sich effizient und
komfortabel fürs Heizen, die Warmwasserbereitung, Kälte- und
Stromerzeugung und als Kraftstoff für Automobile einsetzen. Erdgas
verbrennt ohne Feinstaub und Partikel und ist damit der
emissionsärmste fossile Energieträger. Er eignet sich hervorragend
als Ersatz für Energieträger wie Holz, Holzabfälle, Erdöl oder Kohle,
die höhere Umweltbelastungen verursachen.

Über den Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen:
Der Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW) ist
die unabhängige gesetzliche Interessenvertretung der österreichischen
Gas- und Wärmewirtschaft. Als diese nimmt der FGW bei den Themen
Globalisierung, Marktliberalisierung und Versorgung eine wichtige
Stellung ein.

Darüber hinaus kommt den im FGW vertretenen Branchen in
Umweltschutz- und Klimafragen besondere Bedeutung zu. Mit der
Bereitstellung der umweltfreundlichen Energieformen Erdgas, Biogas,
Fernwärme und Fernkälte sind die FGW-Mitgliedsunternehmen dazu
prädestiniert, eine Schlüsselposition bei der Bewältigung anstehender
Probleme auf diesem Gebiet einzunehmen.

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