• 30.04.2014, 12:27:32
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FP-Guggenbichler: Grüne spielen bei dubiosem Grundstück-Deal willfährige Handlanger der SPÖ

Früher sammelten sie Unterschriften gegen das Verscherbeln des Semmelweis-Areals, heute treten sie beherzt dafür ein

Utl.: Früher sammelten sie Unterschriften gegen das Verscherbeln des
Semmelweis-Areals, heute treten sie beherzt dafür ein =

Wien (OTS/fpd) - So medienwirksam hatten Grün-Mandatare, darunter
auch die Gemeinderäte Christoph Chorherr und Alexander Van der
Bellen, vor vier Jahren noch 2.500 Unterschriften präsentiert: Das
Semmelweis-Areal müsse unter allen Umständen für die Wienerinnen und
Wiener erhalten bleiben. "Dann, an den Futtertrögen der Macht
angelangt, kam die große Kehrtwende", ärgert sich Währings FPÖ-Obmann
LAbg. Udo Guggenbichler. Viel zu günstig, nämlich zum den Spott-Preis
von weniger als 600 Euro pro Quadratmeter, wurde dieses Filet-Stück
des städtischen Grundstückbesitzes verkauft - einerseits an den fest
in roter Hand befindlichen Bauträger at.home, um 49 Luxus-Wohnungen
für Wiens Super-Reiche zu errichten, andererseits an ein anderes
Unternehmen, um dort eine Elite-Musikschule zu führen. Guggenbichler:
"Trotz 40.000 Euro jährlicher Gebühr pro Nase ist das bei den
derzeit, laut Medienberichten, 39 Schülern wirtschaftlich überhaupt
nicht möglich. Die Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt."

Insgesamt, so Guggenbichler, sei dieser Grundstück-Deal von den
Sozialisten unter tatkräftiger Mithilfe der Grünen offenbar völlig
überstürzt und auch unter Ausschluss der betroffenen Bürger
durchgezogen worden: "Da wurde bei der Planung sogar auf die Zufahrt
zu den Nobel-Residenzen vergessen. Und wenn wir nicht rechtzeitig
Alarm geschlagen hätten, dann wäre nachträglich sogar der Hockepark
diesem Fehler zum Opfer gefallen." Guggenbichlers Fazit: "Die Grünen
legen in ihren Meinungen eine schockierende Flexibilität an den Tag.
Laufend den sozialen Wohnbau zu beschwören aber gleichzeitig
städtische Grundstücke in Bestlage zum Schleuderpreis an einen roten
Bauträger und den Betreiber einer Nobel-Musikschule zu verscherbeln,
der, laut Nachrichtenmagazin Profil, nicht nur in Wien mit einem
Projekt Probleme hat, das ist an Doppelbödigkeit kaum zu überbieten.
Sie sollten sich schämen!" (Schluss)

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