"FM4 Connected Spezial: Who cares? Leben im Prekariat" bereits am 30. April
Utl.: "FM4 Connected Spezial: Who cares? Leben im Prekariat" bereits
am 30. April =
Wien (OTS) - Dem "Tag der Arbeit" widmet der ORF im Rahmen von ORF
III Kultur und Information am Staatsfeiertag, Donnerstag, dem 1. Mai
2014, einen ganzen Thementag: mit einer Reihe spannender
Dokumentationen, die im Zeichen der Arbeit, Arbeiterbewegung sowie
österreichischer Geschichte, Gesellschaft und Kultur stehen. So zeigt
ORF III Claus Gatterers von Oliver Rathkolb aktualisierte Doku
"Viktor Adler - Der Vater der Sozialdemokratie", weiters "Von der
Gründerzeit zum Gemeindebau", dann Teil eins der
ORF-III-Dokumentationsreihe "Wie wir wurden. Was wir sind -
Generation Österreich", die Premiere der Voest-Doku "Acht Stunden
sind kein Tag" oder das preisgekrönte Arbeiterepos "Workingman's
Death" des kürzlich verstorbenen Regisseurs Michael Glawogger.
Außerdem präsentiert ORF III im Hauptabend eine neue Ausgabe des
Gesprächsformats "André Hellers Menschenkinder", in der
Wirtschaftshistoriker Dieter Stiefel über den ersten Spekulanten
Camillo Castiglioni berichtet.
ORF 2 bringt am 1. Mai die "Menschen & Mächte"-Dokumentation "Der 1.
Mai. Ein Feiertag macht Geschichte", die ebenso in ORF III gezeigt
wird.
In Radio FM4 befasst sich bereits am Mittwoch, dem 30. April, ein
"Connected Spezial" rund vier Stunden lang mit dem Thema "Who cares?
Leben im Prekariat".
Alle TV-Termine im chronologischen Überblick
12.10 Uhr, ORF 2, und 16.30 Uhr, ORF III:
"Menschen & Mächte: Der 1. Mai. Ein Feiertag macht Geschichte"
Robert Gokl und ein Team des Historischen Archivs des ORF haben aus
Archiven in ganz Österreich Filmdokumente zum "Tag der Arbeit"
zusammengetragen und eine spannende Zeitreise zurück in die
wechselvolle Geschichte des 1. Mai gestaltet: vom illegalen Kampftag
der Arbeiterbewegung Ende des 19. Jahrhunderts bis hin zum
Staatsfeiertag mit Volksfestcharakter heute.
13.55 Uhr, ORF III:
"zeit.geschichte: Wie wir wurden. Was wir sind - Generation
Österreich", Folge 1: "Wir sind alleine: 1916-1938":
Zeitzeugen wie der langjährige Präsident des Österreichischen Roten
Kreuzes, Heinrich Treichl, der heuer verstorbene Widerstandskämpfer
Fritz Molden, oder Dorothea Haider, ehemals Führerin im Bund
Deutscher Mädel, erinnern sich an die Erste Republik, die zum
unglücklichen Fundament der "Generation Österreich" werden sollte.
14.40 Uhr, ORF III:
"ORF III spezial zum 1. Mai: Von der Gründerzeit zum Gemeindebau"
Die Dokumentation von Rosa Maria Plattner beleuchtet anhand des
architektonischen Paradigmenwechsels im "Roten Wien" das komplexe
Wechselspiel zwischen Mensch und Architektur in Zeiten
gesellschaftlichen und politischen Umbruchs.
15.30 Uhr, ORF III:
"ORF III spezial zum 1. Mai: Viktor Adler - Der Vater der
Sozialdemokratie"
Umfassend bearbeitet und mit Unterstützung des Historikers Oliver
Rathkolb auf den neuesten Stand gebracht, ist die Doku des vielfach
preisgekrönten ORF-Journalisten Claus Gatterer aus dem Jahr 1978. Der
Film schildert das ereignisreiche Leben des Armenarztes und
Journalisten Dr. Viktor Adler, der das Parteiprogramm der
Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs ausgearbeitet hat.
17.15 Uhr, ORF III:
"ORF III spezial zum 1. Mai: Acht Stunden sind kein Tag"
Die Dokumentation von Stefan Kurowski, die ORF III als TV-Premiere
zeigt, begleitet zwölf Voest-Arbeiter/innen 24 Stunden, also drei
Schichten lang, im Betrieb, der niemals stillsteht.
19.45 Uhr, ORF III:
"Reisen & Speisen: Wir sind Berufsweltmeister!"
Die rund halbstündige Doku von Thomas Weber begleitete im Vorjahr das
österreichische Team nach Leipzig zur "WorldSkills International",
der Berufs-WM, bei der sich alle zwei Jahre rund tausend junge
Teilnehmer/innen in ihren Handwerken messen. Die rot-weiß-rote
Mannschaft erreichte mit fünf Gold-, zwei Silber- und vier
Bronzeplatzierungen den dritten Platz der Nationenwertung.
20.15 Uhr, ORF III:
"André Hellers Menschenkinder: Dieter Stiefel - Über Camillo
Castiglioni"
In der jüngsten Ausgabe seiner Gesprächsreihe bittet André Heller
Wirtschaftshistoriker Dieter Stiefel zu Wort, der über den ersten
Spekulanten Camillo Castiglioni erzählt. Der Mitbegründer der
Salzburger Festspiele und Eigentümer des Theaters in der Josefstadt
wurde während der Inflation der 1920er Jahre in skrupelloser Manier
zu einem der reichsten Männer und schillerndsten Persönlichkeiten
seiner Zeit, bevor er in den finanziellen Ruin schlitterte.
21.50 Uhr, ORF III:
"ORF III spezial zum 1. Mai: Life Size Memories"
Der vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte
preisgekrönte Dokumentarfilm erzählt vom Schicksal domestizierter
Arbeits-Elefanten in Südostasien. Die Filmemacher Frédérique
Lengaigne und Klaus Reisinger erforschten vier Jahre lang das Leben
der "zahmen" Dickhäuter in Burma, Thailand, Indien und Sri Lanka.
23.50 Uhr, ORF III:
"ORF III spezial zum 1. Mai: Workingman's Death" - in memoriam
Michael Glawogger
Der vom ORF ebenfalls im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens
unterstützte preisgekrönte Dokumentarfilm aus dem Jahr 2007 gehört zu
den herausragendsten Arbeiten des kürzlich verstorbenen
österreichischen Regisseurs Michael Glawogger. Die Produktion zeigt
fünf Beispiele körperlicher Schwerstarbeit unter extremen Bedingungen
an verschiedenen Orten der Erde.
"FM4 Connected Spezial: Who cares? Leben im Prekariat": 15.00 Uhr
Anlässlich des Tags der Arbeit beleuchtet das "FM4 Connected Spezial"
von 15.00 bis 19.00 Uhr die Thematik unter dem Titel "Who cares?
Leben im Prekariat". Den Auftakt macht ein Überblick von Johanna
Jaufer, der hinterfragt, welche Branchen betroffen sind und was
"prekär leben" überhaupt bedeutet. Weiter geht es mit einer
satirischen "Anleitung zur Ausbeutung" von Roli Gratzer, gefolgt von
der Reportage "Waschen, schneiden, leben?" von Daniela Derntl, die
über den niedrigen Kollektivlohn für Friseurinnen und Friseure
berichtet, der so manche Standesvertreter/innen - oft über den
Versuch der Selbstständigkeit - an die Armutsgrenze treibt. Die
Sendung besucht eine "prekär lebende" Einzelunternehmerin.
Abschließend steht eine Studiodiskussion über das "Leben im
Prekariat" auf dem Programm.
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Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream und als Video-on-Demand
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