• 28.04.2014, 14:06:54
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  • OTS0185 OTW0185

Bundesarbeiterkammer gefährdet 25.000 Arbeitsplätze

Salzburg (OTS) - Während der Direktor der Bundesarbeiterkammer (BAK)
kritisiert, dass die A1 Telekom Austria AG nun "in ausländische Hände
gegeben" wurde, tritt dieselbe Bundesarbeiterkammer für eine
Gesetzesänderung ein, die als "Kollateralschaden" auch alternative
Österreichische Telekommunikationsanbieter trifft und neben der
Gefährdung tausender Arbeitsplätze den eigenen Mitgliedern in
mehrfacher Hinsicht schadet. Dennoch wird die Neuregelung ernsthaft
als Erfolg verkauft.

In Zeiten von Internet, E-Mail, Apps und jährlich steigenden
Online-Bestellungen ist es das aktuelle Ziel der BAK geworden, den
administrativen Aufwand für Konsumenten wieder zu erhöhen. Mündlich
geschlossene Verträge, welche dem Kunden schriftlich bestätigt werden
und ihm darüber hinaus eine Rücktrittsfrist einräumen, sollen ab
sofort nicht mehr gültig sein. Dem Konsumenten wird eine zusätzliche
Hürde auferlegt, indem er sich aktiv nochmals mit dem jeweiligen
Anbieter in Verbindung setzen muss. Die Erfahrung zeigt, dass das
geplante Modell von Konsumenten jedoch abgelehnt wird, weil es
umständlich und unnötig ist.

Die einfache und flexible Möglichkeit für Konsumenten einen neuen
Anbieter auszuwählen, ohne dabei lästigen Papierkram bewerkstelligen
zu müssen, existiert somit nicht mehr.

Diese neue Regelung, die eigentlich gegen unseriöse Anbieter,
meistens von Gewinnspielen, gerichtet sein sollte, betrifft ganze
Branchen und wird dadurch viele Arbeitsplätze in Österreich
vernichten. Die Förderung von Monopolismus und die Verschlechterung
des heimischen Wettbewerbs, was letztendlich immer auf den
Konsumenten zurückfällt, sind naheliegende Folgen der Einflussnahme
seitens der BAK.

Alternative österreichische Anbieter werden vom Markt gedrängt

Aktuell in harscher Kritik für die BAK steht die Umsetzung der
Pläne der A1 Telekom Austria AG, wodurch der Konzern weiter in
ausländische Hände gegeben werden soll. Im Widerspruch dazu setzt man
sich als BAK aber zeitgleich für eine Gesetzesänderung ein, die neben
alternativen Telekommunikationsanbietern und etlichen anderen
Branchen insbesondere den heimischen Konsumenten schaden wird. Ein
gesunder Wettbewerb Österreichischer Anbieter, welcher bisher für
eine nach unten gehende Preisspirale verantwortlich war, gehört somit
der Vergangenheit an.

Trotz Aufzeigen der Problematiken mit dem geplanten
Gesetzesentwurf, will die BAK ihr Vorhaben durchziehen und die
diesbezüglichen Entwicklungen erst einmal abwarten. Ein riskantes
Spiel mit tausenden Arbeitsplätzen, welches weder Konsumenten schützt
noch Beschäftigung fördert, sondern im Gegenteil Wirtschaftswachstum
und Arbeitsplätze aktiv vernichtet.

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