- 17.04.2014, 12:06:47
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FP-Jung: Ein Hacker als Gerichtssachverständiger?
Die seltsamen Bekenntnisse des Uwe Sailer eine Profilneurose?
Utl.: Die seltsamen Bekenntnisse des Uwe Sailer eine Profilneurose? =
Wien (OTS/fpd) - Hackerangriffe auf die Profile freiheitlicher
Funktionäre und provozierende Kommentare auf Internetseiten, meist
ohnehin leicht als bestellt durchschaubar, sind nichts Neues. Neu ist
allerdings, dass sich einer der sich dieser miesen Methoden bedient,
selbst outet, berichtet heute der Wiener FPÖ-Gemeinderat, LAbg. Mag.
Wolfgang Jung.
Der einschlägig bekannte selbsternannte Großmeister der Datenforensik
Uwe Sailer gab nämlich kürzlich - bezeichnender Weise übrigens auf
der Seite des oberösterreichischen Grünfunktionärs und Linksaußen
Manfred Walter - an seinen Freundeskreis Ratschläge für das richtige
Hacken (O-Text: "Wir haben mal Versuche unternommen, Passworte zu
hacken...", "Wenn ich hacke, hacke ich nie das Passwort, ich steige
immer von hinten ein..."). Nachdem er damit bei seinen Fans geprahlt
hatte, ergänzte er sicherheitshalber, dass seine anrüchigen
Ruhmestaten inzwischen verjährt seien.
"Auch wenn der 'Hinteneinsteiger' seither wirklich von derartigen
Straftaten Abstand genommen haben sollte - für ihn gilt ja wie immer
die Unschuldsvermutung - so bleibt doch ein mehr als schaler
Nachgeschmack. Dies insbesondere weil er (wie lange noch?) Polizist
und damit Gesetzeshüter ist. Seinen Kollegen macht er damit keine
Ehre! Disziplinäre Schritte des Dienstgebers wären eigentlich
fällig", fordert Jung. "Unverständlich wäre es auch, wenn er weiter
gerichtlich beeideter Sachverständiger bleiben könnte. Die
Staatsanwaltschaft Linz hat im Übrigen mittlerweile die
Sachverhaltsdarstellung zu seinem Verhalten hinsichtlich der
'Enttarnung' von Beamten des Verfassungsschutzes zuständigkeitshalber
an Wien abgetreten", schließt Jung. (Schluss) hn
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