BZÖ-Widmann: Kein Türkeibeitritt durch die Hintertüre

Utl.: Kein EU-Diktat für Türkei-Sonderprivilegien =

Wien (OTS) - "Die Forderungen von weltfremden Eurokraten sind als
pathologisches Denkmal geistiger Entgleisung zu werten. Bisher
erheiterten uns die Brüsseler Schmähschriften nur. Was aber nun
verlangt wird, ist eine Erniedrigung Österreichs und ein absolutes
Demutsverhalten aller Bürger und Bürgerinnen dieses Landes gegenüber
Barrosos Diktat", sagte heute BZÖ-Bündnissprecher Rainer Widmann auf
die von der EU-Kommission angedrohten Sanktionen gegen Österreich im
Falle einer nicht-Berücksichtigung geforderter Sonderstellungen für
türkische Staatsbürger, in Richtung Brüssel.

"Das Entsprechen der Forderungen würde einen Beitritt Türkeis
durch die Hintertüre bedeuten", befürchtet Widmann. Das Gleichstellen
von EU-Staaten mit nicht EU-Staaten würde obendrein, so Widmann, zur
vollständigen Aushöhlung unseres ohnehin bereits klappernden
Sozialsystems führen. "Inzwischen verstehe ich die geriatrische
Abteilung der Österreichischen Sozialdemokratie, die laut
EU-Plakatspruch, die sozialen Werte Österreichs nach ganz Europa
exportieren möchte. Am besten per Bankeinzug", scherzte Widmann.

"Warum soll der Arbeiter aus Simmering für die Sozialleistungen am
Bosporus aufkommen? Wir fordern die sofortige Kündigung eines solchen
Abkommens. Eine Klage würde ich als aufrichtiger Österreicher
schulterzuckend hinnehmen", so Widmann abschließend.

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