Schutz- und wehrlos, nein danke!
Utl.: Schutz- und wehrlos, nein danke! =
Wien (OTS) - Anlässlich des jüngsten Außenministertreffens der EU
gestand der Außenminister Belgiens die Wehrlosigkeit der EU ein
(Interview in der ZIB vom 14.04.2014).
Das bestätigt die von der IGBO bereits mehrfach vorgebrachte
Kritik, dass man EU-weit die Folgen des Abbaus militärisch relevanten
Kapazitäten negiert hat.
Und was macht das "neutrale Österreich" in der aktuellen
Situation?
Man nimmt dem Bundesheer jetzt sogar das Geld für Reparaturen
seiner (zwar alten aber brauchbaren) Fahrzeuge und für ausreichend
Benzin weg! Man lässt um viel Geld ausgebildete Piloten nicht mehr
fliegen und riskiert, dass sie ihre Lizenzen verlieren.
Damit stellt man nicht nur künftige Einsätze im Katastrophenfall
in Frage, man gefährdet auch den Transport des Essens für die
Soldatinnen und Soldaten aus den "Zentralküchen" in die meist weit
entfernten Kasernen! Ist das die Reform des Grundwehrdienstes?
Wer glaubt, Soldaten mit zivilen Autobussen statt mit
geländegängigen Fahrzeugen in Katastrophengebiete schicken zu können,
macht sich lächerlich. So ist Hilfe für die betroffene Bevölkerung
nicht möglich. Das stellt unserer Meinung nach auch einen klaren
Bruch der Bundesverfassung dar.
Die IGBO fordert daher ein sofortiges Überdenken der
"Sparmaßnahmen" für das Bundesheer und absolute Seriosität in der
Wahrnehmung der Sicherheitsinteressen unserer Republik!
Die IGBO unterstützt gemeinsam mit den Vereinen der Plattform
"Wehrpflicht Neu" die Onlinepetition "Schutz- und wehrlos, nein
danke!" und ersucht alle Bürgerinnen und Bürger, dies auch zu tun!
Den Link zur Petition finden Sie auf www.igbo.at
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