• 15.04.2014, 12:44:12
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Hypo Alpe-Adria-Bank Italien: Bereits 90 Prozent des Zinsschadens an betroffene Kunden zurückgezahlt

Verwaltungsrat hat betrügerische Manipulationen aufgedeckt, die bis in das Jahr 2003 zurück reichen

Utl.: Verwaltungsrat hat betrügerische Manipulationen aufgedeckt,
die bis in das Jahr 2003 zurück reichen =

Klagenfurt am Wörthersee/Udine (OTS) - Die Entschädigung der Kunden
der Hypo Alpe-Adria-Bank S.p.A. (HBI) nach den im Vorjahr vom
Verwaltungsrat aufgedeckten Zinsmanipulationen bei indexierten
Leasingverträgen ist weit fortgeschritten. Wie die österreichische
Muttergesellschaft Hypo Alpe-Adria-Bank International AG (HBInt)
heute bekanntgab, hat ihre italienische Tochterbank bereits EUR 93
Millionen an geschädigte Kunden zurückbezahlt.

Manipulation seit mindestens 2003 verschleiert

Ein Jahr nachdem der Verwaltungsrat unter Johannes Proksch und Rainer
Sichert die mutmaßlich vom ehemaligen italienischen CEO veranlassten,
lang zurückreichenden Manipulationen aufgedeckt und unverzüglich
entsprechende Schritte gegen die involvierten Personen und zur
Entschädigung der Kunden eingeleitet hat, sind rund 90 Prozent der
mutmaßlichen Schadenssumme inklusive gesetzlicher Zinsen aus den
falsch berechneten Leasinggeschäften zurückerstattet worden.
Die von den Organen der Bank veranlassten Schritte zur Aufarbeitung
zogen bislang mehrere personelle Konsequenzen nach sich, darunter das
umgehende Ausscheiden des ehemaligen CEO im März 2013 sowie
Entlassungen von führenden Mitarbeitern. Die mit Hilfe von externen
Experten durchgeführte interne Überprüfung ergab mehrere mutmaßliche
Formen der Manipulation durch einen engen Personenkreis. Die
inkriminierte Praxis falsch berechneter Leasingraten an Firmenkunden
konnte dabei zumindest bis 2003 zurückverfolgt werden.

Manipulationen aus den Reportings der HBI von außen nicht erkennbar

In ihren Berichten kommen die unabhängigen Experten zu der
Erkenntnis, dass "die Manipulationen für den Verwaltungsrat und die
Aufsichtsorgane aus dem Reporting der HBI nicht erkennbar waren" und
"Kundenbeschwerden sowie die Auswirkung auf die Ertragslage von den
zuständigen Personen der HBI aktiv verschleiert wurden."

Die aktive und vollständige Aufklärung der Vorgänge bleibt oberstes
Anliegen der Organe der HBI sowie der Mutterholding HBInt. Für eine
lückenlose Aufklärung wurde daher nach dem Vorliegen der nunmehrigen
Ergebnisse eine Folgeuntersuchung aller Verträge bis zum Sommer 2014
angeordnet. Gleichzeitig wurde die Vorbereitung von rechtlichen
Schritten gegen die verdächtigen ehemaligen Hauptakteure der HBI
intensiviert.

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