- 15.04.2014, 09:00:17
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Eigentumswohnungen in Ballungszentren werden zum Luxusgut
Ein Viertel aller Wohnungen in Wien kosten mehr als eine halbe Million Euro
Utl.: Ein Viertel aller Wohnungen in Wien kosten mehr als eine halbe
Million Euro =
Wien (OTS/IMMOBILIEN.NET) - Das städtische Leben bekommt in
Österreich eine immer größere Bedeutung. Jedes Jahr strömen weit mehr
Menschen in die heimischen Ballungsgebiete als Neubauwohnungen
errichtet werden. Dies spiegelt sich auch in den Kaufpreisen für
Eigentumswohnungen wider. Eine aktuelle Immobilienmarktanalyse von
IMMOBILIEN.NET zeigt, dass der Anteil teurer Immobilien am gesamten
Angebot immer höher wird*. In Wien kostet bereits jede zweite
Eigentumswohnung mehr als 300.000 Euro. Die Stadt Salzburg folgt
knapp dahinter mit einem Wohnungsangebot von mehr als 45 Prozent über
diesem Schwellenwert, vor Innsbruck mit 29 und Linz mit 25 Prozent.
"In den vergangenen Jahren gab es einen starken Trend zur Sanierung
von bestehenden Wohnungen in den großen heimischen Städten. Viele
Immobilienbesitzer haben erkannt, dass sich die Aufwertung von
Wohnungen lohnt. Dadurch hat sich das die Anzahl von
Eigentumsobjekten in Top-Zustand drastisch erhöht und damit auch die
Preise", erklärt Alexander Ertler, Immobilienexperte von
IMMOBILIEN.NET, die hohe Anzahl teurer Wohnungen in den
Ballungsgebieten.
26 Prozent der Wiener Eigentumswohnungen teurer als 500.000
Euro
Die Situation auf dem freien Wohnungsmarkt in der Bundeshauptstadt
zeigt am drastischsten die Auswirkungen der Veränderungen am
heimischen Immobilienmarkt. In der Innenstadt kosten mehr als 92
Prozent aller Eigentumswohnungen über 500.000 Euro. Die Wiener City
ist jedoch traditionell ein exklusives Wohngebiet für sehr
wohlhabende Menschen aus dem In- und Ausland. Weitaus auffallender
ist, dass mittlerweile auch mehrere bürgerliche Bezirke zu
Luxusregionen werden. In den Bezirken Wieden, Neubau, Josefstadt und
Döbling muss man bereits für mehr als jede zweite Kaufwohnung auf dem
Immobilienmarkt ebenfalls mehr als eine halbe Million Euro bezahlen.
In den Bezirken Leopoldstadt, Landstraße, Mariahilf, Alsergrund,
Hietzing und Währing liegt der Anteil der Luxuswohnungen zwischen
einem Drittel und 50 Prozent. ""Es sind vor allem
Dachgeschossausbauten und Luxussanierungen, die die Preise treiben.
Dass wir so einen hohen Anteil an teuren Wohnungen in diesen Bezirken
vorfinden, deutet auf eine sehr starke Nachfrage von
zahlungskräftigen Mitbürgern hin, die bereit sind, für eine gute Lage
sehr viel Geld auszugeben", so Alexander Ertler zur Wiener
Immobilienmarktsituation.
Lage in den Bundesländern entspannter, Ballungszentren holen
aber auf
Entfernt man sich von Wien, entspannt sich die Lage deutlich.
Eigentumswohnungen über eine halbe Million Euro gibt es relativ
wenig. Auch bei Preisen über 300.000 Euro ist das Angebot im
Verhältnis zur Bundeshauptstadt weitaus niedriger. An der Spitze
steht hier Tirol mit etwa 38 Prozent vor Salzburg mit 31 Prozent. In
Kärnten, Niederösterreich, Vorarlberg und Oberösterreich kosten etwa
ein Viertel der angebotenen Kaufwohnungen mehr als 300.000 Euro, in
der Steiermark und im Burgenland sogar nur knapp 10 bzw. 3 Prozent.
Dennoch gibt es auch in den Bundesländern Trend-Regionen, die eine
hohe Anzahl hochpreisiger Immobilien aufweisen. Vor allem die
Landeshauptstädte und deren Umland sowie die Agglomeration rund um
Wien folgen dem Trend der Bundeshauptstadt. Auffallend sind hier die
Bezirke Wels Stadt mit einem Anteil von über 43 Prozent an
Eigentumswohnungen über 300.000 Euro, Klagenfurt Land mit 41 Prozent,
Wien Umgebung mit 36, Villach Land mit 34 und Mödling mit 32 Prozent.
An der Spitze in den Bundesländern steht traditionell der Bezirk
Kitzbühel, in dem vier von fünf Eigentumswohnungen mehr als 300.000
Euro kosten.
Die aktuell teuerste Wohnung befindet sich in der Wiener
Innenstadt. Es handelt sich um ein Penthouse mit 784 Quadratmetern,
dass um knapp 21 Millionen Euro angeboten wird
* Für die Analyse wurden sämtliche Angebote von Eigentumswohnungen,
die in den vergangenen 6 Monaten auf www.immobilien.net inseriert
waren, herangezogen. Es handelt sich dabei um Kaufobjekte des freien
Marktes. Genossenschaftswohnungen sind nicht inkludiert.
Objektanzahl: 22.000.
Grafiken und Tabellen zur Analyse finden Sie unter
www.immobilien.net/presse
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