FP-Gudenus: Aggressives und gewerbsmäßiges Betteln soll strafrechtlich verfolgt werden können

Utl.: Freiheitliche Klubobleute fordern bundesweite Regelung =

Wien (OTS/fpd) - Die organisierte Bettelei wird zusehends zu einem
immer größeren Problem in ganz Österreich. Gut organisierte Ostbanden
schicken vermehrt Kinder und kranke Menschen nach Österreich, um hier
ihrem mehr als zweifelhaften Gewerbe nachzugehen. "Wien gilt seit
Jahren als Hotspot der organisierten Bettelei, aber auch andere
Bundesländer, wie etwa Vorarlberg sehen sich mehr und mehr mit dem
Problem konfrontiert. Der Westen Österreichs erlebt etwa ein
Wiederaufleben des klassischen Hausierens ", macht Mag. Johann
Gudenus, Klubobmann der Wiener FPÖ einmal mehr auf das Problem
aufmerksam.

Der Bettelmafia gehört österreichweit die Einkommensgrundlage
entzogen, in dem man es ihnen so schwer wie möglich macht. "Es wird
gerne darauf vergessen, dass jene, die auf die Straße geschickt
werden, schweren Repressalien ausgesetzt sind. Zudem sind die Fäden
ziehenden Hintermänner, die an der Bettelei gutes Geld verdienen,
häufig tief im Menschenhandel verstrickt", erläutert Gudenus.

Auf der Klubobleuteklausur der vergangenen Tage wurde deutlich, dass
Bettelei mittlerweile ein bundesweites Problem ist, das folglich auch
einer bundesweiten Lösung bedarf. "Wir Freiheitliche fordern, dass
aggressives und/oder gewerbsmäßiges Betteln, Nötigung sowie ein
Missbrauchen von Kindern zum Erschnorren von Geld ins Strafgesetzbuch
aufgenommen werden und nicht länger nur mehr als
Verwaltungsübertretung geahndet werden können. Nur so kann man die
Bettelei in Österreich auf lange Sicht eindämmen und die Menschen,
die unmittelbar davon betroffen sind schützen", sagt Gudenus
abschließend. (Schluss)

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