• 09.04.2014, 09:00:21
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Ein Drittel aller Mietwohnungen in Wien kosten mehr als 1.000 Euro

Teuerste Miete über 77-mal höher als Günstigste

Utl.: Teuerste Miete über 77-mal höher als Günstigste =

Wien (OTS/IMMOBILIEN.NET) - Steigende Mietpreise, politische
Grabenkämpfe um Preisobergrenzen und eine ständig wachsende
Bevölkerung. Scheinbar schlechte Vorzeichen für Mieter in der
Bundeshauptstadt. Doch trotz all dieser unvorteilhaften Bedingungen
ist der Wiener Mietwohnungsmarkt erstaunlich ausgeglichen. Das zeigt
eine aktuelle Studie von IMMOBILIEN.NET über den freien
Mietwohnungsmarkt in Wien*. Etwa ein Drittel des Angebots, 31,7
Prozent, fällt in den günstigen Bereich bis 600 Euro pro Monat. Bei
den mittleren Mietpreisen, zwischen 600 und 1.000 Euro, liegt das
größte Angebot mit 37,9 Prozent vor. Das höherpreisige Segment, mit
Mieten über 1.000 Euro, beträgt 30,4 Prozent. "Auf dem Wiener
Mietwohnungsmarkt gibt es Angebote für alle Einkommensschichten.
Unsere Analyse zeigt, dass es eine relativ gleichmäßige Verteilung
der unterschiedlichen Miethöhen gibt. Von günstigen
Starter-Appartments über erschwingliche Familienwohnungen bis hin zum
Luxussegment ist alles vorhanden", erklärt Alexander Ertler,
Immobilienexperte von IMMOBILIEN.NET, die Dreiteilung des Wiener
Mietmarktes.

Überhang teurer Mietwohnungen in den Innenstadtbezirken

Betrachtet man einzelne Stadtregionen genauer, zeigt sich jedoch
eine deutliche Preissteigerung Richtung Stadtzentrum. Je näher man an
die Wiener City herankommt, desto weniger Angebot im
Niedrigpreissektor gibt es. Dasselbe gilt für die traditionellen
Wiener Nobelbezirke Döbling und Hietzing. Die Top-Platzierung hat
dabei die Wiener Innenstadt. Mehr als drei Viertel aller
Mietwohnungen, 76,1 Prozent, kosten hier über 1.000 Euro. Über die
Hälfte der Wohnungen, 56,7 Prozent, sogar mehr als 1.500 Euro im
Monat. Danach folgen Döbling mit 45,2 Prozent Anteil am Angebot bei
Mietwohnungen, die über 1.000 Euro monatlich kosten, vor Neubau mit
43,3 Prozent, Hietzing mit 41,1 und der Josefstadt mit 39,9 Prozent.
Am anderen Ende der Skala stehen die ehemaligen Arbeiterbezirke
Simmering und Favoriten. Über 1.000 Euro pro Monat muss man nur in
jeweils etwa 5 Prozent der Fälle bezahlen. In den beiden südlichen
Bezirken gibt es auch das größte Angebot an günstigen Mietobjekten
auf dem freien Markt. Sowohl im 10. als auch im 11. Bezirk zahlt man
in zwei Drittel aller Mietwohnungen, 62,4 bzw. 64,7 Prozent, weniger
als 600 Euro pro Monat.

Teuerste Miete über 77-mal höher als Günstigste

Die aktuell teuerste Wohnung in Wien liegt zentral gelegen im 4.
Bezirk. Es handelt sich dabei um eine prächtige Stilaltbauwohnung mit
Sternparkettböden und Kamin in einem Palais mit 480 Quadratmetern,
die auf 10 Zimmer aufgeteilt sind. Monatlicher Mietpreis: 15.900 Euro
ohne Betriebskosten oder Steuer. Wer es lieber etwas günstiger mag,
sollte es im 15. Bezirk versuchen. Dort befindet sich aktuell die
günstigste Mietwohnung auf dem freien Markt. Die Angebotsnettomiete
kostet in der sanierten 32 Quadratmeter großen 1-Zimmer-Wohnung 205
Euro pro Monat. Betrachtet man nur die Netto-Kaltmiete, könnte man
für den monatlichen Preis der teuersten Wiener Mietwohnung 77 Monate,
oder sechseinhalb Jahre lang wohnen.

* Für die Analyse wurden sämtliche Angebotsnettomieten (ohne
Betriebskosten und USt.), die in den vergangenen 6 Monaten auf
www.immobilien.net inseriert waren, herangezogen. Es handelt sich
dabei um Mietobjekte des freien Marktes. Gemeinde- und
Genossenschaftswohnungen sind nicht inkludiert. Objektanzahl: 11.400.

Grafiken und Tabellen zur Analyse finden Sie unter
www.immobilien.net/presse

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