• 07.04.2014, 11:45:26
  • /
  • OTS0094 OTW0094

Erster österreichischer Science Slam-Champion: Martin Moder

Der Mikrobiologe im Fliegenkostüm punktete mit kabarettreifer Performance und brandaktuellen Forschungsergebnissen beim begeisterten Publikum

Mikrobiologe Martin Moder überzeugte das begeisterte Publikum
beim Science Slam-Finale mit großem kabarettistischem Talent und
brandaktuellen Forschungsergebnissen

Utl.: Der Mikrobiologe im Fliegenkostüm punktete mit kabarettreifer
Performance und brandaktuellen Forschungsergebnissen beim
begeisterten Publikum =

Wien (OTS) - Die Stimmung war gewaltig, der große Saal in der Aula
der Wissenschaften platze aus allen Nähten. Mehr als 900
Wissenschaftsbegeisterte wollten vergangegen Freitag beim ersten
nationalen Science Slam-Finale live dabei sein. Mit Spannung wurden
die Präsentationen der Science Slam-Gewinner/innen aus Wien,
Innsbruck und Graz erwartet, die ihre Forschung in je 6 Minuten
pointiert und verständlich auf die Bühne brachten.

Victoria Heinrich (Boku Wien/OFI) ließ Bakterien-Monster auf der
Bühne shaken, bevor sie mit gepulsten Lichtblitzen "vernichtet"
wurden. Mit dieser neuen effizent-schonenden Listerienbekämpfung
sollen verpackte Lebensmittel in Zukunft noch sicherer werden.
Chemiker Wolfgang Viertel (Uni Innsbruck) demonstrierte die Gewinnung
von Wasserstoff durch katalytische Spaltung von Wasser mittels
Sonnenenergie. Aus Sicherheitsgründen durfte die geplante
Knallgasexplosion nur grafisch dargestellt werden - trotzdem war
diese Vorstellung umwerfend. Biologin Barbara Fischer enthüllte den
"evolutionären Pfusch" beim menschlichen Becken, der die Geburt zum
Millimeterkrimi werden lässt, mit einem echten Beckenknochen,
anschaulichen Luftballon-Modellen und feinem Humor.

Martin Moder schwirrte im Fruchtfliegen-Kostüm auf die Bühne und
überzeugte mit großem kabarettistischem Talent und brandaktuellen
Forschungsergebnissen. Ziel seiner Forschung an der Uni Wien ist es,
durch Veränderung einzelner Gene das Tumorwachstum in der
Fruchtfliege zu stoppen, um eines Tages neue Therapieformen für den
Menschen zu entwickeln.

Das begeisterte Publikum belohnte die Slammer mit ohrenbetäubendem
Applaus und kürte Martin Moder im Voting zum strahlenden Sieger. SC
Barbara Weitgruber überreichte im Namen des BMWFW den Siegerpreis und
wünschte Martin Moder viel Erfolg für das erste Science
Slam-Europafinale in Kopenhagen, wo er Österreich sicher ebenso
brilliant und motivierend vertreten wird.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel