• 02.04.2014, 12:02:45
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Bilanz des 13. Internationalen Marketing Forum von TCC: Die Zukunft des Handels ist digital, urban und weiblich

Lars Olofsson, Aufsichtsratsvorsitzender TCC

Wien (OTS) - Das diesjährige Internationale Marketing Forum, zu dem
TCC im März nach Berlin geladen hatte, stand unter dem Schwerpunkt
Kundenloyalität. Über 350 Einzelhandelsexperten sowie internationale
Gastvortragende diskutierten aktuelle Trends und Innovationen im
Marketing-Bereich sowie die Bedeutung einer emotionalen Ansprache von
Konsumenten.

Das Internationale Marketing Forum von TCC, Weltmarktführer bei
Marketingprogrammen für den Einzelhandel, ist für Kunden und Partner
des Unternehmens seit vielen Jahren ein Fixpunkt in Sachen
Branchen-Trends. An der diesjährigen viertägigen Veranstaltung nahmen
über 350 Einzelhändler von 180 weltweit tätigen Unternehmen aus
insgesamt 40 Ländern teil. Neben Store-Checks in ausgewählten
Berliner Handelsbetrieben und Gastvorträgen internationaler Experten
- unter anderem Kjell Nordström und John Kearon - wurden neueste
Erkenntnisse zur steigenden Bedeutung einer emotionalen Ansprache von
Konsumenten präsentiert. Darüber hinaus gab TCC einen Einblick in
aktuelle Entwicklungen im Bereich des sozialen, digitalen und
physischen Einzelhandels. Auch Michael Ioakimides, CEO von TCC
international, der neue Vorstandsvorsitzende Lars Olofsson sowie
Manfred Litschka, TCC Verkaufsdirektor für CEE, Schweiz, Österreich,
den Mittelmeerraum und Benelux, berichteten über internationale
Trends.

Zukunftstrends: Digitalisierung, Urbanisierung und
Feminisierung

Eine Welt mit dicht besiedelten urbanen Zentren voll von
"digitalen" Menschen, die Mehrheit davon Frauen - so sieht Kjell
Nordström, Autor und Wirtschaftswissenschafter, die Zukunft des
Einzelhandels. Seine Prognose lautet: "In Zukunft wird alles und
jeder - einschließlich dem menschlichen Genom - digitalisiert werden.
Die Zukunft sieht äußerst vielversprechend aus. Die Lebenserwartung
der Menschen steigt, demokratische Strukturen breiten sich aus und
jede neue Generation ist etwas klüger als die vorangehende. Es wird
zu einer Massenurbanisation kommen und wir werden zu einem
'mittelalterlichen' Modell zurückkehren, bei dem sich das gesamte
Leben in den Städten abspielt. Frauen werden dabei dominieren, was
auf die höhere Lebenserwartung und ihren rascheren Zuzug in die
Stadtzentren zurückzuführen ist, kombiniert mit einem Anstieg von
Single-Haushalten gegenüber traditionellen Familien." Das Bedürfnis
nach interaktiven Erfahrungen werde dabei auch weiterhin bestehen
bleiben: "Wir Menschen sind soziale Wesen und lieben die Erfahrung
von Zusammengehörigkeit und Interaktion. Der Einzelhandel wird das
berücksichtigen und gleichzeitig auch experimentieren und Neuerungen
einführen müssen, um sich von der Masse abzuheben", so Nordström.

Customer Advocacy: Emotionen im Mittelpunkt

Michael Ioakimides, CEO von TCC, teilt Nordströms Ansicht und
ergänzt: "Die Digitalisierung schafft neue Regeln für die
Konsumentenansprache. Die Macht der digital vernetzten Verbraucher
und der Trend, von Gleichgesinnten Empfehlungen einzuholen, macht die
sogenannte 'Advocacy' zu einem der stärksten strategischen Ziele für
Marken und Einzelhändler. Der Weg zur Erreichung der 'Customer
Advocacy' in einer digitalen Welt ist dabei in Wahrheit ganz einfach:
Kunden müssen emotional belohnt werden. Indem sie jede Phase des
Einkaufens mit Unterhaltung und Komfort verknüpfen, können
Einzelhändler das Shopping gezielt von einer Pflicht zu einem
bereichernden und erfüllenden Erlebnis umgestalten."

Auch John Kearon, Experte für Verhaltenspsychologie und Gründer
des Unternehmens BrainJuicer, betont die Bedeutung von Emotionen als
Teil von Marketingstrategien. "Wissenschaftliche Untersuchungen
zeigen, dass der Großteil unserer Entscheidungen emotional,
instinktiv und intuitiv getroffen wird. Die Wahrnehmung dessen, was
Menschen tatsächlich tun - und nicht so sehr, was sie behaupten tun
zu wollen - kann bedeutende Erkenntnisse liefern. Das
Verbraucherverhalten wird durch eine Vielzahl an subtilen Faktoren
beeinflusst. Daher müssen Einzelhändler beobachten, experimentieren
und neue Ideen kreieren."

Retail Marketing als Schlüssel zur Differenzierung

Nicht zuletzt weist Nordström auf das Grundprinzip der Ökonomie
hin: "Alle Unternehmen müssen kurzfristig eine Monopolstellung
einnehmen - sie müssen für einige Zeit anders wahrgenommen werden als
ihre Mitbewerber." Michael Ioakimides ist davon überzeugt, dass
effektive Marketingprogramme einen wichtigen Beitrag dazu leisten
können, dass Retailer diese einzigartige Marktstellung erreichen:
"Der Einzelhandel ist ein Marktsegment, das in hohem Maße auf
kurzzeitige Preissenkungen angewiesen ist. Dies führt jedoch zu einem
transaktionsorientierten Umfeld, in dem man kurzfristig belohnt wird,
aber kein nachhaltiges Wachstum erzielt. Wirksame
Kundenbindungsprogramme können den Einzelhändlern eine
Differenzierung und herausragende Marktstellung ermöglichen, wodurch
Konsumenten angeregt werden, öfter wiederzukommen und über einen
längeren Zeitraum mehr Geld auszugeben. Unsere Untersuchungen haben
wiederholt gezeigt, dass jene Kundenbindungsprogramme, die
Verbraucher emotional ansprechen, mit höherer Wahrscheinlichkeit auch
zu einer Weiterempfehlung führen."

Manfred Litschka ergänzt: "Konsumenten sind sehr selektiv bei der
Entscheidung, wo sie ihr Geld ausgeben. Wir bei TCC zeigen unseren
Handelskunden, welche vielfältigen Aspekte bei dieser Entscheidung
eine Rolle spielen - weg von der reinen Preisgestaltung hin zu
emotionalen Einkaufserlebnissen, die Kundenbindung schaffen."

Weitere Informationen: www.tccglobal.com

Über TCC international

TCC wurde 1991 in Großbritannien gegründet und ist heute mit 32
Standorten weltweit führender Anbieter von Marketingprogrammen für
den Einzelhandel. TCC arbeitet mit mehr als 250
Einzelhandelsunternehmen, vor allem im Lebensmittel- und
Mineralölsektor, in 60 Ländern zusammen. Die maßgeschneiderten
Kundenbindungsprogramme von TCC zielen darauf ab, die Wahrnehmung und
das Verhalten von Konsumenten zu verändern und ihre Loyalität und
Kauffrequenz zu erhöhen. Insgesamt hat TCC international bereits über
6.000 Kundenbindungsprogramme im Einzelhandel umgesetzt und damit
erfolgreich zu Markenwert- und Bekanntheitsgradsteigerungen seiner
Kunden beigetragen. Das Angebot von TCC umfasst die gesamte
Entwicklung und Umsetzung von Kampagnen sowie begleitende
Marktforschung und Analyse. An der Spitze des Unternehmens steht seit
Oktober 2012 der Brite Michael Ioakimides. In Österreich ist TCC
bereits seit 1996 tätig. Verkaufsdirektor ist Manfred Litschka, der
neben Österreich für 20 weitere TCC-Länder - von der Schweiz bis
Israel - verantwortlich ist.

Weitere Informationen auf www.tccglobal.com, im TCC Blog
blog.tccglobal.com/ oder auf Twitter: www.twitter.com/TCC_Global

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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