- 28.03.2014, 11:57:51
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Heerwagen, Held und Mittermaier ermitteln in "München Mord"
Start der ORF/ZDF-Krimireihe am 29. März in ORF 2
Utl.: Start der ORF/ZDF-Krimireihe am 29. März in ORF 2 =
Wien (OTS) - Drei Ermittler, wie sie unterschiedlicher nicht sein
könnten - und doch haben sie eines gemeinsam: Denn wenn andere längst
aufgegeben haben, laufen sie zur Höchstform auf und zücken ihre
schärfsten Waffen: untrüglichen Instinkt, grenzenlose Neugierde und
Respektlosigkeit. Bernadette Heerwagen, Alexander Held und Marcus
Mittermeier geben in der Auftaktfolge ("Wir sind die Neuen") zu einer
neuen humorvollen ORF/ZDF-Krimireihe am Samstag, dem 29. März, um
20.15 Uhr in ORF 2 drei sympathische Außenseiter, die sich
schließlich doch noch zusammenraufen, um das Rätsel um ein
grässliches Geheimnis zu lüften. Doch mit ihrer Spurensuche machen
sie sich nicht nur Freunde.
Neben Bernadette Heerwagen, Alexander Held und Marcus Mittermeier
("Der Staatsanwalt") sowie Christoph Süß als deren Chef sind in der
Auftaktfolge u. a. auch die beiden Austromimen Julia Koschitz und
Gunther Gillian sowie Christian Tramitz dabei. Regie bei diesem
Bayernkrimi führte Urs Egger nach einem Drehbuch von Eva Wehrum und
Grimme-Preisträger Alexander Adolph. Der zweite Fall für das "München
Mord"-Team ("Die Hölle bin ich", AT) ist bereits abgedreht und ist
voraussichtlich im Herbst in ORF 2 zu sehen.
Regisseur Urs Egger: "Diese Geschichte kommt etwas anders daher"
Regisseur Urs Egger über den besonderen Reiz, an dieser Produktion
mitzuwirken: "Das deutschsprachige Fernsehen ist ja übervoll mit
Krimis und neuen Kommissaren. Aber diese Geschichte kommt etwas
anders daher. Das Drehbuch hatte wunderbare Dialoge, einen ganz
eigenen Duktus, insbesondere die Figurenkonstellation der drei aufs
Abstellgleis gestellten Polizisten, die sich gegenseitig als, gelinde
gesagt, gewöhnungsbedürftig empfinden und doch zusammenwachsen. Die
anderen Rollen sind ebenso schön gezeichnet. Auch die Auflösung des
Falles hat mir gefallen. Darüber hinaus ist es für einen Regisseur
natürlich reizvoll, Figuren in einer neuen Reihe einführen zu
können."
Bernadette Heerwagen: "Ich brenne für diese Rolle"
Bernadette Heerwagen spielt "eine junge Kommissarin, die eigentlich
keine sein will, sondern lieber Rockstar, und mit ihrer Ukulele die
Bühnen der Welt erobern möchte", so Heerwagen über ihre Rolle. "Ich
liebe diese Angelika Flierl, weil sie so ganz anders ist - so
menschlich, keine dieser taffen Kommissarinnen. Ihren Job als
Polizistin hat sie ihrem Onkel zu verdanken, der Polizeipräsident
ist. Das weiß sie auch ganz genau, aber dazu steht sie. Angelika ist
eher unfreiwillig komisch, deshalb hat es mir großen Spaß gemacht,
diese Figur zu entwickeln. Sie ist nicht so leicht einzuschätzen und
überrascht immer wieder, bleibt aber dabei glaubwürdig. Ich schwärme
für Angelika Flierl und brenne für diese Rolle." Was sie an dem neuen
Format gereizt hat? "Dieser Krimi ist außergewöhnlich, in dieser Art
habe ich noch nie einen gesehen oder gespielt - eine Mischung aus
Krimi und Skurrilität, ohne jedoch in 'Schenkelklopfer-Humor'
abzurutschen. Den Autoren gelingt die Gratwanderung, ohne die Grenzen
ins Gute oder Schlechte zu überschreiten. Die Art und Weise ist
schräg, aber nie zu skurril, man folgt den Figuren und nimmt sie
ernst. Man kann lachen und weinen und fühlt sich einfach gut
unterhalten."
Alexander Held: "Einfach ein Unikat"
Alexander Held über seine Figur: "Ludwig Schaller hat viele
unterschiedliche Facetten, und das macht diese Rolle so unglaublich
interessant. Es sind vor allem die anderen um ihn herum, die immer
wieder versuchen, ihn einzuschätzen, ihn zu verorten. Dadurch, dass
er eine ganz eigene Wahrnehmung der Dinge hat, glauben viele, er sei
im Irrenhaus gewesen, manche wünschen ihn sicherlich auch dorthin.
Seine Geschichte bleibt weitgehend im Dunkeln. Vieles wird nicht
erklärt, lässt sich aber erahnen, und das ist das Spannende daran.
Für seine Skurrilität gibt es Gründe, und wenn diese annährend
erfahrbar gemacht werden können, beginnt eine Figur zu leben.
Schaller ist hartnäckig und unbeirrbar, sein Chef würde sagen,
unbelehrbar. Ludwig Schaller ist irgendwie zum Schmunzeln. Aufgrund
seiner vermeintlich skurrilen Ermittlertätigkeiten hat Schaller
seinen einstigen Job als Kriminalhauptkommissar verloren und soll
sich von nun an nur noch mit Fällen befassen, die zu den Akten gelegt
werden sollen. Oberflächlich betrachtet, ist Schaller also eine Art
'Auslaufmodell'. Doch das entspricht so überhaupt nicht seinem feinen
Spürsinn. Er ist getrieben von einem starken Gerechtigkeitssinn,
einer, der sich berufen fühlt, für Gerechtigkeit zu sorgen. Schaller
tritt gern an, den Verbrechern 'einen Einlauf' zu verpassen. Deshalb
kann er gar nicht anders, als weiterzumachen."
Marcus Mittermaier als Kommissar "zwischen Coolness und
Lächerlichkeit"
"'München Mord' schafft es meiner Ansicht nach, einen ernsthaften
Krimi sehr spannend zu erzählen und trotzdem unglaublich komische
Momente zu haben", gibt Marcus Mittermaier schon einen ersten
Einblick in die Produktion. Und weiter über seine Figur: "Ich habe
noch nie eine Rolle angeboten bekommen, bei der für mich nach der
ersten Szene klar war: Das muss ich spielen. Harald Neuhauser ist
natürlich ein 'Kommissar', und natürlich soll er dynamisch und
sympathisch rüberkommen. Mich hat aber vor allem diese gebrochene
Coolness interessiert, die diese Figur ausmacht. Es gibt einige
Szenen, bei denen Harald Neuhauser unfreiwillig komisch wirkt. Es war
ziemlich spannend, eine Figur zu kreieren, die zwischen Coolness und
Lächerlichkeit pendelt. Harald Neuhauser ist ein leidenschaftlicher
Mensch und sehr schnell entflammbar: für die Kriminalfälle, für seine
Kollegen, aber eben auch für seine Kolleginnen."
Mehr zum Inhalt von "München Mord - Wir sind die Neuen"
Eine blutige Anfängerin, ein unberechenbarer Hitzkopf und ein labiler
Chefermittler - Sieger sehen anders aus. Kein Wunder also, dass das
neue "Dream-Team" der Münchner Kripo, bestehend aus
Beinahe-Ruheständler Ludwig Schaller (Alexander Held), Draufgänger
Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier) und Jungspund Angelika Flierl
(Bernadette Heerwagen), vielen Kollegen nur ein müdes Lächeln
abringt. Zumal das ungleiche Trio ausgerechnet jene Fälle übernehmen
soll, um die andere lieber einen großen Bogen machen. Umso größer ist
daher die Überraschung, als sich dank unkonventioneller
Ermittlungsmethoden tatsächlich erste Erfolge einstellen.
"München Mord" ist eine ZDF-Auftragsproduktion der TV60Filmproduktion
GmbH in Zusammenarbeit mit dem ORF.
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