Opposition verwechselt Lebensmittelsicherheit mit VerbraucherInneninformation
Utl.: Opposition verwechselt Lebensmittelsicherheit mit
VerbraucherInneninformation =
Wien (OTS/SK) - "Ja zu allen Vorschlägen, die Lebensmittelsicherheit,
Transparenz und Hygienestandards für die Konsumentinnen und
Konsumenten verbessern", betont SPÖ-Abgeordneter Phillip Kucher
anlässlich der Debatte zur Fleischkennzeichnung heute, Mittwoch.
Besonders erfreut zeigt sich Kucher darüber, dass das Engagement von
Gesundheitsminister Alois Stöger innerhalb der Europäischen Union zu
einer verbesserten Regelung der Lebensmittel-Herkunftsbezeichnung
mittels EU-Richtlinie führte: "Die Kennzeichnung von österreichischem
Fleisch erfordert in Zukunft, dass die Tiere in Österreich geboren,
gemästet und geschlachtet werden müssen." ****
Damit läuft der Vorschlag des Team Stronach, die EU-einheitliche
Bezeichnung für Informationszwecke zu nationalisieren ins Leere, denn
das Genusstauglichkeitskennzeichen ist laut Kucher nicht für den
Endverbrauch gedacht, sondern diene der Lebensmittelsicherheit:
"Indem die Rückverfolgbarkeit der Produkte für Behörden
sichergestellt wird, kann eine effektive Überprüfung gewährleistet
werden."
Zwei Punkte sind für Kucher wesentlich: Erstens müssen jene Betriebe,
die das Genusstauglichkeitszeichen verwenden "höchste internationale
Hygienestandards erfüllen" und unterliegen dabei "strengen
Kontrollen". Zweitens wurde die Kennzeichnungsverpflichtung auf die
gesamte Fleischpalette erweitert: Neben Rindfleisch, müssen zukünftig
auch Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch ausgewiesen
werden. (Schluss) rb/mo
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