Wien (OTS) - In den Gasometern in Wien-Simmering wird ein weiterer
Teil des Einkaufszentrums zur Music-City umgeformt. Nach Popakademie
und Jazzkonservatorium vergrößert die Ausbildung in Bühnentanz das
Angebotsspektrum der Music-City entscheidend. Die gesamte Mallfläche
Gasometer C wird baulich umgestaltet. Die Investition beträgt rund
zwei Millionen Euro.
Die Umformung des Einkaufszentrums Gasometer in eine Music-City
wird strategiekonform fortgesetzt. Nach der Positionierung aller
Nahversorgungsgeschäfte im Gasometer A, dem Unterrichtsstart der
Institute für Pop, Jazz und elektronische Musik im Turm B, erfolgt
nunmehr die Hereinholung des Perfoming Center Austria. Das
Unternehmen wird im Gasometer C über 1.500 Quadratmeter belegen und
ist Österreichs größter und renommiertester Bühnentanzausbildner.
Damit werde, so die Music-City-Geschäftsführer Hubert Greier und
Peter Schaller, ein Missing Link für die Neuausrichtung der Gasometer
geschlossen.
Das Performing Center Austria stärkt den Music-Cluster Gasometer
in seiner Wertschöpfungskette deutlich: Ausstattung im größten
Musikgeschäft Österreichs "Klangfarbe", Musikstudium in Jazz und Pop
sowie Ausbildung in Bühnentanz, Probe- und Praktikum im hauseigenen
"Spielraum" und Auftritt vor Großpublikum in der Bank Austria-Halle
Planet Music.
Die baulichen Umbauarbeiten im Gasometer C starten Anfang April
und dauern aufgrund speziell auszustattender Tanzstudios sechs
Monate. Die Investitionssumme beträgt rund zwei Millionen Euro.
Neben Bühnentanz sind im Tower C auch ein Tonstudio sowie
Proberäume für Musiker geplant. Knapp ein Fünftel von insgesamt 3.600
Quadratmeter kann noch an Unternehmen aus der Musiksparte vergeben
werden.
Talenteschmiede für Gesang, Tanz und Schauspiel
Das Performing Center Austria wurde 1979 als "Tanzforum Wien" von
Traude Tinodi gegründet. Seit 1988 leitet Alexander Tinodi das
Unternehmen und konnte es zur größten privaten Ausbildungsstätte für
Tanz, Gesang und Schauspiel in Österreich mit gezielter
künstlerischer Nachwuchsförderung entwickeln. Der Betrieb bildet mehr
als 700 Kinder in Ballett, Jazz, Stepp, Hip-Hop und Modern Dance aus
und gewinnt mit seinen Nachwuchsklassen regelmäßig nationale und
internationale Meistertitel. Seit über zehn Jahren stellt das
Performing Center Austria das Fernseh-Tanzensemble "Kiddy Contest"
und produziert jedes Jahr das erfolgreichste Jugendmusicalprojekt
Österreichs "The Great Xmas Project". Mit Talenten aus der eigenen
Musicalausbildung werden Disney-Kooperationen wie "High School
Musical", "Camp Rock" und "Aladdin Jr." in der Wiener Stadthalle vor
mehr als 50.000 Besuchern bestückt. Karrieren von Nina Proll, Lilian
Klebow und Julia Stemberger finden ihren Ausgang ebenso im
Performing Center Austria wie Engagements bei den Vereinigten Bühnen
Wiens. Derzeit treten Absolventen und Absolventinnen in den
Produktionen "Besuch der alten Dame" und "Mamma Mia!" auf.
Hotspot der Musikausbildung
Die Expansion des Performing Center Austria in die Music-City
sieht Geschäftsführer Alexander Tinodi als Meilenstein für ein
fokussiertes Ausbildungsangebot im zeitgenössischen Musik- und
Bühnenbereich: "Mit unserem Tanz- und Musicalschwerpunkt werden in
den Gasometern spannende Synergien ermöglicht, die geeignet sind, die
Music-City Gasometer in den kommenden Jahren zum künstlerischen
Ausbildungshotspot Wiens zu machen." Und Tinodi weiter: "Mit den
unterschiedlichen Tanz- und Musicalabteilungen unseres Hauses
verbreitert sich die Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen in der
Music-City ein gesundes und wertvolles Hobby bieten zu können sowie
Talente in der entscheidenden Phase ihrer Entwicklung bis hin zum
Profi optimal auszubilden und zu fördern."
Das Strukturbild der Music-City
Der Gasometer A, dem am nächsten zur U-Bahn-Station gelegenen,
deckt mit seinen 25 verschiedenen Unternehmungen die Nahversorgung
ab. Der Produktmix umfasst alle für den täglichen Konsum notwendigen
Güter und Dienstleistungen, Waren für den zyklischen Bedarf sowie
Gastronomieangebote.
Im Gasometer B bilden die Popakademie, JAM MUSIC LAB -
Conservatory for Jazz und Popular Music sowie die Electronic
Music-Academy nach einem Jahr Vollbetrieb bereits rund 700 Schüler
und Studenten aus. Dieser Zulauf erfordert eine Aufstockung des
Lehrpersonals und generiert neue Studienfächer wie "Musikpädagogik"
oder "Medienmusik" bei JAM MUSIC LAB. Vom steigenden
Ausbildungspotential profitiert auch der Gitarrenbauer und
Gitarrenreparateur "Vienna Guitars". Ebenfalls positiv entwickelt
sich das Ticketservice von Planet Music & Media, dem Betreiber der
Bank Austria-Halle, sowie das Musikstudio "Spielraum" mit einer
Kapazität von bis zu 120 Personen. Die Belegung dieses speziell für
Musikarbeiten, Präsentationen und Aufführungen ausgestalteten Raumes
entwickelt sich sehr dynamisch.
Voll ausgelastet präsentiert sich der Gasometer D mit Österreichs
führendem Musikgeschäft für Instrumente, Ton- und Lichtausstattung
"Klangfarbe" sowie dem Sportbetrieb FITINN.
Insgesamt bietet die Music-City auf rund 10.500 m2 Musikgeschehen
an. Davon entfallen rund 1.700 m2 auf die Ausbildung von Popular- und
Weltmusik, 3.000 m2 auf die "Bank Austria"-Halle Planet, 3.500 m2 auf
das Musikfachgeschäft "Klangfarbe", 1.500 m2 auf die
Bühnentanzausbildung und rund 800 m2 auf Proberäume, Tonstudio und
"Spielraum".
In der aktuellen Planungsphase besteht noch für Institute und
Firmen, die zur Musiksparte passen, die Möglichkeit, sich in der
Music-City zu platzieren.
Standort weiter aufgewertet
Jüngste Bauprojekte um die Wiener Gasometer heben die
Standortqualität der Gasometer weiter an. Die Inbetriebnahme des
Studentenheimes "base11" in unmittelbarer Nähe zum Gasometer A erhöht
das Konsum- und Besucherpotential um mehr als 300 Personen. Hinzu
kommt die Errichtung des neuen Headquarters Wiener Wohnen mit rund
eintausend Arbeitsplätzen vor dem Haupteingang der Gasometer, das ab
Herbst 2014 die Besucherfrequenz weiter dynamisieren wird.
Die positiven Effekte der Umfeldentwicklung sowie der
Music-City-Strategie spiegeln sich im Umsatzbild der Shops,
Dienstleistungs- und Ausbildungsunternehmen sowie Gastronomiebetriebe
deutlich wider. Insgesamt konnten die Unternehmen in den Gasometern
2013 ein Umsatz-All-Time-High von rund 31,7 Millionen Euro
erwirtschaften.
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