- 16.03.2014, 11:32:00
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St. Lorenzen - das Geschäft mit der Katastrophe
Bürger aus St. Lorenzen und Trieben orten finanzielles Desaster und fordern volle Aufklärung - Sachverhaltsdarstellungen wurden bereits übermittelt
Utl.: Bürger aus St. Lorenzen und Trieben orten finanzielles
Desaster und fordern volle Aufklärung -
Sachverhaltsdarstellungen wurden bereits übermittelt =
St. Lorenzen / Trieben (OTS) - In St. Lorenzen sind die Spuren der
Unwetterkatastrophe immer noch sichtbar, schon folgt möglicherweise
das nächste Desaster. Bürger aus St. Lorenzen und Trieben im
Paltental fordern von Seiten der Politik und den Verantwortlichen
volle Aufklärung über mögliche Verschwendung von Katastrophengeldern
und angeblich völlig überzogenen Abrechnungen im Zusammenhang mit der
Unwetterkatastrophe 2012. Mögliche Scheinrechnungen ohne erbrachte
Leistungen und überteuerte Stundensätze stehen
Sachverhaltsdarstellungen und Verleumdungsklagen gegenüber.
Mittwoch den 19. März landet einer dieser Vorwürfe bereits vor dem
Strafgericht. Ein Geschäftsführer muss sich vor dem Gericht gegen den
Vorwurf des schweren Betruges verantworten. "Das ist meiner Meinung
nach erst die sogenannte Spitze des Eisberges. Auch dürfte es Lücken
im Kontrollsystem der Abrechnungen gegeben haben" bringt es Erwin K.
(Landwirt) aus St. Lorenzen auf den Punkt. Er ist einer jener, die
eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft übermittelt
haben. "So wie es momentan aussieht hat man erst versucht K. mit
dubiosen Geldern ins Boot zu holen, als er es aber nicht angenommen
hat schlug man den Weg der Isolation Ihm gegenüber ein. Sogar
Verleumdung steht im Raum!" führt Robert R. (ehem. FPÖ Obmann) weiter
aus. Aufgrund laufender Verfahren und Ermittlungen könne man derzeit
recht wenig aus dem Nähkästchen plaudern aber "der Prozess am
Mittwoch wird wohl Richtungsweisend sein" sind sich die beiden einig.
Angestrengt wird derzeit eine Prüfung durch den LRH und weitere
Ermittlungen durch die StA. Nur durch Offenlegung sowie Transparenz
und genaue Kontrolle könnten eventuelle weitere Verfehlungen
aufgezeigt und mögliche Fehler im Kontrollsystem zukünftig vermieden
werden. Immerhin geht es auch hier wie so oft ums liebe teure
Steuergeld.
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