• 07.03.2014, 15:58:50
  • /
  • OTS0226 OTW0226

Burgtheater weist Profil Darstellung über Kostenexplosion in der Hartmann-Ära schärftens zurück

Cash Flow in der Ära Hartmann deutlich verbessert

Utl.: Cash Flow in der Ära Hartmann deutlich verbessert =

Wien (OTS/Burgtheater) - Das Burgtheater weist die heute auf
profil.at publizierten Schlüsse schärftens zurück. Eine Analyse der
Wirtschaftsprüfer von KPMG zeigt im Gegensatz zu dem Bild, das
Profil.at entwirft, dass nach den nun definierten Kriterien der
Bilanzverlust vor Amtsantritt von Mathias Hartmann bei 8,5 Mio Euro
lag. Zur Zeit liegt er bei geschätzten 8,3 Mio. EUR. Weiters ergibt
die Analyse der KPMG , dass die Ausstattungskosten der Direktion
Hartmann im Schnitt bei 3,6 Mio. EUR liegen, während der Mittelwert
der Spielzeiten vor seiner Intendanz bei 4,1 Mio. EUR gelegen hat.
Das Burgtheater weist weiters darauf hin, dass in praktisch allen
vergleichbaren europäischen Bühnen im ersten Jahr einer Intendanz ein
erhöhter Aufwand durch Premieren zu verzeichnen ist, jedoch nicht im
dargestellten Ausmaß. Weiters weist das Burgtheater auf das Faktum
hin, dass die Analyse der Wirtschaftsprüfer ergab, dass die
Entwicklung des Netto-Umlaufvermögens (working capital) für die
Direktion Hartmann seit dessen Amtsantritt eine Entwicklung in einer
Bandbreite von einer Veränderung von insgesamt 1 Millionen Euro
ausweist.

Darüber hinaus weist wir das Burgtheater darauf hin, dass sich der
cash flow von -6,3 Millionen (2008/09) auf einen positiven Wert von
0,2 Millionen (2011/12) verbessert hat und weist das Bild von
profil.at über exorbitante Kostensteigerungen in der Ära Hartmann
nochmals schärftens zurück.

Leading Team-Kosten nicht gesteigert, Kosten für Dekoration und
Kostüme gesenkt.

Nach den neuen Erkenntnissen im Zuge fortschreitender Transparenz
am Burgtheater wird jetzt deutlich, warum die Leading Team-Kosten
vermeintlich explodiert sind. Sowohl fest angestelltes Personal als
auch Gäste wurden nicht im Personalaufand verbucht, sondern
bilanztechnisch in das Anlagevermögen verschoben. Dadurch steigen auf
dem Papier die Leading Team-Kosten und können über mehrere Jahre
abgeschrieben werden, während die realen Leading Team-Kosten leicht
gesunken sind.

Genau diese Mechanismen wurden auch im Forensik-Bericht der KPMG
als Bilanztricks scharf kritisiert. Der Forensik-Bericht hat zudem
ausgewiesen, dass für die Stakeholder (Holding, Geschäftsführer,
Aufsichtsrat) eine effektive Steuerung des Burgtheaters nicht möglich
war.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel