• 03.03.2014, 14:40:33
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Wirtschaftsfaktor Sonnenschutz

So verteilen sich produzierte Mengen und der Umsatz
auf die einzelnen Produktgruppen.

Wien (OTS) - Dynamischer Sonnenschutz ist maßgeblich für den
Gesamtenergiebedarf, den Wohnkomfort und die Versorgung mit
Tageslicht in Gebäuden verantwortlich. Darüber hinaus trägt er
wesentlich zur Wertschöpfung der österreichischen Wirtschaft bei. Die
Branche der heimischen Sonnenschutz-Industrie entwickelt sich gut.

Auf den derzeit stattfindenden Bau- und Einrichtungsmessen in ganz
Österreich interessieren sich sowohl private Bauherren als auch
Planer und Architekten zunehmend für flexible Sonnenschutzsysteme.
Die meistgestellte Frage: "Wie mache ich es richtig?" Ing. Johann
Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik: "Die
Besucher prüfen alle Möglichkeiten, um Energie zu sparen und das Haus
vor Überwärmung zu schützen. Ganz besonderen Wert legen sie außerdem
auf die Qualität und den Komfort von Tageslicht und das Gefühl von
Freiheit durch ungetrübten Blick ins Freie. Und nach wie vor geht es
beim Thema Fenster auch um Sicherheit und Schutz - vor neugierigen
Blicken, ungebetenen Gästen oder lästigen Insekten."

Nur schön war gestern

Während vor einigen Jahren lediglich die Fragen "Markise mit oder
ohne Volant?" oder "Welche Farbe soll der Rollladen haben?" gestellt
wurden, suchen heute Häuslbauer nach Antworten zu den Themen
Energieeffizienz, thermischer Komfort, Sicherheit und Umweltschutz.
Die Sonnenschutzbranche hat dafür viele Lösungen parat und zählt
daher in der Baubranche zu den derzeitigen Gewinnern. Gerstmann:
"Jeder Bauteil wird heute von den zukünftigen Nutzern kritisch
hinterfragt und auf seine Funktionalität überprüft. Zusätzlich
steigen unsere Ansprüche an Wohnkomfort und Behaglichkeit."
Innovationen sind also gefragt und bewährte Technologien wie
Markisen, Raffstore, Rollläden und Fensterläden werden permanent
hinsichtlich Funktion und Design weiterentwickelt.

Wertschöpfung in rot-weiß-rot

Das zeigt sich auch in der Statistik. 2013 fertigten die
Mitgliedsbetriebe des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik insgesamt
811.00 Einheiten Sonnen- und Insektenschutz an. Damit beträgt der
mengenmäßige Anteil der BVST-Mitglieder am Gesamtmarkt ca. 75 %.
Gerstmann: "Das sichert 1.651 heimische Arbeitsplätze in der
Industrie und ca. das 5-Fache an Green Jobs in den nachgelagerten
Dienstleistungsbereichen mit einem Gesamtumsatz jenseits der
1-Milliarden-Euro-Grenze." Denn zu den direkt in der
Sonnenschutz-Industrie Beschäftigten sind auch all jene Menschen
hinzuzuzählen, die im Vorfeld die Bauherren und Planer beraten und
nachfolgend die produzierten Systeme fachgerecht liefern, montieren
und servicieren. Daher kann man derzeit österreichweit von rund
10.000 Erwerbstätigen im Bereich Sonnenschutztechnik ausgehen.

Mehr als 25 % der Produkte gehen in den Export. Gerstmann: "Diese
Zahl zeigt, dass österreichische Unternehmen mit ihrer hohen
Produktqualität sich auch am europäischen Markt durchsetzen können.
Der Bundesverband Sonnenschutztechnik kann somit auf eine hohe
Wertschöpfung im eigenen Land verweisen.

Produktverteilung relativ konstant

Bei den produzierten Mengen blieb die Verteilung zwischen den
einzelnen Produktgruppen im Vergleich zu den Vorjahren relativ
konstant. Raffstore und Rollläden liefern sich nach wie vor ein
Kopf-an-Kopf-Duell. Gespannt sein darf man auf die Entwicklung von
Fassadenmarkisen, die nun praktisch von jedem Erzeuger in
windstabiler Ausführung zu haben sind und vor allem in Hinblick auf
Transparenz und Fassadengestaltung einige Marktanteile erobern
könnten.

Der Anteil von motorisierten und zum Großteil auch automatisierten
Anlagen liegt hierzulande bei hochwertigen Fassadenbeschattungen bei
74 %, bei den Klassikern wie Standardrollläden und Außenjalousie bei
34 %. Die Beschattung von Terrassen, Balkonen und Wintergärten wird
zu 62 % motorisch angetrieben und meist auch intelligent gesteuert.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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