• 03.03.2014, 11:45:31
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Büromarkt Wien: Knappes Angebot, konstante Preise, sinkender Leerstand

OTTO Immobilien präsentiert Frühjahrs-Marktbericht

Utl.: OTTO Immobilien präsentiert Frühjahrs-Marktbericht =

Wien (OTS) - Der Wiener Büromarkt präsentiert sich mit konstanten
Mieten, stabilen Preisen und Renditen und einem sinkenden Leerstand
derzeit in gesundem Zustand, hat aber mit einem rekordverdächtig
niedrigen Angebot an neuen Flächen zu kämpfen. Dies sind zentrale
Aussagen aus dem aktuellen Büromarktbericht der Otto Immobilien
Gruppe, den Geschäftsführer Dr. Eugen Otto am Montag gemeinsam mit
seinem Expertenteam präsentierte.

Am Bürovermietungsmarkt erwartet man lediglich 110.000 m2 an neuen
Flächen. "Da diese bereits zu 75 Prozent vorverwertet sind, wird das
Angebot an neuen Flächen heuer dramatisch knapp, Mietinteressenten
mit Flächenbedarf ab 2.000 m2 für 2014 sollten daher jetzt rasch
agieren", so Mag. Alexander Fenzl von Otto Immobilien Gewerbe.

Die Vermietungsleistung, im Vorjahr noch unter den Erwartungen,
werde sich heuer erhöhen - was vor allem am teils aufgeschobenen
Flächenbedarf der öffentlichen Hand liege.

Die Mieten präsentieren sich mit durchschnittlichen 12,50 Euro pro
m2 und Monat stabil, ebenso jene im Spitzensegment (24,50 pro m2 und
Monat). Für technisch erstklassig ausgestattete Flächen mit bester
Verkehrsanbindung erwarten die Experten von Otto Immobilien
allerdings für die zweite Jahreshälfte einen Rückgang beim Angebot
marktüblicher Incentives.

Die Leerstandsrate wird nach Recherchen von Otto Immobilien
erstmals seit 2008 wieder rückläufig sein und von derzeit 6,6 Prozent
auf 6,4 Prozent sinken. "Diese Entwicklung könnte noch bis 2016/2017
andauern, da erst dann wieder großvolumige moderne Flächen neu auf
den Markt kommen" so Studienautorin Martina Paukner M.A.
Am Investmentmarkt ist nach ihren Worten die Nachfrage besonders im
Core-Segment weiter hoch. Vor allem österreichische Investoren,
zunehmend auch privat organisierte Käufer und Privatstiftungen,
würden derzeit auf den Markt drängen. "Die Preise im Top-Segment
hatten bereits 2013 angezogen, sodass die Spitzenrendite derzeit bei
5 Prozent liegt", berichtete Martin Weinbrenner, Bereichsleiter für
Gewerbeimmobilien. Wien gelte aber im Vergleich mit Städten wie
München, Frankfurt oder Zürich, in denen die Spitzenrendite deutlich
unter 5 Prozent liegt, weiterhin als günstig. "Im Europäischen
Vergleich wird Wien - auch aufgrund der stabilen Mietpreisentwicklung
sowie der wirtschaftlichen, sozialen und politischen
Rahmenbedingungen - als attraktiver Standort geschätzt", betonte
Weinbrenner, der auf die aktuellste Mercer Studie verwies: im
"Quality of Living Ranking" von 223 Großstädten wurde Wien neuerlich
auf Platz 1 gereiht und damit als Stadt mit der weltweit höchsten
Lebensqualität ausgezeichnet.

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